DHTG
– Im Diagramm Zyklusfrequenz wird die max. erreichbare Zyklusfrequenz in Abhängigkeit vom
Massenträgheitsmoment abgelesen. Aus dieser kann durch T = 60/f die min. mögliche Zykluszeit
errechnet werden.
Die tatsächliche Zykluszeit wird dann wie folgt berechnet:
Zykluszeit = Schaltzeit + Bearbeitungszeit + Verweilzeit.
– Die Bearbeitungszeit ergibt sich aus der Zeit, die die jeweilige Kundenapplikation benötigt
(z. B. Zeit für Bauteilentnahmen, Einpresszeit, usw.).
– Eine Verweilzeit kann notwendig werden, wenn die tatsächliche Zykluszeit kleiner wie die
min. mögliche Zykluszeit ist (Berechnungsbeispiel
• Beachten Sie, dass die Viskosität des Stoßdämpferöls mit zunehmender Wärme abnimmt. Somit
schlägt der Stoßdämpfer im Falle erhöhter Betriebsdauer möglicherweise durch. Reduzieren Sie
gegebenenfalls das Massenträgheitsmoment.
• Vermeiden Sie den Kontakt des DHTG mit:
– aggressiven Medien
– Schleifstäuben
– glühenden Funken oder Spänen.
Diese zerstören den DHTG.
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Wartung und Pflege
• Schalten Sie die Energiequellen ab:
– Betriebsspannung
– Druckluft.
Zur Reinigung:
• Reinigen Sie den DHTG ausschließlich mit einem weichen Lappen.
Zulässige Reinigungsmedien sind alle werkstoffschonenden Medien.
Darüber hinaus ist der DHTG aufgrund seiner Lebensdauerschmierung wartungsfrei.
Regelmäßiges Entfernen des Schmierstoffs auf den Oberflächen reduziert die Lebensdauer.
• Schmieren Sie nach einem Umbau (z. B. auf Pendelbetrieb) folgende Bauteile mit LUB-E1:
– Kolben, Kolbenraum, Dichtung, Verriegelung, Zahnstange, Ritzel, Tischlager, Teilungsscheibe.
Eine generelle Nachschmierung der Mechanik alle 5 Mio. Schaltspiele wird empfohlen.
• Prüfen Sie die Stoßdämpfer alle 2 Mio. Hübe auf:
– Ölleckage
– hartes Anschlagen
– Funktion (Stoßdämpferkopf darf nicht in der eingefahrenen Endlage stehen bleiben)
Ausbau des Stoßdämpfers (
Festo – DHTG – 1303c Deutsch
Ausbau und Reparatur).
Katalogangaben).
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