Zwischen den geteachten Endpunkten verläuft das Ausgangssignal linear, entwe-
der ansteigend oder abfallend – abhängig von der Lage der geteachten Endpunkte.
Am elektrischen Anschluss liegt das elektrische Ausgangssignal an (
in Fig. 13). Dieses kann zur Auswertung an übergeordnete System weitergeleitet
werden.
Beispiele für Signalverläufe zeigen folgende Bilder.
Beispiel 1:
Endpunkt 1 (MIN, 4 mA) bei einem Winkel w von 0°;
Endpunkt 2 (MAX, 20 mA) bei einem Winkel w von 90 °
Fig. 4: Mögliche Kennlinie nach Teachvorgang – Beispiel 1
Beispiel 2:
Endpunkt 1 (MIN, 4 mA) bei einem Winkel w von 90°;
Endpunkt 2 (MAX, 20 mA) bei einem Winkel w von 0 °
Fig. 5: Mögliche Kennlinie nach Teachvorgang – Beispiel 2
Analogsignal
Belegung
0 mA
kein gültiges Signal (z. B. Drahtbruch)
2 mA
Welle außerhalb des festgelegten Messbereichs (out of range)
2)
4 mA
Teachwert MIN
3)
20 mA
Teachwert MAX
> 4 mA
Welle innerhalb des Messbereichs auf entsprechender Position
...
< 20 mA
1) Wert < MIN – Positionshysterese oder > MAX + Positionshysterese
2) wird der aktuellen Stellung beim ersten Teachsignal zugeordnet
3) wird der aktuellen Stellung beim zweiten Teachsignal zugeordnet
4) Positionshysterese (Funktionsreserve): 7,2 °
Fig. 6
4
Anwendung
Bestimmungsgemäß dient die Sensorbox SRAP zur Erfassung, Weiterleitung und
Anzeige der Stellung von Schwenkantrieben in prozesstechnischen Anlagen. Mit
der Sensorbox wird die Antriebsstellung des betriebenen Prozessventils erfasst.
Zum Betrieb geeignet sind Schwenkantriebe zur Betätigung von Absperrklappen
und Kugelhähnen (Schwenkarmaturen) mit langsamen Bewegungen und geringen
Zyklen in mediendurchströmten Rohrleitungen.
Die Sensorbox ist optimal angepasst auf den Schwenkantrieb DFPB von Festo. Sie
lässt sich mit geeigneter Kupplung (
ken direkt auf den DFPB montieren. Zulässig sind auch andere Schwenkantriebe
von Festo bzw. Schwenkantriebe anderer Hersteller, wenn sie eine mechanische
Schnittstelle nach VDI/VDE-Richtlinie 3845 haben und geeignete mechanische
Adapterbrücken zur Verfügung stehen (
Der maximale Erfassungsbereich der Sensorbox beträgt 270 °.
Das Gerät ist vorgesehen für den Einsatz in der Prozessindustrie und im Industrie-
bereich.
5
Transport und Lagerung
Sorgen Sie für folgende Lagerbedingungen:
– Kurze Lagerzeiten und kühle, trockene, schattige, korrosionsgeschützte
Lagerorte.
4)
erreicht
4)
erreicht
Fig. 7 1 ) ohne mechanische Adapterbrük-
www.festo.com/catalogue).
6
Voraussetzungen für den Produkteinsatz
Einbau und Inbetriebnahme nur von qualifiziertem Fachpersonal, gemäß Bedie-
Schaltbild
nungsanleitung.
Warnung
Quetschgefahr! Körperteile können durch die drehende Welle gequetscht wer-
den.
• Entlüften Sie die Anlage vor der Montage bzw. Demontage.
• Stellen Sie sicher, dass niemand in den Bereich beweglicher Teile fassen kann.
Nur im drucklosen Zustand darf ein Greifen an die Welle möglich sein.
Hinweis
Durch unsachgemäße Handhabung entstehen Fehlfunktionen.
• Stellen Sie sicher, dass alle Anweisungen dieses Kapitels stets eingehalten
werden. Dies macht das Produktverhalten ordnungsgemäß und sicher.
• Vergleichen Sie die Grenzwerte in dieser Bedienungsanleitung mit Ihrem aktuel-
len Einsatzfall (z. B. Ströme, Spannungen, Momente, Temperaturen). Nur die
Einhaltung der Belastungsgrenzen ermöglicht es, das Produkt gemäß der ein-
schlägigen Sicherheitsrichtlinien zu betreiben.
• Halten Sie alle geltenden nationalen und internationalen Vorschriften ein.
• Entfernen Sie die Verpackungen. Die Verpackungen sind vorgesehen für eine
Verwertung auf stofflicher Basis (Ausnahme: Ölpapier = Restmüll).
• Berücksichtigen Sie die Umgebungsbedingungen am Einsatzort. Korrosive
Umgebungen vermindern die Lebensdauer des Produkts.
• Verwenden Sie das Produkt nur in der Prozessindustrie und im Industriebereich,
bestimmungsgemäß, im Originalzustand ohne jegliche eigenmächtige Verände-
rung, in technisch einwandfreien Zustand. Zugelassen sind nur die in dieser
Dokumentation beschriebenen Umbauten und Veränderungen.
• Das Produkt ist kein Sicherheitsbauteil und darf nur gemäß der Zweckbestim-
mung eingesetzt werden.
• Beim Anschluss handelsüblicher Ventile sind die angegebenen Grenzwerte für
Drücke, Temperaturen, elektrische Daten, Momente usw. einzuhalten.
• Wählen Sie bitte das entsprechende Zubehör, z. B. Adapterbrücken, Kupplungen
und elektrische Leitung, aus unserem Katalog www.festo.com/catalogue.
7
Einbau
Vorsicht
Ungewollte Bewegungen des Antriebs können bei der Montage Schäden verursa-
chen.
• Stellen Sie vor dem Einbau der Sensorbox sicher, dass die Druckluft und die
1)
Spannungsversorgungen abgeschaltet sind und der Schwenkantrieb drucklos
ist.
• Sichern Sie die Anlage vor Wiedereinschalten.
7.1 Einbau mechanisch
• Verwenden Sie in
Verbindung mit dem
DFPB eine geeignete
mechanische Kup-
plung 1. Beim Ein-
satz anderer
Schwenkantrieben
benötigen Sie geei-
gnete Adapterbrük-
ken 2 (Zubehör
Katalog www.fe-
sto.com/catalogue).
• Montieren Sie die
Sensorbox so, dass
die verlangte
Arbeitsweise reali-
siert wird.
Zur Befestigung an Schwenkantriebe besitzt die Sensorbox ein Montagelochbild
nach VDI/VDE-Richtlinie 3845 (
Die 4 Befestigungsschrauben (
sichert in der Grundplatte befestigt. Zur Montage müssen Sie den Gehäusedeckel
Fig. 1 1 ) und die 9-polige Klemmleiste (
(
1
2
Fig. 7
Katalog www.festo.com/catalogue).
Fig. 1 8 ) zur Befestigung sind bereits verlierge-
Fig. 1 aA ) demontieren.