7.3 Leitfähigkeitsmessung
Vor der Messung sollten Sie sich mit der Parameterkonfiguration vertraut machen.
Beachten Sie insbesondere folgende Einstellungsmöglichkeiten:
Auswahl des Temperatur-
eingangs
(elektrodenspezifisch)
Auswahl der Bezugstemperatur
für die Temperatur-
kompensation
Auswahl der Art der
Temperaturkompensation
7.4 Temperaturkompensation
Die Leitfähigkeit von wässrigen Lösungen ist temperaturabhängig. Mithilfe einer
Temperaturkompensation kann die Leitfähigkeit einer Lösung auf eine einheitliche Bezugs-
temperatur zurückgerechnet werden. Gebräuchliche Bezugstemperaturen zum Vergleich
von Leitfähigkeiten sind 25 °C und 20 °C. Wird die Messung bei der eingestellten
Bezugstemperatur durchgeführt, ist eine Temperaturkompensation nicht notwendig.
7.4.1 Nicht-lineare Temperaturkompensation nach EN 27888
Für die meisten Anwendungen z.B. im Bereich der Fischzucht sowie der Messung von Ober-
flächen- und Trinkwasser ist die nicht-lineare Temperaturkompensation für natürliche Wässer
ausreichend genau. Die übliche Bezugstemperatur ist 25 °C.
Empfohlener Leitfähigkeitsbereich für die nicht-lineare Temperaturkompensation:
60 bis 1000 µS/cm
26
• NTC
• Pt
• 25 °C
• 20 °C
• keine
• nicht-lineare
• lineare
Spülen Sie die Elektrode erst mit destilliertem oder deionisiertem
Wasser und anschließend mit der Probe ab.
Tauchen Sie die Messzelle in die Probe ein. Achten Sie während der
Messung darauf, dass sich keine Luftblasen an der Elektrodenober-
fläche befinden und die Elektrode samt Temperaturfühler ausreichend
von der Referenzlösung umgeben ist.
Der Messwert kann nun auf dem Display abgelesen werden. In der
Parameterkonfiguration können Sie die Leitfähigkeit bei Bedarf auf
TDS oder Salinität umstellen.
Leitfähigkeitsmesszelle LC 12
Leitfähigkeitsmesszelle LC 16
SD_335_1 10/2020