Die Kanäle Des Edition Blue™ Dfx; Der Clean-Kanal; Volume; Channel Select - Hughes & Kettner Edition Blue DFX Manual De Instrucciones

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Edition Blue™ 15/30/60 DFX
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Die Kanäle des Edition Blue™ DFX
Der Edition Blue™ DFX ist mit zwei Kanälen, Clean und Lead,
ausgestattet. Sein innovatives Schaltungskonzept, das wichtige
soundgestaltende Elemente von Röhrenamps in Halbleitertechnik
simuliert, verleiht beiden Kanälen die Dynamik, die ein anspruchsvoller
Gitarrist für seinen musikalischen Ausdruck braucht. Die sensible
Vorstufe des Edition Blue™ DFX realisiert nicht nur harmonischen
Overdrive, sondern auch ein besonders dynamisches Reagieren
auf die Spielweise.

1.1 Der Clean-Kanal

Je nach Einstellung der Vorstufe können moderne oder „Vintage"
Cleansounds realisiert werden.

1.2 Volume

Regelt die Lautstärke des Clean-Kanals. Je nach Ausgangsleistung der
Pickups lassen sich ab ca. „12 Uhr" Stellung leicht übersteuerte Sounds
realisieren. Bei Bedarf wird so aus diesem Clean- ein Crunch-Kanal.

1.3 Channel Select

Schaltet zwischen Clean- und dem Lead-Kanal um. Bei gedrücktem
Schalter ist der Lead-Kanal aktiv.

1.4 Der Lead-Kanal

Klassische, offene Rocksounds – direkt und dynamisch. Insbesondere
die effektive Mittenregelung an der Klangregelung ermöglicht eine
große Bandbreite von Leadsounds.

1.5 Lead Gain

Kontrolliert den Übersteuerungsgrad des Lead-Kanals.
1.6 Volume
Regelt die Lautstärke des Lead-Kanals im Verhältnis zum Clean-Kanal.

1.7 Bass, Mid, Treble

Die Klangregelung gilt für beide Kanäle. Mid und Treble beeinflussen
sich gegenseitig (wie beim Vorbild Röhrenamp üblich und erwünscht):
eine Höhenanhebung bewirkt eine Mittenabsenkung und umgekehrt.
Diese Charakteristik ermöglicht ein größtmögliches Spektrum von
Soundnuancen.

1.8 Master

Kontrolliert die Gesamtlautstärke des Edition Blue™ DFX inklusive der
Effekte. Der Pegel des Line Out bleibt von diesem Regler unbeeinflusst.
2
Die Effekte des Edition Blue™ DFX
Der Edition Blue™ DFX ist mit zwei unabhängigen „Effektgeräten"
ausgestattet. Gerät 1: Modulationseffekte und Delay, Gerät 2: digitales
Spring-Reverb. Die beiden Effektgeräte sind gleichzeitig nutzbar und
unabhängig voneinander einstellbar. Die Einstellungen gelten sowohl
für den Clean- als auch für den Lead-Kanal.

2.1 Preset Adjust

Der erste Effektsektion des Edition Blue™ DFX bietet Dir die beiden
wichtigsten Modulationseffekte Chorus und Flanger, sowie ein Delay.
Sie liegen hintereinander auf dem Preset Adjust-Regler. Im ersten
Drittel ist der Chorus aktiv, im zweiten Drittel der Flanger, im letzten
Drittel das Delay. Innerhalb eines Drittels kannst Du mit diesem Poti
den Charakter des Effektes ändern. Die Parameter sind dabei so
gewählt, dass sich stets gut klingende Werte einstellen lassen, die
schnell und unkompliziert zum gewünschten Effekt führen. Durch
Drehen im Uhrzeigersinn ändert sich die Geschwindigkeit (Rate) der
Modulationseffekte. Abhängig von der Rate wird die Modulationstiefe
(Depth) automatisch so mitgeregelt, dass bei jeder Reglerstellung
immer der bestmögliche Effektsound zu hören ist. Beim Delay ändern
sich gleichzeitig die Verzögerungszeit (Time) sowie die Anzahl der
Wiederholungen (Feedback). Das Mischungsverhältnis zwischen
„trockenem" Signal und den Effekten lässt sich stufenlos mit FX Level
regeln.

2.2 Chorus

Bei langsamen Einstellungen klingt der Chorus schön tief und
fett, bestens geeignet für schwebende Balladensounds. Dank der
automatisch mitgeregelten Effekt-Tiefe „jaulen" schnelle Chorus-
Einstellungen nicht.

2.3 Flanger

Der langsame Flanger „fräst richtig heftig", mit den schnellen
Einstellungen lassen sich aktuelle Rock- und Pop-Effekte realisieren.

2.4 Delay

Beim Delay wird die Zeit bis zur nächsten Wiederholung stufenlos von
80 ms bis 1400 ms geregelt. Dabei wird das Feedback automatisch
angepasst. Die kurzen Delays mit wenig Feedback eignen sich bestens
für „Rockabilly"-Sounds, mittlere Zeiten sind perfekt für typische
„U2"-Sounds, mit langen Zeiten lassen sich kanonartige „Queen-Licks"
spielen.

2.5 FX Level

Dieser Regler bestimmt, wieviel Chorus/Flanger/Delay dem Sound
beigemischt werden sollen. Bei Linksanschlag ist das Signal „trocken",
Effektsektion eins quasi ausgeschaltet. Beim Rechtsanschlag besteht ein
Mischungsverhältnis von 1:1. Der FX Level-Regler arbeitet unabhängig
vom Reverb-Regler.
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