Hughes & Kettner GrandMeister 36 Manual De Instrucciones página 17

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und ihn z.B. über ein Mischpult oder eine Soundkarte aufzunehmen. Und
wer geräuschlos üben will, braucht nur einen Kopfhörer ans Mischpult
anzuschließen, und los geht's. Dank der Programmierbarkeit des Grand-
Meister 36 kannst du dir sogar eigene Studio- und Übungs-Presets ab-
speichern.
Bei „normalem" Spielbetrieb mit 36 Watt Ausgangsleistung leuchtet in
der Power Soak-Sektion kein Taster. Wird einer der vier Taster gedrückt,
so wird die Leistungsreduzierung aktiv. Beim Drücken des Tasters „18 W"
erfolgt mittels einer Abschaltung zweier Röhren durch TSC™ eine Hal-
bierung der Leistung auf 18 Watt. Bei Drücken der Taster „5 W", „1 W"
und „Speaker Off" erfolgt durch schrittweise Umwandlung der Leistung
in Wärme eine weitere Leistungsreduzierung auf 5 Watt, 1 Watt oder
0 Watt. Letzteres entspricht einer Stummschaltung. Die Deaktivierung
des Power Soak und damit die Rückkehr zur vollen Ausgangsleistung von
36 Watt erfolgt über erneute Betätigung des zuletzt aktivierten, aktuell
leuchtenden Power Soak-Tasters.
Während der Stummschaltung ist es übrigens nicht notwendig, eine Laut-
sprecherbox am Speaker-Ausgang des GrandMeister 36 anzuschließen.
Diese Einstellung wurde entwickelt, um über den Red Box-Ausgang (siehe
Abschnitt 6.4) Silent-Recording zu ermöglichen. Zu diesem Zweck stellt
der Red Box-Ausgang auch während der Stummschaltung das volle Signal
zur Verfügung. Zum Schutz der Endstufe schaltet der GrandMeister 36
automatisch die Stummschaltung ein, sobald der Klinkenstecker aus der
Speaker-Buchse gezogen wird.
Bitte beachten: Da die Leistungsreduzierung von 36 auf 18 Watt durch
Abschaltung eines Röhrenpärchens über TSC™ erfolgt (siehe Kapitel 7.1),
leuchten im 18-Watt-, 5-Watt-, 1-Watt- und Speaker Off-Betrieb immer
zwei LEDs der TSC™-Anzeige. Hier zeigt TSC™ also keinen Defekt an,
sondern nur, dass zwei Röhren aktuell nicht in Betrieb sind.
3 Tube Safety Control (TSC™): Dem Thema Tube Safety Control haben
wir ein eigenes Kapitel gewidmet, siehe Kapitel 7.
4 Red Box Out: Die von Hughes & Kettner erfundene Red Box ist seit Jah-
ren der Industrie-Standard für analoge Gitarren-DI-Boxen mit Speaker-
Emulation. Sie wandelt das Speaker-Out-Signal, das beim GrandMeister
36 zwischen der Röhrenendstufe und dem Power Soak abgegriffen wird,
in ein symmetrisches, frequenzkorrigiertes Signal um, das direkt in ein
Mischpult eingespeist werden kann. Wird dieses Signal über eine PA oder
Studio-Monitore wiedergegeben, entspricht der Höreindruck dem eines
Gitarrenverstärkers, und zwar nicht dem einer mikrofonierten Gitarren-
box, sondern dem der Box selbst. Selbstverständlich können dem Signal
Hall oder Raumeffekte hinzugefügt werden.
Wichtig: Zum Anschluss an ein Mischpult wird ein Mikrofon-Kabel ver-
wendet. Der XLR-Eingang des Mischpultes muss dabei zwingend auf Line-
Pegel geschaltet sein. Verfügt das Mischpult nicht über XLR-Eingänge oder
können diese nicht auf Line-Pegel geschaltet werden, gibt es im Fachhan-
del entsprechende Adapter von XLR auf Klinke – oder bereits vorkonfigu-
rierte Kabel.
Achtung: Der Pegel des Signals ist direkt von der Einstellung des Master-
Reglers und der Betriebsart des Power Soak abhängig: Der Schritt von
36 Watt auf 18 Watt verändert den Pegel des Red Box-Ausgangs entspre-
chend der Pegeländerung am Speaker Out. Die Schritte von 18 Watt auf
5 Watt, 1 Watt und Speaker Off (Silent Recording) verändern den Pegel
hingegen nicht! Dadurch lässt sich im Live-Betrieb z.B. der Schritt von 18
auf 36 Watt, der sich auch als Pegelsprung im Red Box Out (also auch am
Bühnenmischpult) auswirkt, als echter Lautstärke-Boost für Soli nutzen.
18 W, 5 W, 1 W und Speaker Off verändern den Pegel nicht, um im Probe-
raum, zu Hause oder beim Silent-Recording die Lautstärke des Speaker
Out auf die jeweilige Situation anpassen zu können, ohne Korrekturen der
Master-Regler vornehmen zu müssen.
Übrigens: Die Aktivierung der 48 Volt-Phantomspeisung an deinem
Mischpult ist völlig problemlos, da der Red Box Out eventuelle Gleich-
spannungen, die von den Mikrofon-Inputs des Pults kommen, automa-
tisch filtert.
4.1 Speaker Cabinet Type: Mit diesem Schalter kannst du bestimmen, ob
sich die Emulation der Red Box am Sound einer klassischen oder einer
modernen Gitarrenbox orientiert. Bei diesem Feature handelt es sich um
einen Vorfilter, der eher subtil als radikal in die Signalbearbeitung ein-
greift.
5 Noise Gate Hard/Soft: Mittels dieses Chickenhead-Reglers kann das
Reaktionsverhalten des Noise Gate eingestellt werden. Der Regler ist mit
"Hard" am Linksanschlag und "Soft" am Rechtsanschlag beschriftet. Die
üblichen Parameter Attack (Geschwindigkeit) und Threshold (Empfind-
lichkeit) werden von der IDB™-Technologie (Intelligent Dual Breakpoint)
automatisch angepasst.
Je mehr man den Noise Gate Hard/Soft-Regler nach rechts dreht, desto
sensibler reagiert das Noise Gate. Soll es bereits bei sehr leisen Signalen
öffnen, dann ist die 12-Uhr-Stellung gut geeignet. Je mehr man den Regler
nach links dreht, desto härter greift das Noise Gate ein.
Im Gegensatz zu externen Noise Gates, die entweder zwischen Gitarre
und Amp oder im FX-Loop angeschlossen werden und die das Signal
immer nur an einem Punkt messen können, misst die IDB™-Technologie
das Signal an zwei Punkten gleichzeitig: direkt an der Input-Buchse und
nach dem Preamp, aber vor den Effekten. Aus der Kombination beider
Messwerte wird das optimale Reaktionsverhalten errechnet. Dadurch
werden übrigens auch nachallende Effekte wie Reverb und Delay nicht
abgeschnitten.
Hinweis: Die gewählte Einstellung des Noise Gate-Reglers gilt für alle
Presets, bei denen das Noise Gate aktiv ist. Solltest du auf der Bühne an-
dere Bedingungen antreffen als im Proberaum, ist das Reaktionsverhalten
des Noise Gate mit einem einzigen Handgriff für alle Presets angepasst.
Tipp: Die Mittelstellung ist eine Universal-Einstellung. Willst du das Noise
Gate als Stilmittel einsetzen, z.B. für schnelle High-Gain-Stakkato-Riffs
ohne lästiges Pfeifen, dann ist „Hard" die richtige Einstellung.
GrandMeister 36 – Manual 1.4
17

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