5.0 VORGESEHENE VERWENDUNG
Die Maschine darf nur für die Ausgabe von Dosierung eingesetzt werden, die
durch Mischung von Lebensmittelprodukten mit Wasser zubereitet oder (bei
Bohnenkaffee) aufgebrüht werden.
Für diesen Zweck dürfen nur solche Produkte verwendet werden, die von
ihrem Hersteller ausdrücklich als geeignet für die automatische Ausgabe in
offenen Behältern erklärt werden.
Zucker, Plastikbecher und Rührstäbe werden dem Benutzer zur Verfügung
gestellt, da sie nicht automatisch von der Maschine verteilt werden.
Die ausgegebenen Dosierung müssen sofort konsumiert werden, auf keinen
Fall dürfen sie für einen späteren Verbrauch aufbewahrt werden.
EXPRESSO
Dieser Vorgang ist nur bei den Modellen mit Expressogruppe (aus Messing
oder Kunststoff) möglich, er beginnt nach erfolgter Ausgabe des Bechers
und des Zuckers
-
die Kaffeemühle wird solange eingeschaltet, bis die von der Dosiervorrichtung
vorgegebene Kaffeemenge gemahlen ist (Abb. 5.1)
-
der Elektromagnet der Dosiervorrichtung wird eingeschaltet, dies bewirkt
die Öffnung der Verschlußklappe und das Herausfallen des Kaffeepulvers
in den Brühbehälter.
-
der Antriebsmotor für die Rotation der Gruppe schaltet sich ein und bewegt
diese in die Ausgabestellung, gleichzeitig verdichtet er das Kaffeepulver
(Abb. 5.2).
-
die Wasserpumpe schaltet sich ein und gibt die programmierte und durch
eine entsprechende elektronische Vorrichtung (Volumenzähler) kontrol-
lierte Wassermenge aus dem Kaffeeboiler aus (Abb. 5.3)
-
der Antriebsmotor für die Rotation der Kaffeegruppe schaltet sich erneut
ein und bewegt diese in die Ausgangsstellung zurück; während dieses
Vorgangs wird auch der Kaffeesatz ausgeworfen (Abb. 5.4).
Die Reihenfolge dieser Operationen (Mahlen und Ausgabe des Kaffeepulvers)
kann, je nach gewähltem Programm, auch in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.
ESPRESSO-KAFFEE (Mit einer variablen Kammer ausgestattete Ma-
schine)
Dieser Vorgang erfolgt nur bei den Modellen, die mit der Espresso-Kaf-
fee-Gruppe mit variabler Kammer und mit Zeitmahlung (Abb. 5.5) ausgestat-
tet sind (in der Gruppe ausgegebenen gemahlten Kaffee, ohne mechanische
Dosierung).
Mahlen
-
Nach der Wahl eines Getränks mit Espresso-Kaffee, startet das Mahlen für
die durch den Operator für die spezifischen Dosen programmierte Zeit.
(Abb. 5.6).
-
Der gemahlene Kaffee fällt direkt in den Aufgussbecher der Kaffeegruppe
(der schon unter der Kaffeerutsche positioniert ist) (Abb. 5.7)
Ausgabegruppe
-
Es aktiviert sich der Getriebemotor für die Gruppenrotation, der die Gruppe
in die Ausgabeposition bringt (Abb. 5.8).
Pressung
-
Es wird die Kaffeepumpe aktiviert und es öffnet sich das Elektroventil, das
den oberen Kolben aktiviert, die hydraulische Schubkraft (programmierbar
durch die Regulierung des Schubkraftdrucks) schiebt den Kolben innerhalb
der Aufgussgruppe, wodurch die gewünschte Pressung der Kaffeetablette
erreicht wird (Abb. 5.11). Nach Beendung der Pressung schließt sich das
Wasserausgabeventil.
Vor-Aufguss (soweit programmiert)
-
Am Ende der Pressung erfolgt der Vor-Aufguss.
Es öffnet sich das Kaffee-Elektroventil bis zur erfolgten Ausgabe der pro-
grammierten Wassermenge, nach erfolgter Ausgabe der für den Vorauf-
guss programmierten Wassermenge, schließt sich das Kaffee-Elektroventil.
Nach dem Voraufguss überprüft die Maschine den Kaffee-Pressungsstand,
der eventuell durch Öffnung des Wasserelektroventils, bis zur Erreichung
der gewünschte Pressung, reguliert wird. (Siehe Phase "Pressung").
Aufguss
-
Nach der Pressungsphase der Kaffeetablette öffnet sich das Kaffee-Elek-
troventil, das die programmierte Wassermenge ausgibt, die durch eine
entsprechende elektronische Vorrichtung (Volumenzähler) gesteuert wird.
Auswringung
-
Nach der Ausgabe wird das Kaffee-Elektroventil desaktiviert, das Wasse-
relektroventil (für eine programmierte Zeit) betrieben, damit der obere
Kolben weiter gesenkt wird, der die Kaffeetablette für eine bessere Trock-
nung presst und auswringt.
Die eventuell durch die Auswringungsphase erzeugte Wassermenge wird
durch den 3. Weg (oder Abfluss) des Kaffee-Elektroventils abgetrieben.
Ablass
-
Nach der Auswringungsphase wird der sich innerhalb des oberen Kolbens
befindender Druck abgelassen (es schließt sich das Wasserelektroventil
und öffnet sich das Ablassventil), damit dieser vollständig zurückgeht.
Zurück
-
Nach Einzug des Kolben (Abb. 5.10-Pos 1) wird wieder der Getriebemotor
der Kaffeegruppe betätigt, um ihn in die Ruheposition zu bringen, wo er
dann für einen neuen Zyklus bereit steht.
-
Während dieser Bewegung wird auch die erschöpfte Kaffeetablette aus-
geworfen (Abb. 5.10-Pos 2).
INSTANTGETRÄNKE
Je nach Art des Getränks und des GetränkeMaschine können für die Zube-
reitung der Instantgetränke verschiedene Zubereitungsprozesse erfolgen:
-
wenn vorhanden, schaltet sich der Mixermotor ein (Abb. 5.11).
-
Das Elektroventil am Instantprodukten (Abb. 5.12) oder am Kaffeeboiler
(Abb. 5.13) wird in Betrieb gesetzt, um die vorbestimmte Wassermenge
in den Mixer zu giessen.
– der Produktmotor betätigt die Ausgabeschnecke, um die programmierte
Menge des jeweiligen Instantprodukts in den Mixer zu geben (bei einigen
Ausführungen können mehrere Produkte in den gleichen Mixer einge-
schüttet werden, wie z. B. Milch und Kakao) (Abb.5.14)
-
Wenn die vorbestimmte Wasser- und Pulvermenge abgegeben wird, wird
der Mixer nach einer bei der Programmierung eingestellten Zeit T abge-
schaltet.
5.1 ZUBEHÖRE
5.2 Mobiler Zubehörsatz
Auf Anfrage ist ein Basisschränkchen vorhanden, worauf die Maschine Modell
TALIA-FESTA gestellt werden kann.
Der Bausatz enthält:
-
Kaffeesatzrutsche
-
Kaffeesatz-Förderrohr
-
Flüssigkeitsablasstrichter
-
Aufnahmekessel der Abfallflüssigkeiten
-
Kaffeesatz-Sammelschale
-
Mikroschalter und „Überlauf"-Schwimmer
Für die Montage und Verbindung des Schränkchens an der Maschine muss
folgendermaßen vorgegangen werden:
Das Schränkchen muss unbedingt an die Wand, unter Verwen-
dung der mitgelieferten Platte, befestigt werden.
-
Den mitgelieferten Bügel mit den drei M6-Schrauben und mit passenden
Dübeln an die Wand befestigen (Abb. 5.15).
-
Das Schränkchen an den Bügel schieben (Abb. 5.16) und es an ihn mit
den zwei mitgelieferten Muttern (Abb. 5.17) befestigen.
-
Die Maschine auf das Schränkchen stellen (Abb. 5.18).
-
Die 4 an der Maschine befestigten Füßchen abschrauben und entfernen
(Abb. 5.19), die Maschine mit den 4 mitgelieferten Schrauben an das
Schränkchen befestigen. (Abb. 5.20).
5.2.1 Einbau der Kaffeesatzrutsche
Den Abfallflüssigkeitskessel und die Kaffeesatzsammelschale herausnehmen.
Darauf Acht geben:
-
Die Scheibe auf dem Maschinenboden durch Brechen der Flügel, die ihn
zusammenhalten, entfernen (Abb. 5.21).
-
Das Förderrohr in den sich somit gebildeten Sitz einsetzen (Abb. 5.22).
Die Kaffeesatzrutsche einsetzen, indem sie am oberen Ende sich befindende
Buchse an der Öse an der Maschinenhalterung verankert wird. (Abb. 5.23).
5.2.2 Flüssigkeitsaufnahme
-
Die Schale herausnehmen und den Abfluss durchbohren (Abb.5.24)
-
Den Ablauftrichter in die entsprechende Halterung einsetzen,(sofern nicht
schon vorhanden) (Abb.5.25)
-
Die Schalte für die Flüssigkeitsaufnahme wieder einsetzen und das Vor-
handensein des Kessels im unteren Gehäuse sicherstellen (Abb.5.26).
-
In den Kessel den Schwimmer, der den maximalen Flüssigkeitsstand
meldet, einlegen.
-
Falls die Maschine an das Wassernetz angeschlossen ist, muss der Mikro-
schalter an den Befestigungswinkel, entsprechend der Abb. 5.27 montiert
werden, die roten und gelben Kabeln abtrennen (Abb. 5.28) und sie an die
schwarzen Kabeln (Abb. 5.29) des Schwimmermikros, der sich innerhalb
des Schränkchens über den Kessel befindet, anschließen.
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