Den Netzstecker vom Heizelement an die Stromversorgung, entsprechend auf dem Typen-
schild angegeben, anschließen.
Die rote Diode "Stand by" am Heizelement leuchtet, d. h: Spannung liegt an. Heizelement am
Handgriff mit dem großen Drucktaster (leuchtet grün) einschalten und die gewünschte Tempera-
tur mit der „+" oder „-„ Taste einstellen (160°C bis 285°C/ 320°F bis 545°F).
Das Aufheizen wird durch die gelbe Diode am Handgriff angezeigt. Zusätzlich erscheinen auf
der Temperaturanzeige waagerechte Balken. Kurz vor Erreichen der eingestellten Solltempera-
tur (Toleranz +/-3°C/ 5.4°F) erlischt die gelbe Diode und die Grüne leuchtet. Nach weiteren 10
Minuten ist das Heizelement einsatzbereit. Hinweis: Beim ersten Erreichen der Solltemperatur
kann der eingestellte Wert kurz überschritten werden.
Die Temperatur mit einem externen Temperaturmessgerät kontrollieren. Bei Abweichungen
muss das Heizelement neu kalibriert werden: „+" und „-„ Taste gleichzeitig drücken und an-
schließend die Differenz mit der „+" oder „-„ Taste einstellen.
Erscheint „Er1" ist die Elektronik defekt. Bei „Er2" ist der Widerstandsthermometer defekt oder
nicht angeschlossen. Gerät an eine autorisierte ROTHENBERGER- Fachwerkstatt senden.
Verbrennungsgefahr! Das Heizelement kann eine Temperatur bis zu 290°C/ 554°F
erreichen!
3.2.2
Maßnahmen zur Vorbereitung der Schweißung
Bei Rohr/ Rohr-Verbindungen bleiben die beiden breiten Grundspannbacken in der Maschine.
Bei Rohr/ Fitting-Verbindungen muss ein breiter Grundspannbacken gegen den Grundspannba-
cken für Fitting links ausgewechselt werden.
Bei Fitting/ Fitting-Verbindungen müssen beide breiten Grundspannbacken gegen die Grund-
spannbacken für Fittings ausgetauscht werden.
Der Grundspannbacken für Fitting rechts (Art. Nr. 55809) ist im Standard Lieferumfang nicht
enthalten.
Den Flügelgriff an den Grundspannelementen lösen und nach vorn wegschwenken. Die
obere Spannbacke nach hinten öffnen.
Bei Rohren, die kleiner sind als der maximal zu verschweißende Durchmesser von 110 mm
sind die Reduktionsspanneinsätze des entsprechenden Durchmessers in die Grundspann-
backen einzusetzen und mit den Rändelschrauben zu befestigen.
Die zu verschweißenden Kunststoffrohre oder Formstücke in die Spannvorrichtungen einle-
gen. Die oberen Spannbacken schließen, den Flügelgriff einschwenken, die Rohre oder
Formstücke ausrichten und mit dem Flügelgriff spannen.
Durch Zusammenfahren der Rohre prüfen, ob diese im Spannwerkzeug festsitzen.
Ebenfalls ist zu prüfen, ob das Heizelement die Betriebstemperatur erreicht hat. Das Aufhei-
zen ist beendet, wenn die gelbe Diode erlischt und die grüne Diode leuchtet.
Um eine gleichmäßige Wärmeverteilung über die gesamte Heizplattenfläche zu gewährleis-
ten, ist es notwendig, nachdem die grüne Diode leuchtet, eine Wartezeit von ca. 10 Minuten
einzuhalten (nach DVS). Die Temperatur ist mit einem geeigneten Temperaturmessgerät zu
prüfen!
Die Fräseinrichtung zwischen die zu verschweißenden Rohrstücke einsetzen und mit dem
Drehknopf arretieren.
Mit dem Handrad die Werkstückenden gefühlvoll gegen die Fräserscheiben fahren. Die Frä-
serscheiben mit dem Handhebel in Drehung bringen.
Wenn aufgrund unterschiedlicher Rohrenden- Qualität oder ein Formstückende nicht bearbeitet
werden soll, sind die Anschläge für das einseitige Fräsen an der Vorderseite der Grundmaschi-
ne, nach der Seite die nicht bearbeitet werden soll, zu drehen.
Verletzungsgefahr! Während der Inbetriebnahme der Fräseinrichtung nicht in die
laufenden Messer greifen!
Nachdem die Werkstückenden plan gefräst sind, was durch einen gleichmäßigen, ununter-
brochenen Span zu erkennen ist, die Rohrenden langsam auseinanderfahren. Die Fräsein-
richtung durch Drehen des Drehknopfes entriegeln und entnehmen.
6
DEUTSCH