Hinweise zur Anwendung
Die Künstliche Nase ist am offenen Ende eines Endotracheal- oder eines Tracheo-
stomietubes aufzusetzen. Auf festen Sitz der Verbindung ist zu achten. Falls eine
zusätzliche Sauerstoffzufuhr erforderlich ist, wird der Sauerstoffanschluss mit einer
Sauerstoffquelle verbunden. Der normal Befeuchtungseffekt stellt sich nach einigen
Atemzügen ein. TrachPhone alle 24 Stunden ersetzen. Je nach Bedarf auch öfter,
z.B. wenn der Widerstand aufgrund von Sekretansammlung anzusteigen droht.
Vor Einsatz ist die Künstliche Nase auf Deformationen sowie die Funktion
des Sprechventils zu überprüfen, indem es mit Fingerdruck geschlossen und
dann wieder losgelassen, d. h. geöffnet wird. Bei Anzeichen von Defekten sollte
das Gerät nicht verwendet werden. Der Inhalt von geöffneten oder beschädigten
Packungen darf nicht verwendet werden!
Entsorgung
Bei der Entsorgung von benutzten Medizinprodukten immer die medizinische
Praxis sowie die Vorschriften für biologisch gefährliches Material des jeweiligen
Landes befolgen.
Sprechventil
TrachPhone verfügt über ein Ventil mit einem Federmechanismus, das die Künstli-
che Nase während der Expiration durch Fingerdruck luftdicht verschließt und somit
das Sprechen ermöglicht. Nach Lösen des Fingerdrucks öffnet sich das Ventil auto-
matisch.
Kontraindikation
TrachPhone nicht außerhalb des empfohlenen Tidalvolumen bereiches einsetzen.
Durch einen erhöhten Totraum kann es bei einem zu geringen Tidalvolumen zu
einen CO
-Anstieg bzw. bei einem zu großen Tidalvolumen zu unzureichender
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Befeuchtung kommen.
Unzulässig ist der Einsatz bei dehydrierten Patienten mit übermäßiger Sekretion
in Lungen- und Luftwegen.
Vorsichtsmaßnahmen
Nicht sterilisieren, da die Funktion beeinträchtigt wird und sich dadurch das
Infektionsrisiko erhöht. Nach der Benutzung sollte das Gerät vernichtet werden.
Meldung
Bitte beachten Sie, dass alle schwerwiegenden Vorfälle, die sich im Zusammenhang
mit dem Produkt ereignet haben, dem Hersteller sowie den nationalen Behörden
des Landes gemeldet werden müssen, in dem der Benutzer und/oder der Patient
ansässig ist.
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