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Zusätzliche Sicherheitsvorschriften für die
Installation des Sensors P8S-GPFLX/EX in
Ex-Bereichen
Explosionsgefährliche Gasmischungen oder Staubkonzentrationen
in Verbindung mit heißen beweglichen Teilen der P1S-Zylinder
können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Anwendungsanleitung
Sicherheitsanweisungen
• Zylindersensor, ATEX-zugelassen für die Kategorien II3G und II3D
• Umgebungstemperatur Ta = -20 °C bis +45 °C
• Temperaturklasse T4, oder max. Außentemperatur T = 135 °C
• Schutzart IP67
• Vor Inbetriebnahme die Installationsanleitung lesen
• Montage, Anschluss und Inbetriebnahme müssen durch geschultes
Personal erfolgen
Anwendungsbereich
• Dieser Sensor wird in die T-Nut an Zylindern montiert und soll in
explosionsgefährdeten Bereichen das Magnetfeld messen. An diesen
Zylindern darf der Sensor ausschließlich in die T-Nut montiert werden.
• Der Sensor lässt sich mit Hilfe folgender Befestigungen auch an
Rundzylinder montieren:
P8S-TMC01 passend für P1S und P1A mit Ø 10 - 25 mm
P8S-TMC02 passend für P1S mit Ø 32 - 63 mm
P8S-TMC03 passend für P1S mit Ø 80 - 125 mm
Für diese Befestigungen gilt Folgendes:
- Umgebungstemperatur Ta = 0 °C bis 45 °C
- Geringe Energieabsorbierung gemäß EN 50021
• Der Sensor lässt sich mittels folgender Befestigung auch auf Zylinder
mit Zugstangen oder Profilrohr montieren:
P8S-TMA0X passend für P1D-T mit Ø 32 - 125 mm, P1E-T mit
Ø 160 - 200 mm und C41 mit Ø 160 - 200 mm
Montage
Allgemein: Der Sensor ist vor UV-Strahlung zu schützen. Das Kabel so
montieren, dass es vor äußeren Einwirkungen geschützt ist. So kann z.
B. der Anbau einer äußeren Zugentlastung erforderlich sein.
Technische Daten des Sensors
Betriebsspannung Ub = 18 bis 30 VDC
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Max. Belastungsstrom I
70 mA
a
Umgebungstemperatur: -20 °C bis 45 °C
Inbetriebnahme
Bei Anschluss des Sensors an eine Spannungsquelle sind folgende
Punkte zu beachten:
a) Belastungsdaten (Betriebsspannung, ständiger Belastungsstrom)
b) Anschluss-Schaltplan des Sensors
Wartung
Der Zylindersensor P8S-GPFLX/EX ist wartungsfrei. Jedoch sollte der
Kabelanschluss regelmäßig kontrolliert werden.
Der Sensor ist vor UV-Strahlung zu schützen. Die Außenseite des
Sensors muss sauber gehalten werden. Eine Staub-/Schmutzschicht
von mehr als 1 mm ist zu vermeiden. Zur Reinigung keine starken
Lösungsmittel verwenden. Diese können den Sensor beschädigen.
Zylindersensor P8S-GPFLX/EX
II3G EEx nA II T4X
II3D 135 °C IP67
Communauté Européenne = EU
Das CE-Kennzeichen zeigt, dass die Produkte von Parker
Hannifin eine oder mehrere EU-Richtlinien erfüllen.
Ex bedeutet, dass sich dieses Produkt für die Anwendung in
explosionsgefährdeten Bereichen eignet.
II
Gibt die Ausrüstungsgruppe an (I = Bergwerke, und
II = sonstige Gefahrenbereiche).
3G
Steht für die Gerätekategorie. 3G gibt an, dass die Produkte
bei Gefahr durch Gas, Dampf oder Nebel aus brennbaren
Flüssigkeiten innerhalb der Zone 2 angewendet werden kann.
EEx
EEx zeigt an, dass dies ein elektrisches Gerät zur Anwendung
in Ex-Bereichen ist.
nA II
n= Nicht entzündlich gemäß Richtlinie EN50021;
A = Explosionsgruppe getestet mit Aceton, Ethanol, Toluol und
Xylol; II = Nicht für die Anwendung in der Bergwerksindustrie
T4 X
An Geräten der Temperaturklasse T4 darf die maximale
Außentemperatur 135 °C nicht überschritten werden. (Damit dies
garantiert ist, wurde das Produkt auf eine Höchsttemperatur von
130 °C getestet. Daraus ergibt sich eine Sicherheitsmarge 5 °C.)
X muss gemäß Installationsanleitung installiert werden.
3D
Steht für die Gerätekategorie 3D in Zone 22 bei Gefahr durch
Stäube.
135 °C Die höchste zulässige Außentemperatur des Sensors in
Umgebungen mit explosionsgefährlichem Staub.
IP67
Entspricht der Schutzart IP67.
Komponenten wie Zylinderbefestigungen,
Rohranschlüsse, Rohre usw.
Komponenten
Parker Hannifin garantiert, dass unsere Zylinderbefestigungen,
Rohranschlüsse, Rohre usw. keine Zündquellen darstellen und somit
nicht von der ATEX-Richtlinie betroffen sind.
Mit Komponente ist jede Einheit gemeint, die für die sichere Funktion
des Geräts oder der Schutzausrüstung von wesentlicher Bedeutung ist,
jedoch keine selbständige Funktion erfüllt.
Komponenten, die für die Installation im Gerät oder dem Schutzsystem
vorgesehen sind und für die eine Erklärung zur Übereinstimmung
mit der ATEX-Richtlinie vorliegt, in der auch eine Beschreibung der
Komponenteneigenschaften sowie eine Anleitung zur Installation
der Komponenten in den Produkten inbegriffen sind, erfüllen die
einschlägigen Bestimmungen der Richtlinie 94/9/EG.
Ex-Komponenten, wie sie in der europäischen Norm EN50014 definiert
werden, sind auch als Komponenten gemäß der ATEX-Richtlinie 94/9/EG
zu betrachten. Komponenten dürfen keine CE-Kennzeichnung tragen,
sofern dies nicht durch andere Richtlinien gefordert ist.
Beispiele für Komponenten:
• Anschlussklemmen
• Druckknöpfe
• Relais
• Leere, explosionsdichte Gehäuse
• Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren
• Messgeräte (z. B. Drehspulen)
• Gekapselte Relais und Schütze mit Anschlussklemmen oder
Kabellitzen
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