Sicherheitsvorkehrungen
Installation auf dem Dach oder an anderen dem Wind ausgesetzten Orten
Beim Installieren des Gerätes auf einem Dach oder an anderen windungeschützten
Orten den Luftaustritt des Gerätes so legen, daß er nicht direkt starken Luftströ-
mungen ausgesetzt ist. Gelangen starke Luftströmungen in die Luftaustrittsöff-
nung, können der normale Luftstrom behindert und Fehlfunktionen verursacht
werden.
Im folgenden sind drei Beispiele für Vorkehrungen gegen starke Luftströmungen
dargestellt.
6. Einbau der Klimaanlage
6.1. Einbau
[Fig. 6.1.1] (P.3)
A Vor Ort beschaffter Ankerbolzen M10.
•
Die Anlage eng mit Schrauben anziehen, so daß die Anlage durch Erdbeben
oder heftige Windstöße nicht gelöst werden und herunterfallen kann.
•
Für das Stellgerüst Zement oder Winkelstahl verwenden.
•
Je nach Installationsbedingungen können im Aufstellbereich Schwingungen
entstehen sowie Geräusche und Schwingungen an Boden und Wänden er-
zeugt werden. Daher reichlich Vibrationsschutz (Polstermaterial etc.) vorse-
hen.
Warnung:
•
Die für den Einbau gewählte Aufstellfläche muß dem Gewicht des Aggre-
gats mühelos standhalten.
Eine nicht ausreichend stabile Standfläche kann dazu führen, daß das
Aggregat umfällt und Personen verletzt.
•
Das Aggregat wie in der Anleitung beschrieben einbauen, um Schäden
durch starken Wind oder Erdebenerschütterungen zu vermeiden.
Fehler beim Einbau können dazu führen, daß das Aggregat umfällt und
Unfälle mit Personenverletzungen verursacht.
7. Installation der Kältemittelleitungen
Die Installation der Rohrleitungen erfolgt nach dem Zentralverteilungssystem. Hier-
bei werden die Kältemittelrohre vom Außenaggregat zum Zentralverteiler verlegt
und dann an jedes der einzelnen Innenaggregate verteilt.
Bei der Verrohrung des Außengerätes müssen Anschlüsse mittels Aufweitung vor-
genommen werden.
Bitte beachten, daß die Abzweigquerschnitte hartgelötet sind.
Warnung:
Stets mit äußerster Sorgfalt darauf bedacht sein zu verhindern, daß bei Ar-
beiten mit Feuer oder offenen Flammen kein Kältemittelgas (R407C oder R22)
austreten kann. Wenn das Kältemittelgas mit Flammen gleich welcher Art,
wie etwa aus Gasöfen, in Berührung kommt, zersetzt es sich und erzeugt ein
Gas, das Vergiftungen hervorrufen kann. Niemals in einem unbelüfteten Raum
Schweißarbeiten ausführen. Nach Abschluß der Installationsarbeiten an Kälte-
mittelrohrleitungen stets eine Inspektion vornehmen.
7.1. Vorsicht
1 Verwenden Sie für die Kältemittelrohre folgende Materialien.
•
Material: Kältemittelrohrleitungen müssen aus Phosphor-desoxidiertem
Kupfer bestehen. Darüber hinaus dafür sorgen, daß die Innen- und Außen-
flächen der Rohre sauber sind und keine gefährlichen Schwefeloxyde, kei-
nen Staub/Schmutz, keine Bearbeitungsrückstände, Öle, Feuchtigkeit oder
sonstige Verunreinigungen aufweisen. (Für Modelle R407C)
2 Normal verkäufliche Rohre enthalten oft Staub und anderes Material. Blasen
Sie die Rohre immer mit trockener Druckluft sauber.
3 Tragen Sie dafür Sorge, daß kein Staub, Wasser oder andere Verunreinigun-
gen während der Installation in die Rohrleitungen gelangen können.
4 Biegungen in der Leitung sind so weit wie möglich zu vermeiden. Bei notwen-
dige Biegungen sollte der Biegeradius so groß wie möglich sein.
5 Beachten Sie immer die Einschränkungen der Kältemittelrohre (wie z.B. der
vorgegebenen Länge, den Unterschied zwischen hohem / niedrigem Druck
und dem Durchmesser des Rohres). Werden diese Vorgaben nicht beachtet,
ist ein Fehler beim Betrieb der Geräte oder ein Abfall der Heiz- / Kühlleistung
möglich.
6 Das Aggregat der City Multi Serie Y stoppt, wenn unnormale Zustände, wie zu
hohe oder nicht genügende Kühlung, vorliegen. Füllen Sie bei einem solchen
Zustand das Gerät entsprechend der Vorschriften. Lassen Sie eine Wartung
durchführen, prüfen Sie immer die Hinweise, die sich auf die Länge der Rohre
und die Gesamtzahl der Kühlgeräte an beiden Orten, beziehen. Beachten Sie
dabei die Tabelle der Kalkulation der Kühlflüssigkeit auf der Rückseite des
Servicefeldes und die zusätzlichen Kühleinheiten auf den Aufklebern für die
kombinierte Anzahl der Innenaggregate.
1 Die Vorderseite des Luftaustritts im Abstand von wenigstens 50 cm ge-
gen eine vorhandene Wand richten.
2 Wenn das Gerät an einem Ort installiert ist, an dem starke Luftströmun-
gen von einem Sturm etc. direkt in die Luftaustrittsöffnung gelangen,
eine als Sonderzubehör erhältliche Luftaustrittsführung installieren.
3 Das Gerät so anbringen, daß die Luftaustrittsöffnungen möglichst lot-
recht gegen die jahreszeitliche Windrichtung verlegt sind.
Beim Legen des Fundamentes sorgfältig darauf achten, daß der Boden stark ge-
nug ausgelegt wird, daß während des Betriebs genügend Wasser zur Verfügung
steht, daß Wasser aus der Anlage abfließen kann und daß Platz für Rohr- und
Elektroleitungen vorhanden ist.
Schraubenabstand bei Anordnung der Geräte Seite an Seite.
[Fig. 6.1.2] (P.3)
6.2. Anschlußrichtung für Kältemittelleitung
[Fig. 6.2.1] (P.3)
7 Zur Füllung des Systems flüssiges Kältemittel verwenden.
8 Benutzen Sie niemals ein Kältemittel, um eine Reinigung der Luft durchzufüh-
ren. Benutzen Sie zum Absaugen immer eine Absaugpumpe.
9 Isolieren Sie die Rohrleitung immer einwandfrei. Nicht ausreichende Isolation
kann als Folge ein Nachlassen der Heiz- / Kühlleistung, Kondensieren von
Wassertropfen oder ähnliche Probleme bewirken.
0 Wenn Sie die Kältemittelrohre anschließen, stellen Sie sicher, daß der Kugel-
hahn des Außenaggregats vollständig geschlossen ist (die Werkseinstellung).
Betreiben Sie die Einheit nicht, bevor die Kältemittelrohre an das Außenaggregat
und an die Innenaggregate vollständig angeschlossen sind, ein Kältemittel-
lecktest durchgeführt wurde und die Luft komplett abgepumpt ist.
A Benutzen Sie zum Hartlöten der Rohre immer nicht oxydierendes Material.
Verwenden Sie oxydierendes Material, können Verstopfungen die Folge sein
oder die Kompressoreinheit beschädigt werden.
B Niemals bei Regen Rohrleitungsanschlußarbeiten an der Außenanlage
durchführen.
Warnung:
Beim Installieren und Verlegen der Anlage kein anderes Kältemittel als das
auf der Anlage angegebene Kältemittel (R407C) einfüllen.
- Wenn die Vakuumpumpe keine Wartungseinheit besitzt, kann das Öl der Vaku-
umpumpe in den Kältemittelkreislauf zurückfließen und eine Qualitätsminderung
des Kältemaschinenöls und andere Störungen verursachen.
Vorsicht:
•
Eine Vakuumpumpe mit einer Wartungseinheit, die an der Absperrarmatur
des Außengerätes angebracht ist, verwenden.
- Wenn die Vakuumpumpe kein Gegenstromrückschlagventil hat, kann das
Öl der Vakuumpumpe in den Kältemittelkreislauf zurückfließen und eine Qua-
litätsminderung des Kältemaschinenöls und andere Störungen verursachen.
•
Die bei herkömmlichen Kältemitteln eingesetzten, nachstehend darge-
stellten, Hilfsvorrichtungen nicht verwenden. (Für Modelle R407C)
(Meßrohrleitung, Füllschlauch, Gasaustrittsfühler, Rückschlagventil, Kälte-
mittel-Base, Vakuummeter, Kältemittelauffangvorrichtung)
- Vermischen von herkömmlichem Kältemittel und Kältemaschinenöl kann zur
Qualitätsminderung des Kältemaschinenöls führen.
- Vermischen mit Wasser führt zur Qualitätsminderung des Kältemaschinenöls.
- Kältemittel R407C enthält kein Chlor. Daher reagieren Gasaustrittsfühler für
herkömmliche Kältemittel nicht darauf.
•
Hilfsorrichtungen sorgfältiger handhaben als üblich. (Für Modelle R407C)
- Wenn Staub, Schmutz oder Wasser in den Kältemittelkreislauf gelangt, wird
die Qualität des Kältemaschinenöls gemindert.
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