BEDIENUNG
Tipps für beste Ergebnisse
• Bestimmen Sie vor dem Hobeln die gewünschte
Endstärke des Werkstücks und die benötigte(n)
Spanabnahme(n). Da eine Höchstgrenze für die
Spanabnahme besteht, sind möglicherweise mehrere
Hobeldurchgänge zum Erreichen der Endstärke
notwendig.
• Im Allgemeinen führen flache Abträge zu besseren
Ergebnissen hinsichtlich Oberflächenbeschaffenheit,
gleichmäßiger Stärke, weniger Rückschlag, geringerer
Absätze an Werkstückkanten und weniger Abnutzung
der Messerwalze und des Motors.
• Vermeiden Sie Spanabnahmen über 2,4 mm in einem
Hobeldurchgang, um Rückschlag zu verhindern.
• Wenn mehrere Hobeldurchgänge notwendig sind, muss
das Walzengehäuse vor jedem Hobeldurchgang von
Hand abgesenkt werden.
• Stellen Sie bei Hartholz, breiten Werkstücken und
Werkstücken mit unebenen Oberflächen immer eine
geringe Spanabnahme ein.
• Bearbeiten Sie keine Hölzer mit vielen und/oder großen
Astknoten, übermäßigen Verwindungen, Krümmungen,
Wölbungen oder anderen Verwachsungen.
• Begradigen Sie gegebenenfalls zuerst eine Seite mit
einer Abrichthobelmaschine, damit das Werkstück über
wenigstens eine flache Oberfläche verfügt, bevor Sie es
mit der Dickenhobelmaschine bearbeiten.
• Hobeln Sie beide Werkstückseiten und tragen Sie dabei
auf jeder Seite die Hälfte der Gesamtspanabnahme ab.
Auf diese Weise erhalten Sie zwei glatte Oberflächen
mit gleichem Feuchtigkeitsgehalt und somit ein Brett,
das sich bei natürlicher Trocknung weniger leicht
verzieht.
• Nehmen Sie einen Probeschnitt an einem
vergleichbaren Holz vor, um vor dem Hobeln des
Werkstücks die Genauigkeit der Einstellungen zu
überprüfen.
• Führen Sie das Werkstück nach Möglichkeit immer in
Faserrichtung zu.
• Stützen Sie lange oder breite Werkstücke stets mit
geeigneten Rollenböcken ab.
Dickenhobelmaschine bedienen
1. Stellen Sie die gewünschte Spanabnahme ein (siehe
„Inbetriebnahme" oben).
2. Legen Sie sämtliche, für die Verwendung dieses Geräts
vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung einschließlich
Gesichtsmaske und Schutzbrille an.
3. Stellen Sie sich auf die Geräteseite, auf der sich die
Handkurbel befindet. Stellen Sie sich niemals direkt vor
das Werkstück und sorgen Sie dafür, dass niemand in
Drehrichtung in einer Linie zu den Messern steht oder
an diesen vorbeigeht. Rückschlag und ausgeworfenes
Ausschussmaterial werden in diese Richtung
katapultiert.
4. Legen Sie das Werkstück, mit der zu bearbeitenden
Oberfläche nach oben, auf den Aufnahmetisch (10).
5. Schalten Sie die Maschine ein und warten Sie, bis die
Messerwalze ihre volle Drehzahl erreicht hat.
6. Halten Sie das Werkstück gut fest und führen Sie es
langsam der Einzugswalze zu. HINWEIS: Führen Sie
Werkstücke der Dickenhobelmaschine niemals über
den Abnahmetisch zu.
7. Wenn die Einzugswalze am Werkstück greift, hören Sie
auf, es vorzuschieben. Die Einzugswalze befördert das
Werkstück selbsttätig durch die Dickenhobelmaschine.
8. Erzwingen Sie den Arbeitsvorgang nicht. Ein
Verlangsamen oder Anhalten führt zum Überhitzen des
Motors.
9. Halten Sie Ihre Hände stets von den Messern und dem
Spanauswurf fern, während der Motor läuft.
10. Stützen Sie große Werkstücke ab, während sie
durch die Dickenhobelmaschine laufen, um sie zu
stabilisieren und Absätze an Werkstückkanten zu
verringern.
11. Stellen Sie sich hinter die Maschine, um das Werkstück
entgegenzunehmen. Ziehen Sie es jedoch nicht heraus,
sondern lassen Sie die Walzen die Arbeit erledigen.
12. Falls ein Werkstück in der Maschine verklemmt,
schalten Sie das Gerät aus, ziehen Sie den Netzstecker
aus der Steckdose, heben Sie das Walzengehäuse vom
Werkstück ab und lassen Sie die Maschine unbedingt
zum völligen Stillstand kommen!
13. Greifen Sie niemals in die Maschine, während sie in
Betrieb ist oder noch herunterfährt.
14. Verwenden Sie beim Bearbeiten langer Werkstücke
Zuführ- und Ausführböcke oder Stützen.
15. Messen Sie die Stärke des Werkstücks nach jedem
Hobeldurchgang mit einem Messschieber oder einem
digitalen Dickenmessgerät, wenn äußerste Genauigkeit
gewährleistet werden soll.
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