Zu Beachtende Vorschriften; Schornsteinbemessung; Verbrennungsluftversorgung; Raumluftunabhängiger Verbrennungsluftanschluss - Olsberg Ipala Smart Compact 23/785 Manual De Instrucciones

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Zu beachtende Vorschriften

 Örtliche und baurechtliche Vorschriften
 Der Kaminofen ist von einem Fachmann aufzustellen
und an den Schornstein anzuschließen. Die länder-
spezifischen Vorschriften sind zur sicheren Installa-
tion des Verbindungsstückes zu beachten. Das ver-
wendete Verbindungsstück muss eine Reinigungsöff-
nung besitzen.
 Eine regelmäßige Überprüfung des Kaminofens ist
von einem Fachmann durchzuführen.
 Der Kaminofen hat eine Allgemeine bauaufsichtliche
Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik
(DIBt) für raumluftunabhängigen Betrieb.
Der Kaminofen Ipala Smart Compact kann auf Grund
seiner bauaufsichtlichen Zulassung ohne zusätz-
liche Sicherheitseinrichtung gleichzeitig mit einer
zugelassenen Lüftungsanlage betrieben werden.
Der Kaminofen besitzt eine Feuerraumtür die selbst-
tätig schließt, somit ist er bei raumluftabhängiger Ver-
brennungsluftzuführung zugelassen für den Anschluss
an mehrfach belegte Schornsteine.
Für raumluftunabhängige Verbrennungsluftzufuhr ist
eine Einfachbelegung des Schornsteins vorzusehen.
Abweichungen im Einzelfall besprechen Sie bitte im
Vorfeld mit Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister.

Schornsteinbemessung

Die Schornsteinbemessung erfolgt nach DIN EN
13384-1 und -2 bzw. nach den länderspezifischen
Vorschriften.
Der Schornstein muss der Temperaturklasse T400 ent-
sprechen.
Erforderliche Daten
Geschlossener Betrieb
mit Scheitholz / Holzbrikett:
 Nennwärmeleistung ................................. 5,0 / 5,0 kW
 Abgasmassenstrom ............................. 4,05 / 4,46 g/s
 Abgastemperatur am Stutzen .................. 304 / 313 °C
 Mindestförderdruck bei
Nennwärmeleistung ..................................... 12 / 12 Pa
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Verbrennungsluftversorgung

Der Kaminofen Ipala Smart Compact kann sowohl
konventionell, raumluftabhängig, als auch raumluftunab-
hängig betrieben werden.
Es ist sicherzustellen, dass dem Kaminofen ausreichend
Verbrennungsluft zur Verfügung steht. Für eine ein-
wandfreie Funktion des Kaminofens ist ein notwendiger
Verbrennungsluftvolumenstrom
berücksichtigen.
Raumluftunabhängiger Verbrennungsluft-
anschluss
Die Verbrennungsluft muss bei raumluftunabhängiger
Betriebsweise von außen über eine dichte Leitung oder
über ein LAS-System zugeführt werden. Sprechen Sie
deshalb mit Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister.
Aus Energiespargründen (EnEV) sollte bei Nichtbetrieb
des Kaminofens die Verbrennungsluftzufuhr absperrbar
sein. Dies kann durch eine Absperrklappe in der Ver-
brennungsluftleitung oder durch die Luftschieber am
Kaminofen geschehen. Bei Einsatz einer Absperrklappe,
muss diese mit AUF/ZU eindeutig gekennzeichnet sein.
Durch die Absperrung wird verhindert, dass durch
dauernde Zirkulation kalter Verbrennungsluft, dem Auf-
stellraum Wärme entzogen wird und es an kalten Ver-
brennungsluftleitungen zu einer erhöhten Kondens-
wasserbildung kommt.
Achtung:
Die Verbrennungsluftleitung darf im Betrieb nicht
verschlossen werden!
Um die Verbrennungsluft dem Gerät nicht aus dem Auf-
stellraum, sondern über eine Leitung zuzuführen, ist
am Gerät wahlweise hinten oder unten eine Verbren-
nungsluftleitung Ø 125 mm anzubringen.
Wird die Verbrennungsluftleitung länger als 3 m aus-
geführt, so muss der rechnerische Nachweis für die
Verbrennungsluftversorgung erbracht werden. Bei sehr
niedrigen Außentemperaturen kann es zu Kondensation
an der Verbrennungsluftleitung kommen. Aus diesem
Grunde ist sie mit geeignetem Dämmstoff zu isolieren.
Beachten Sie die Fachregeln des Ofen- und Luft-
heizungsbauhandwerks.
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