Rauchkanal
Rauchkanal
Als Rauchkanal wird das Rohr bezeich-
net, welches den Anschlussstutzen des
Rauchausgangs des Feuerraums mit dem
Eingang des Rauchabzugs verbindet.
Der Rauchkanal muss mit festen Rohren
aus Stahl oder Keramik ausgeführt wer-
den. Flexible Metallschläuche oder Roh-
re aus Zementfasern sind nicht erlaubt.
Horizontale Strecken oder Strecken
mit Gegenneigung müssen vermieden
werden.
Eventuelle Durchmesseränderungen
sind nur am Kaminausgang erlaubt und
nicht zum Beispiel am Anschluss an den
Rauchabzug.
Winkel über 45° sind nicht zugelassen.
Auf Höhe des Abzugseingangs aus Stahl
auf dem Anschlussstutzen des Rauchaus-
gangs des Kamins muss eine Versiege-
lung mit hitzebeständiger Spachtelmasse
erfolgen.
Zusätzlich zu dem oben genannten
müssen die Angaben der Norm UNI
10683 Abschnitt 4.2 "Anbindung an
das Rauchabzugssystem" und die
Unterabschnitte beachtet werden.
Rauchabzug und Schornstein
Rauchabzug und Schornstein
Als Rauchabzug wird das Rohr bezeich-
Als Rauchabzug wird das Rohr bezeich-
net, welches vom Nutzraum des Kamins
net, welches vom Nutzraum des Kamins
bis zur Gebäudeabdeckung geht.
bis zur Gebäudeabdeckung geht.
Wesentliche Eigenschaften des Rauch-
Wesentliche Eigenschaften des Rauch-
abzugs
abzugs
Der Rauchabzug muss den Anforderun-
gen der Norm UNI EN 1443 und den
Installationsanforderungen der Norm
UNI EN 10683 entsprechen und muss:
- eine Temperaturklasse T450 oder höher
und eine Rußbrandwiderstandsklasse
Gxx haben.
- die Fähigkeit besitzen, eine Rauchtem-
peratur von wenigstens 450°C was den
mechanischen Widerstand, die Isolierung
und die Gasdichte betrifft, auszuhalten.
- angemessen isoliert sein, um Kondens-
bildung zu vermeiden - einen gleichmä-
ßigen Durchmesser und einen beinahe
vertikalen Verlauf haben und keine
INSTALLATION
Winkel über 45° aufweisen.
- möglichst runde Innenprofi le aufwei-
sen. Falls rechteckige Profi le verwendet
werden, darf das Verhältnis zwischen
den Seiten 1,5 nicht übersteigen.
- einen Innendurchmesser mit einer Flä-
che von mindestens derselben wie der
im technischen Datenblatt beschriebenen
aufweisen.
- nur für einen einzigen Feuerraum ver-
wendet werden (Kamin oder Ofen).
Für alte oder zu große Rauchabzüge
wird die Verrohrung mittels Edelstahl-
rohren von geeignetem Durchmesser
und mit entsprechender Dämmung
empfohlen. Für Rauchabzüge mit
einer Länge von mehr als 5 Metern ist
es ratsam, einen Absperrschieber mit
Zugregulierung durch den Installa-
teur einbauen zu lassen.
Die wesentlichen Eigenschaften des
Die wesentlichen Eigenschaften des
Schornsteins sind:
Schornsteins sind:
- Innenquerschnitt an der Basis gleich
- Innenquerschnitt an der Basis gleich
dem des Rauchabzugs
dem des Rauchabzugs
- Ausgangsquerschnitt nicht weniger als
- Ausgangsquerschnitt nicht weniger als
der doppelte Querschnitt des Rauchabzugs
der doppelte Querschnitt des Rauchabzugs
- Voll dem Wind ausgesetzte Lage,
- Voll dem Wind ausgesetzte Lage,
oberhalb des Daches und außerhalb des
oberhalb des Daches und außerhalb des
Rückstrombereichs.
Rückstrombereichs.
Installation des Monoblocks
Installation des Monoblocks
Falls eine Verbindung an eine von
Falls eine Verbindung an eine von
Edilkamin vorgefertigte Verkleidung
Edilkamin vorgefertigte Verkleidung
erfolgen soll, muss für die Bestimmung
erfolgen soll, muss für die Bestimmung
der exakten Position des Kamins über-
der exakten Position des Kamins über-
prüft werden, mit welcher Verkleidung
prüft werden, mit welcher Verkleidung
er fertiggestellt wird. Je nach vorher
er fertiggestellt wird. Je nach vorher
gewähltem Modell muss die Verbindung
gewähltem Modell muss die Verbindung
unterschiedlich durchgeführt werden (le-
unterschiedlich durchgeführt werden (le-
sen Sie hierzu die Montageanweisungen,
sen Sie hierzu die Montageanweisungen,
die jeder Verpackung der Verkleidung
die jeder Verpackung der Verkleidung
beiliegen). Während der Installation über-
beiliegen). Während der Installation über-
prüfen Sie immer das Lot und die Höhe.
prüfen Sie immer das Lot und die Höhe.
- erstellen Sie in der Wand oder am
- erstellen Sie in der Wand oder am
Fußboden ein Loch für die externe
Fußboden ein Loch für die externe
Luftzufuhr und verbinden Sie es mit
Luftzufuhr und verbinden Sie es mit
dem Luftreguliermechanismus, wie im
dem Luftreguliermechanismus, wie im
Kapitel "Außenlufteintritt" beschrieben.
Kapitel "Außenlufteintritt" beschrieben.
- verbinden Sie den Kamin mit dem
- verbinden Sie den Kamin mit dem
Rauchabzug mit einem Edelstahlrohr
Rauchabzug mit einem Edelstahlrohr
und benutzen Sie die in der Tabelle der
und benutzen Sie die in der Tabelle der
technischen Daten (Seite 57) angegebe-
technischen Daten (Seite 57) angegebe-
nen Durchmesser sowie die Hinweise im
nen Durchmesser sowie die Hinweise im
Kapitel "Rauchabzug".
Kapitel "Rauchabzug".
- es sind Kanalsystemkits für die Warm-
- es sind Kanalsystemkits für die Warm-
luft erhältlich, wie detailliert auf Seite
luft erhältlich, wie detailliert auf Seite
61 beschrieben.
61 beschrieben.
- nach beendeter Installation aktivieren
Sie das Gleiten der Tür indem Sie die rote
Arretierschraube des Gegengewichtes an
der Seite abschrauben.
- überprüfen Sie das Verhalten aller sich
bewegenden Teile.
Verkleidungen, Rauchfangverkleidun-
gen und ihre Belüftung (Abb. 1)
Vor dem Anbringen der Verkleidung
überprüfen, dass die korrekte Funktion
der Verbindungen, der Bedienungen und
aller sich bewegenden Teile gegeben ist.
- 60
-
Die Kontrolle ist bei brennendem Kamin
für einige Stunden durchzuführen, und
zwar vor dem Anbringen der Verklei-
dung des Monoblocks, so dass eventuell
eingegriffen werden kann.
Die Ausbauarbeiten wie zum Beispiel:
- Bau der Rauchfangverkleidung
- Montage der Kaminverkleidung
- Ausführung von Lisenen, Anstrichen,
usw. sind nach erfolgter erfolgreicher
Abnahme auszuführen.
Edilkamin haftet folglich nicht für Kosten
von Abriss- und Wiederherstellungsein-
griffen, selbst wenn diese auf Austauschar-
beiten von möglicherweise fehlerhaften
Kaminteilen zurückzuführen sind.
Die Teile aus Marmor, Stein, Ziegeln,
die die Verkleidung bilden, müssen mit
einem leichten Zwischenraum zwischen
dem vorgefertigten Teil angebaut wer-
den, um einen möglichen Bruch durch
Ausdehnung und übermäßiges Überhit-
zen zu vermeiden.
Bei der Realisierung des Sockels unter der
Schwelle muss Folgendes eingeplant werden:
- eine angemessene Fuge für den Durch-
gang der Umwälzluft aus der Umgebung
- die Möglichkeit, die Ventilatoren zu
inspizieren und/oder zu ersetzen, falls
ein Feuerraum mit Zwangsventilation
genutzt wird.
Die Holzbestandteile müssen durch
feuerfeste Platten geschützt werden,
welche nicht aneinandergeschoben son-
dern mit entsprechendem Abstand von
mindestens 1 cm von letzterem errichtet
werden, um den Luftfl uss, der einen
Wärmestau verhindert, zu ermöglichen.
Die Rauchfangverkleidung kann mit
feuerfesten Platten aus Gipskarton oder
Gipstafeln ausgeführt werden. Während
der Ausführung muss das Kit für das
Warmluftkanalsystem wie vorhergehend
beschrieben montiert werden. Es ist gut,
das Innere der Rauchfangverkleidung
zu belüften und den Luftfl uss, der von
unten (dem Raum zwischen der Tür
und dem Balken) eintritt, auszunutzen:
Dieser Luftfl uss tritt durch die Konvek-
torbewegung aus dem oberen Gitter aus,
ermöglicht die Wärmerückgewinnung
und verhindert übermäßiges Überhitzen.
Zusätzlich zu dem oben genannten
Zusätzlich zu dem oben genannten
muss die Norm UNI 10683, Absätze
muss die Norm UNI 10683, Absätze
4.4 und 4.7 "Isolierung, Endbearbei-
4.4 und 4.7 "Isolierung, Endbearbei-
tung, Verkleidung und Sicherheits-
tung, Verkleidung und Sicherheits-
empfehlungen" beachtet werden.
empfehlungen" beachtet werden.
G
i
Warmluftzuführung
Warmluftausgang Rau-
chfangverkleidung
Rauchfangverkleidung
Gleitführungen Tür
Metallischer Mantel
Rauchfang
Holzbalken
Frontplatte
Lufteingang Rau-
chfangverkleidung
Abb. 1
Schiebetür
t
t
e
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