Rekalibrierung - HTL LABMATE pro Manual Del Usario

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  • MEXICANO, página 19
• niemals eine Pipette mit gefüllten Spitzen hinlegen,
• stets darauf achten, dass auch alle Spitzen dicht aufge-
setzt sind,
• beim Aufnehmen von Proben sollen die Sp i t zen nie
tiefer als max. 4 mm eintauchen,
• beim Wechsel der zu pipettierenden Flüs sig keit sind
auch die Spitzen zu erneuern,
• wenn in den Spitzen Flüssigkeitsreste hängenbleiben,
müssen neue Spitzen verwendet werden,
• zum genauen Pipettieren von Flüssigkeiten mit einer
höheren Viskosität oder einer geringeren Ober flä -
chenspan nung als Wasser (Seren, De ter genzien,
Lösungsmittel) müssen die Spit zen vorgespült werden.
Dazu saugt man die Flüssigkeit einmal ein und dosiert
gleich wieder zurück, ohne dabei die Spitzen aus der
Flüssigkeit zu nehmen. Erst nach dem zweiten Ansaugen
wird quantitativ auspipettiert,
• gleiches gilt für das Pipettieren von Flüssig keiten,
deren Temperatur deutlich von der Umgebung ab weicht,
hierbei ist mehrmaliges Vorspülen angeraten.

5 - REKALIBRIERUNG

HTL-Pipetten sind nach dem gravimetrischen Verfahren
kalibriert, unter Einsatz von HTL-Spit zen und destilliertem
Wasser, bei einer Temperatur von 20 ± 1°C gemäß der
Norm EN ISO 8655.
Falls bei der Benutzung der Pipette festgestellt wird,
dass der Genauigkeitsfehler (Differenz zwis chen dem
Istwert des entnommenen Volu mens und dem Sollwert)
den zulässigen Wert überschreitet, der in der Tabelle in
Kapitel 1 angegeben wird, ist eine Rekalibrierung der Pi -
pette vorzunehmen.
Vor dem Beginn der Rekalibrierung ist zu prüfen, ob bei
der Bestimmung des Fehlers die unten stehenden
Bedingungen erfüllt wurden:
• Die Temperatur der Umgebung, der Pipette, der Spitzen
und des Wassers war identisch.
• Die Dichte der verwendeten Flüssigkeit hatte einen Wert,
der dem von destilliertem Wasser nahe lag.
• Es wurde eine Waage von entsprechender Empfind -
lichkeit eingesetzt.
15
Geprüftes Volumen [μl]
0.1 - 10
10 - 100
> 100
• Der Umrechnungsfaktor mg/μl wurde berücksichtigt.
• Die in den Kapiteln 3 und 7 angeführten Anfor derungen
wurden erfüllt. Falls die obigen Bedingungen erfüllt
wurden, und der Gena uigkeitsfehler für das aus-
gewählte Volumen, angegeben in Kapitel 1, den zuläs-
sigen Wert überschreitet, ist eine Rekalibrierung der
Pipette vorzunehmen.
Volumen -
Eingestelltes
bereich
Modell
Volumen
der Pipette
[μl]
[μl]
LMP8-10
0.5 - 10
0.5
LMP12-10
LMP8-50
5 - 50
5
LMP12-50
LMP8-200
20 - 200
20
LMP12-200
LMP8-300
50 - 300
50
LMP12-300
Die Rekalibrierung kann nur im Bereich jeweils einer
vollen Umdrehung des Schlüssels nach links oder
rechts ausgeführt werden.
Bedingungen einer Rekalibrierung:
• Die Temperatur der Umgebung, der Pipette, der Spitze
und der Flüssigkeit soll in den Gren zen von 20- 25°C
liegen und beim Wägen im Bereich ± 0,5°C stabilisiert
werden.
• Bei den Messungen ist destilliertes Wasser zu verwenden.
• Die Empfindlichkeit der Waage muss dem geprüften
Volumen entsprechen.
Verfahrensweise bei der Rekalibrierung:
• Dosisvolumen je nach dem Volumen der Pi pette gemäß
der folgenden Tabelle einstellen.
• Drei Entnahmeserien ausführen (je Serie Ent nah me
aus sämtlichen Kanälen), jedesmal wä gen und den
Mittelwert dieser Entnahmen ermitteln.
• Das mittlere entnommene Volumen in [μl] berech nen,
indem der Mittelwert der Entnahmen in [mg] durch den
DEUTSCH
Empfindlichkeit der Waage [mg]
≤ 0.001
≤ 0.01
≤ 0.1
Volumenänderung
bei voller
Zulässige
Umdrehung des
Werte
Kalibrierschlüssels
[μl]
[μl]
(24 Skalenteilungen)
0.45 - 0.55
0.33
4.8 - 5.2
1.67
19.4 - 20.6
6.30
49.2 - 50.8
10.00
16

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