ACHTUNG: WÄHREND DES BETRIEBS DER ELEKTROPUMPE:
Die Anlage auf eventuelle Leckagen untersuchen und gegebenenfalls die Elektropumpe anhalten.
Der Kontakt für die Anzeige der laufenden Elektropumpe schließt und kann die eventuell
angeschlossenen Alarme auslösen.
6.2.
FUNKTIONSKONTROLLE DER KOMPENSATIONSPUMPE (PILOTPUMPE)
Die Kompensationspumpe (oder Pilotpumpe) ist eine Hilfspumpe, die für geringe Wasserentnahmen aktiviert wird.
Sie läuft bei einem höheren Anlaufdruck der Hauptpumpen an und hält bei Wiederherstellung des Anlagendrucks an.
Sie ist nicht obligatorisch vorgeschrieben, aber empfehlenswert, damit im Falle von Leckagen in der Anlage
überflüssige Anlaufvorgänge der Hauptpumpen vermieden werden können.
a) Den Hauptschalter der Tafel der Elektropumpe auf 1 (ON) stellen.
Die Drehrichtung der Kompensationspumpe ( oder Pilotpumpe ) kontrollieren, indem der entsprechende
Wahlschalter für einige Augenblicke auf MAN gestellt wird, dann von der Lüfterradseite aus prüfen, ob der Motor
im Uhrzeigersinn dreht.
Andernfalls am Klemmenbrett zwei beliebige Versorgungsdrähte an der Kompensationspumpentafel (oder
Pilotpumpentafel) austauschen.
b) Den Wahlschalter der Elektropumpentafel auf die Position AUT stellen.
c) Einen Hydranten der Anlage öffnen.
d) Das Anlaufen der Kompensationspumpe (oder Pilotpumpe) kontrollieren
e) Den Hydranten schließen.
f)
Sicherstellen, dass die Elektropumpe AUTOMATISCH anhält.
6.3.
FUNKTIONSKONTROLLE DER DIESELMOTORPUMPE
a) Den Hauptschalter der Tafel der Dieselmotorpumpe auf 1 (ON) stellen.
Ein elektrisches 230V Heizgerät (die bei luftgekühlten Motoren unter der Ölwanne, und bei wassergekühlten
Motoren am Kopf angebracht wird) bringt das Öl (oder das Wasser) auf eine Mindesttemperatur, damit das
Anlaufen der Motorpumpe erleichtert wird. Sobald die Mindesttemperatur erreicht ist, geht die Kontrolllampe des
Heizgeräts seitlich des Displays an der Schalttafel aus.
Wenn die Dieselmotorpumpe erstmals vor Ort in Betrieb gesetzt wird, muss der Alarm
für mangelndes Anlaufen überprüft werden. (EN 12845 10.9.13.2 – UNI 10779)
Für weitere Informationen siehe Betriebsanleitung der Schalttafel.
b) Den Wahlschalter der Tafel der Dieselmotorpumpe auf die Position AUT stellen.
c) Ein Ventil der Anlage öffnen (oder das manuelle Anlaufventil der Pumpe – Bez. 5)
d) Das Anlaufen der Motorpumpe prüfen.
e) Das Ventil der Anlage schließen (oder das manuelle Anlaufventil der Pumpe – Bez. 5).
f)
Sicherstellen, dass die am Display angezeigte Drehzahl pro Minute den Angaben am Datenschild des Gashebels
entspricht, und den Gashebel gegebenenfalls entsprechend dieser Daten justieren.
g) Die Anlage unter Druck setzen.
h) Die Motorpumpe mit der STOPP-Taste an der Schalttafel anhalten.
ACHTUNG: WÄHREND DES BETRIEBS DER DIESELMOTORPUMPE:
Die Anlage auf eventuelle Leckagen untersuchen und gegebenenfalls die Motorpumpe anhalten.
Der Kontakt für die Anzeige der laufenden Motorpumpe schließt und kann die eventuell
angeschlossenen Alarme auslösen.
Im Falle des mangelnden Anlaufens führt die Dieselmotorpumpe abwechselnd an den beiden Batterien sechs
Anlaufversuche durch (EN 12845 Punkt 10.9.7.2 – UNI 10779). Der Status der laufenden Dieselmotorpumpe wird von
einem Geschwindigkeitssensor am Motor erfasst. Wenn die Motorpumpe nach sechs Versuchen noch nicht angelaufen
ist, werden an der Schalttafel die folgenden Einrichtungen aktiviert:
eine Kontrolllampe zur Anzeige des mangelnden Anlaufens,
ein Alarmkontakt für mangelndes Anlaufen.
6.4.
GRUPPEN MIT MEHREREN PUMPEN
Die Norm EN 12845 – UNI 10779 sieht verschiedene Lösungen mit einer oder mehreren Pumpen mit ähnlichen Merkmalen vor:
sind ZWEI Pumpen installiert, liefert jede Pumpe die Gesamtliefermenge der Anlage (100%),
sind DREI Pumpen installiert, liefert jede Pumpe 50% der Gesamtliefermenge.
Bei Gruppen mit mehr als einer Pumpe mit Speisung mit überragender Zuverlässigkeit oder duplizierter Speisung, ist immer
nur eine Pumpe elektrisch (10.2).
oder duplizierter Speisung wie folgt zusammengesetzt sind:
a)
1 Elektropumpe (100%),
b)
1 Dieselmotorpumpe (100%),
c)
1 Elektropumpe + 1 Dieselmotorpumpe (von denen jede 100% liefert),
d)
1 Elektropumpe + 2 Dieselmotorpumpen (von denen jede 50% liefert),
e)
3 Dieselmotorpumpen (von denen jede 50% liefert).
Bei Einzelspeisung besteht keine Begrenzung der Zahl der Elektropumpen.
DAB liefert die Anlagen in der "modularen" Version, bestehend aus separaten Einheiten, so dass alle oben beschriebenen
Versionen zusammengestellt werden können.
Sammelrohre können so miteinander verbunden werden, dass ein einziges Druckrohr entsteht.
Die Saugteile, die Schalttafeln, usw., bleiben separat, wie von der Norm EN 12845 – UNI 10779 vorgeschrieben.
DEUTSCH
Daraus ergibt sich, dass die Gruppen im Falle von Speisung mit überragender Zuverlässigkeit
Mit dem
55
VERBINDUNGSROHR (siehe Zeichnung auf Seite 47) die