Informationen zum Vorbild
Für das Ausbauprogramm „Bahn 2000" benötigten die
Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) neue Universalloko-
motiven. Der Entwicklungsauftrag für die zunächst als
Re 4/4 VI bezeichneten Maschinen wurde 1985 erteilt; Be-
stellungen folgten 1987 über 12, 1989 über 87 und 1992 über
weitere 20 Lokomotiven. Die ersten Maschinen, nun nach
dem neuen Bezeichnungsschema der SBB als Reihe 460
eingeordnet, wurden 1992 in Betrieb genommen.
Die vierachsigen Lokomotiven mit 4 Fahrmotoren werden
von den Firmen ABB und SLM hergestellt. Jeder Motor hat
eine Nennleistung von 1.200 kW und eine Maximalleistung
von 1.560 kW.
Bei der Konstruktion und Herstellung der stromlinienför-
mig gestalteten Lokomotive wurde technisches Neuland
betreten. So sind viele Bauteile, beispielsweise die
kompletten Führerstände, nicht aus Metall, sondern aus
glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) hergestellt. Die
komplette Frontpartie wird durch Kleben mit dem restlichen
Lokomotivkasten verbunden.
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