DEUTSCH
Holzverbrauch
Der Wirkungsgrad des Modells Jøtul I 530 FL ermöglicht
eine Nennheizleistung von 9,0 kW. Holzverbrauch bei
Nennheizleistung: ca. 2,9 kg/h. Empfohlene Größe der
Holzscheite:
Anmachholz (klein gespaltenes Holz):
Länge: ca. 35 cm
Durchmesser: 2-5 cm
Jeweils benötigte Menge: 8 - 10 Stück
Holz (Spaltholz):
Empfohlene Länge: 30 - 40 cm
Durchmesser: ca. 8 - 12 cm
Nachlegeintervall: ca. alle 60 min
Feuergröße: 3 kg (Nennheizleistung)
Jeweils benötigte Menge: 4 Stück
Die Nennheizleistung wird erreicht, wenn der Luftzufuhr etwa
80% geöffnet ist (Abb. 4 A).
3.0 Installation
3.1 Boden
Fundament
Stellen Sie sicher, dass das Fundament für eine Feuerstelle
ausgelegt ist. Das Gewicht geht aus Abschnitt 2.0 Technische
Daten hervor.
Anforderungen für den Schutz von
Holzfußböden unter der Feuerstelle
Jøtul I 530 FL besitzt an der Unterseite eine Hitzeschutzplatte, um
den Boden vor abgestrahlter Wärme zu schützen. Das Produkt
kann daher direkt auf einem Holzfußboden aufgestellt werden,
der von einem Metallblech oder anderem nicht brennbarem
Material abgedeckt ist. Die empfohlene Mindeststärke beträgt
0,9 mm. Die Platte muss den gesamten Boden innerhalb der
Ummantelung abdecken.
Es wird empfohlen, schwimmend verlegte Böden, die nicht
mit dem Fundament verbunden sind, unter der Installation zu
entfernen.
Es empfiehlt sich dass brennbare Bodenbeläge – z. B. Linoleum,
Teppiche usw. – unter der Brandschutzplatte entfernt werden.
Anforderungen für den Schutz von
brennbaren Böden vor der Feuerstelle
Der Boden vor dem Kamin muss mit einem Metallblech oder
anderem nicht brennbarem Material geschützt werden. Die
empfohlene Mindeststärke beträgt 0,9 mm.
Die Fußbodenplatte muss den geltenden nationalen Gesetzen
und Regelungen entsprechen.
Bei der örtlichen Baubehörde erhalten Sie Informationen zu
Einschränkungen und Auflagen bei der Installation.
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3.2 Wand
Abstand zu brennbarer Wand, die per
Isolation geschützt ist (Abb. 1)
Anforderungen an die Isolation
50 mm Steinwolle 120 kg/m3 mit Aluminiumfolie auf einer Seite.
Abstand zu brennbarer Wand, die per
Brandschutzwand geschützt ist (Abb. 1)
Anforderungen für Brandschutzwände
Die Brandschutzwand muss mindestens 100 mm stark sein und
aus Ziegeln, Beton oder Leichtbeton bestehen. Andere Materials
und Strukturen mit ausreichender Dokumentation können
ebenfalls genutzt werden.
Bei der örtlichen Baubehörde erhalten Sie Informationen zu
Einschränkungen und Auflagen bei der Installation.
Abstand zu nicht brennbarer Wand (Abb. 1)
Als nicht brennbare Wand wird hier eine nicht tragende Wand
bezeichnet, die durchgehend aus Ziegeln oder Beton besteht.
Anforderungen an die Kaminummantelung
Kaminummantelungen müssen aus nicht brennbarem Material
bestehen.
Hinweis: Die gesamte Rückwand und alle Seitenwände im
Ummantelungsbereich müssen mit einer Isolation bzw.
Brandschutzwänden versehen sein.
Wenn der Aufsatz bis zur Decke reicht und diese aus brennbarem
Material besteht, ist über der Heizkammer und den Abzügen
im Aufsatz eine zusätzliche Verkleidung anzubringen, um eine
Erhitzung der Decke auszuschließen. Mögliche Materialien:
Steinwolle mit 100 mm Stärke auf einer Stahlplatte (mit
mindestens 0,9 mm Stärke). Siehe Abb. 2A. Stellen Sie sicher, dass
oben am Aufsatz eine ausreichende Ventilation vorliegt, z.B. ein
Spalt unter der Decke.
Hinweis: Bedenken Sie, dass die Installation für Reinigungs- und
Kontrollarbeiten zugänglich sein muss.
3.3 Luftzirkulation (Abb. 2)
Zwischen Einsatz und Mauerwerk muss ein Luftstrom möglich
sein. Es ist unbedingt erforderlich, dass eine ungehinderte
Luftzirkulation an den Lufteinlässen vorliegt.
Die im Text aufgeführten Einlassabmessungen stellen eine
Mindestanforderung dar.
Erforderliche Größe der Luftzufuhr (für Luftzirkulation):
Unterteil: Freie Öffnung mit mindestens 500 cm
Oberteil: Freie Öffnung mit mindestens 750 cm
Mit dieser Sicherheitsmaßnahme wird gewährleistet, dass der
Hitzestau in der Ummantelung nicht zu groß wird und eine
ausreichende Wärmeabgabe in den Raum erfolgt.
Bei einer unzureichenden Gebäudeventilation ist der Raum mit
einer zusätzlichen Außenluftzufuhr z.B. in Form eines separaten
Luftkanals unter der Feuerstelle auszustatten, Abb. 2C. Der
Außenluftkanal sollte so gerade wie möglich sein, und muss aus
nicht brennbarem Material bestehen. Außerdem muss es möglich
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