VORRAUSSETZUNGEN FÜR EINE GUTE INSTALLATION
Bevor man mit der Installation beginnt, beachte man folgende Details:
1)
Der Schornstein (Queeschnitt und Höhe) muß den genauen Angaben des Kesselherstellers und den
eventuellen Gesetzesvorschriften entsprechen.
2)
Falls die Kesselausführung eine feuerfeste Auskleidung des Feuerraumes verlangt, muß man diese nach
den genauen Angaben des Kesselherstellers ausführen.
3)
Die elektrischen Zuleitungen zum Brenner Müssen nach unseren Schaltplänen angelegt werden und die
elektrischen Anschlüsse auf dem Brenner müssen für die Spannung der Zuleitung vorgesehen sein.
4)
Die Brennstoffleitungen sind nach unseren Plänen auszuführen.
5)
Die auf dem Brenner montierte Düse oder Düsen müssen der Kesseleistung angepaßt sein; falls nötig,
mit anderen austauschen. In keinem Fall darf die durchgesetzte Brennstoffmenge die vom Kessel
geforderte Höchstmenge und die für den Brenner zugelassene Höchstmenge überschreiten. Man beachte,
daß der Verbrennungskopf für Düsen mit einem Spritzwinkel von 45° angelegt ist. Nur in Ausnahmefällen
können Düsen mit einem anderen Spritzwinkel montiert werden, woibei man sich vergewissern muß, daß
diese Düsen keine Zwischenfälle hervorrufen (Ausschaltung der Flamme, Verschmetzung der scheibe
oder des Verbrennungskopfes, heftige Zündungen usw...).
6)
Das abnehmen des Schutzdeckels aus Plastik von der Düse muß mit Sorgfalt erfolgen, denn wenn die
Dichtungsmembran beschädigt wird (es recht schon eine kleine Rille), kommt es zum Austropfen von
Brennstoff.
7)
Man versichere sich, daß das Mundstück des Brenners so weit in den Feuerraum eindringt, wie es vom
Kesselhersteller verlangt wird.
8)
Bevor man die Schläuche anschließt, nehme man die Schutzdeckel aus Plastik in den
Pumpenanschlüssen ab.
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
Die elektrischen Anschlüsse sind auf ein Minimum reduziert.
Zweckmäßigerweise verwendet man flexible elektrische Leitungen. Die elektrischen Leitungen müssen antfernt
von heißen Teilen verlegt werden. Man kontrolliere, ob das Stromnetz, an das der Brenner angeschlossen werden
soll, mit der für den Brenner geeigneten Spannung und Frequenz gespeist ist.
Man versichere sich, daß die Hauptleitung, der dazugehörige Schalter mit Sicherungen (unbedingt notwendig)
und der eventuell vorhandene Grenzschalter die vom Brenner maxiamal absorbierte Strommenge aushalten.
Die Details dafür entnehme man den Achaltplänen der einzelnen Brenner.
BRENNSTOFFLEITUNG
Die folgenden Ausführungen berücksichtigen ausschließlich die für einen reibungslosen Betrieb wichtigen Punkte.
Das Gerät ist mit einer selbstsaugenden Pumpe ausgestattet, die das Öl direkt aus dem Tank saugt, auch bei der
ersten Füllung. Dies gilt jedoch nur, wenn die notwendigen Vorraussetzungen gegeben sind (siehe Tabelle für
Abstände und Höhenunterschiede).
Um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen, sollten die Saug und Rücklaufleitungen mit verschweißten
Verbindungsstücken ausgeführt werden. Gewindeverbindungen sind zu vermeiden, da sie oft Luft durchsickern
lassen, was den Betrieb der Pumpe und damit den des Brenners beeinträchtigt. Wo es unbedingt notwendig ist,
bringe man ein lösbares Verbindungsstück an. Man verwende dazu ein System von verschweißten Flanschen
mit dazwischengestelltem Brennstoffbeständigem Dichtungsring, was eine optimale Dichtung sicherstellt. Für
Anlagen, deren Rohrleitungen einen relativ geringen Durchmesser haben müssen, empfehlen wir die Verwendung
von Kupferrohren. An den unvermeidlichen Verbindungsstellen empfehlen wir den Einsatz von "Doppelkegel" -
Verbindungen. Auf den beigefügten Bildtafeln sind die Rohrverlegungspläne für verschiedene Anlagenarten
abgebildet, je nach Position des Tanks in Bezug auf den Brenner.
Die Saugleitung muß zum Brenner aufsteigend angelegt sein, um die Ansammlung von eventuellen Gasblasen
zu vermeiden. Falls mehrere Brenner in einem einzigen Kesselraum installiert werden, ist es unbedingt notwendig,
daß jeder Brenner sein eigenes Saugrohr hat. Nur die Rücklaufrohre können in einem einzigen Rohr
zusammenlaufen, welches den geeigneten Durchmesser hat, um zum Tank zu gelangen.
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