EGC-BS-KF, EGC-HD-BS
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Inbetriebnahme
Warnung
Bewegte Massen können Personen oder Gegen
stände schädigen (Quetschungen).
Stellen Sie sicher, dass im Verfahrbereich
– niemand in die Laufrichtung der bewegten
Bauteile greift (z. B. durch Schutzgitter)
– sich keine Fremdgegenstände befinden.
Nur bei völligem Stillstand der Masse darf ein
Greifen an die EGC möglich sein.
Hinweis
Falsche Vorgabewerte der Bremsrampe bei STOP-Zuständen
(z. B. NOT-AUS, Quick Stop) führen zu einer Überlastung der Linearachse und können
diese zerstören bzw. die Lebensdauer drastisch vermindern.
Prüfen Sie die Einstellungen aller Bremsrampen in Ihrem Controller bzw. der
übergeordneten Steuerung (Verzögerungswerte und Ruck).
Stellen Sie sicher, dass die Verzögerungswerte (Bremsverzögerung, Verzögerungs
zeiten) unter Berücksichtigung der Verfahrgeschwindigkeit, der bewegten Masse
und der Einbaulage so eingestellt sind, dass das max. Antriebsdrehmoment bzw. die
max. Vorschubkraft der verwendeten Linearachse nicht überschritten werden.
Verwenden Sie zur Auslegung der Linearachse die Festo Auslegungssoftware
"PositioningDrives" (è www.festo.com).
Hinweis
Blockförmige Beschleunigungsprofile (ohne Ruckbegrenzung) verursachen hohe
Spitzen in der Antriebskraft, die zu einer Antriebsüberlastung führen können. Durch
Überschwing-Effekte können darüber hinaus Positionen außerhalb des zulässigen Be
reichs auftreten. Eine ruckbegrenzte Beschleunigungsvorgabe verringert Schwingungen
im Gesamtsystem und wirkt sich positiv auf die Beanspruchung der Mechanik aus.
Prüfen Sie, welche Reglereinstellungen angepasst werden können (z. B. Ruckbe
grenzung, Glättung des Beschleunigungsprofils).
Kontrollfahrt
Ermittlung der Anfahrrichtung
des Motors
Tab. 5
Festo – EGC-BS-KF, EGC-HD-BS – 1505e Deutsch
Referenzfahrt
Abgleich der Realsituation mit
dem Abbild in der Steuerung
Fig. 10
Probefahrt
Prüfung des Gesamtverhaltens
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