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Cardiotraining

Cardiotraining ist unter den richtigen Voraussetzungen optimal für Herz- und Kreislauftrainng. Ebenso
dient es der Fettverbrennung und dem Muskelaufbau. Sollten Sie jedoch über körperliche Beschwerden
verfügen, so stimmen Sie den Bewegungs- und Trainingsplan unbedingt mit Ihrem Arzt ab. Dieser hilft
ihnen dabei, die bestmöglichsten persönlichen Trainingsziele zu erreichen.
Während des Trainings
Der Widerstand während der Cardio-Trainingsphase entscheidet maßgeblich über die Trainingsintensi-
tät und die damit in Verbindung stehenden Trainingsergebnisse.
Ein optimales Training beinhaltet eine Aufwärmphase (1), eine intensivere Cardio-Trainingsphase (2)
sowie die abschließende Erholungsphase (3). Wenn Sie Fortschritte machen oder Kalorien verbrennen
wollen, sollten Sie diese 3 Phasen durchlaufen und so mindestens 20 - 30 Minuten auf dem Ergometer
trainieren.
1. Aufwärmphase
Beginnen Sie Ihr Training immer mit einem geringen Widerstand. Eine Aufwärmphase von 5 bis 10
Minuten ist wichtig, weil Ihre Muskeln aufgewärmt werden müssen. Insbesondere während der Auf-
wärmphase sollten Sie Kreislauf und Muskelgruppen Zeit geben, sich auf das anschließende Workout
einzustellen. Als Anfänger können Sie die ersten 3 Minuten auf der einfachsten Stufe trainieren und sich
enstprechend ihrem persönlichen Wohlbefinden stückweise steigern.
2. Cardio-Trainingsphase
Nach ca. 10 Minuten können Sie dann in die Cardio-Trainingsphase wechseln. Sollten Sie Intervalltrai-
ningsprogramme verwenden, steuert der Trainingscomputer den Widerstand je nach Intervallart und
simuliert so wechselnde Anforderungen.
Die Cardio-Traininsphase ist je nach Energieaufwand dem aeroben bzw. anaeroben Trainingsbereich
zugeordnet. Diese Bereiche definieren sich wie folgt:
Aerober Trainingsbereich.
In dieser Zone verbessern Sie Ihr Herz- und Kreislaufsystem und verbrennen Fett.
Trotz der leichten Anstrengung mit erhöhter Herzfrequenz, tieferer Atmung, Warmwerden und leichtem
Schwitzen fühlen Sie sich aber nicht sehr angestrengt, die Atmung ist nicht wesentlich beschleunigt, so
dass Sie sich noch gut mit jemandem unterhalten könnten ohne außer Atem zu kommen, und Sie haben
das Gefühl, dass Sie diese Belastung längere Zeit durchhalten könnten, ohne dass sie sich verausgaben
würden. Es ist wie wenn Sie flott leicht bergauf marschieren.
Die Muskeln und das Herz arbeiten intensiver und können den Großteil Ihres Energiebedarfs unter Ver-
wendung von Sauerstoff aus der aeroben Energieproduktion gewinnen. Die anaerobe Energiegewin-
nung ist zwar in kleinem Umfang auch aktiv, aber nur so weit, als alle dadurch produzierte Milchsäure
gleichzeitig wieder abgebaut werden kann. In diesem aeroben Trainingsbereich sollten Sie den Großteil
Ihres Trainings absolvieren.
Wenn Sie die Belastung weiter steigern, dann kommen Sie irgendwann an eine Grenze, an der die auf
Sauerstoff basierte Energiegewinnung nicht mehr in der Lage ist, die Energieproduktion zu steigern, so
dass sich die anaerobe Energiegewinnung in verstärktem Ausmaß dazu schalten muss. Sie treten jetzt
über in den anaeroben Trainingsbereich.
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