Achtung!
Die geführte Inbetriebnahme berücksichtigt die Erhöhung der Bemessungsdrehzahl mit konstantem Drehmoment
durch Umschaltung der Motorwicklung von Stern- in Dreieckschaltung. Die Bemessungsdaten für die Schaltung
der Motorwicklung entsprechend dem Typenschild des Motors parametrieren. Den erhöhten Bemessungsstrom
des angeschlossenen Asynchronmotors bei Umschaltung von Stern- in Dreieckschaltung berücksichtigen.
Nach Eingabe der Maschinendaten wird die Berechnung, bzw. Prüfung der Parameter automa-
tisch gestartet. Die Anzeige wechselt kurzzeitig auf „CALC", um bei erfolgreicher Prüfung der
eingegebenen Maschinendaten die geführte Inbetriebnahme mit der Parameteridentifikation
(automatische Messung von weiteren Maschinendaten) fortzusetzen.
Die während der geführten Inbetriebnahme angezeigten Warn- und Fehlermeldungen beachten.
− Zum Ignorieren der Warnmeldungen die ENT-Taste betätigen. Die geführte Inbetriebnahme wird fortgesetzt.
Empfohlen wird jedoch eine Prüfung und gegebenenfalls Korrektur der Daten.
Zum Korrigieren der eingetragenen Parameterwerte nach der Warn- oder Fehlermeldung die ESC-Taste betä-
−
tigen. Mit den Pfeiltasten zu dem Parameterwert wechseln, der korrigiert werden soll.
Im Stillstand des Antriebs werden weitere Maschinendaten gemessen. Diese Messwerte werden
durch die Parameteridentifikation automatisch in die entsprechenden Parameter eingetragen.
Die Anzeige „PAidE" mit der ENT-Taste bestätigen.
•
•
Die Warn- oder Fehlermeldungen nach Abschluss der Parameteridentifikation beachten.
An den Digitaleingängen S1IND (STOA) und S7IND (STOB) liegen keine Signale an. Wurden
bereits zu Beginn der geführten Inbetriebnahme Signale angelegt, wird die Meldung „StO" nicht
angezeigt.
Hinweis:
Zur Freigabe des Leistungsteils ist die Beschaltung der Digitaleingänge S1IND (STOA) und S7IND (STOB) erfor-
derlich.
•
Die abschließende Meldung „rEAdY" mit der ENT-Taste bestätigen.
Der Abbruch mit der ESC-Taste bzw. Entziehen der Freigabe an S1IND (STOA) oder S7IND
(STOB) führt zur unvollständigen Wertübernahme.
Hinweis:
Bei erhöhten Anforderungen an die Genauigkeit der Drehzahl-/Drehmomentregelung sollte nach der ersten ge-
führten Inbetriebnahme diese noch einmal unter Betriebsbedingungen durchgeführt werden, da ein Teil der Ma-
schinendaten von der Betriebstemperatur abhängig ist.
Hierbei die bereits eingegebenen Bemessungswerte der Maschine bestätigen.
•
Die Anzeige „End" mit der ENT-Taste bestätigen.
Die geführte Inbetriebnahme des Frequenzumrichters wird mit einem Reset und der Initialisie-
rung des Frequenzumrichters beendet. Der Relaisausgang X10 meldet eine Störung.
Nach der fehlerfreien Initialisierung des Frequenzumrichters wird der werkseitig eingestellte
Parameter
Der Antrieb wird auf die eingestellte
durch:
Signale an den Digitaleingängen S1IND (STOA) und S7IND (STOB) und
•
•
Start Rechtslauf durch eine steigende Signalflanke an S2IND oder
Start Linkslauf durch eine steigende Signalflanke an S3IND
09/08
09/08
Istfrequenz
241 angezeigt.
min. Frequenz
418 beschleunigt (werkseitig 3,50 Hz)
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