7.2 Kalibrierung der Leitfähigkeitselektrode
Die Standardelektroden sind bei sachgemäßer Verwendung über lange Zeit stabil. Mithilfe der
integrierten Kalibrier-Funktion kann die ursprüngliche Zellkonstante auf Veränderungen über-
prüft werden. Die Zellkonstante kann z.B. durch Verschmutzung oder Schäden an der Ober-
fläche von der Ursprungszellkonstanten abweichen. Ein Abgleich der Zellkonstante verschafft
Klarheit über den aktuellen Zustand der Messzelle und unterstützt Sie bei der Beurteilung,
ob diese gereinigt oder ausgetauscht werden muss. Bitte stellen Sie vor der Kalibrierung in
der Gerätekonfiguration den USB-Modus auf Massenspeicher ein. Gehen Sie wie folgt vor:
Con
µS/cm
SD_335_1 10/2020
Bereiten Sie eine Referenzlösung mit bekannter Leitfähigkeit vor.
Spülen Sie die Elektrode erst mit destilliertem oder deionisiertem Wasser
und anschließend mit der Referenzlösung ab.
Tauchen Sie die Elektrode in die Referenzlösung ein. Achten Sie darauf,
dass sich keine Luftblasen an der Elektrodenoberfläche befinden und
die Elektrode samt Temperaturfühler ausreichend von der Referenz-
lösung umgeben ist.
Wählen Sie im Betriebsmodus den Parameter Con aus. Der Kalibrier-
modus kann nun durch langes Drücken der F1-Taste gestartet werden.
Der Wert der ausgewählten Standard-Referenzlösung wird angezeigt.
Warten Sie einen Moment bis die Kalibrierung abgeschlossen ist.
Nach erfolgreicher Kalibrierung wird die neu ermittelte Zellkonstante
angezeigt, die mit der Ursprungszellkonstante verglichen werden kann.
Bei zu hoher Abweichung empfiehlt es sich, die Elektrode zu reinigen
und die Kalibrierung in einer frischen Standardlösung zu wiederholen.
25