4.2.1 Für die Modelle OSP310
• Die Druckluftzufuhr abtrennen oder unterbrechen
• Das Kartuschenträgerrohr gegen den Uhrzeigersinn abschrauben und entfernen (Abb.1)
• Die Kartusche in den vorgesehenen Halter einsetzen
• Die Kartusche bis zum Anschlag schieben (Abb. 2)
• Das Kartuschenträgerrohr im Uhrzeigersinn zuschrauben, bis es sich schließt (Abb. 3).
5 - KONTROLLEN VOR DEM GEBRAUCH
Vergewissern Sie sich vor und nach der Verwendung, dass keine Luft in das Materialinnere eindringt:
Die Zerstäuberkappe abschrauben, die Stellschraube schließen (Pos. 9) und einen kurzen, etwa 150-200 mm langen Material-
strang auspressen, dabei überprüfen, ob während des Auspressens Luft eindringt; wenn dies der Fall ist, weiterhin pressen, bis
keine Luft mehr eintritt; wenn weiterhin Blasen entstehen, bedeutet das, dass in der Kartusche ein Defekt vorliegt. Wenn es sich
folglich bei dem Lufteintritt um geringfügige Mengen handelt, kann die Pistole ausschließlich zum Sprühen verwendet werden,
da die Luftblasen nicht sichtbar sind. Nach Abschluss der Arbeiten sollte man die Kartusche, in die Luft eintritt, durch eine
andere, neue ersetzen und diese wie oben beschrieben überprüfen. Während die Pistole nicht verwendet wird, muss sich darin
Material be nden und es darf keine Luft in die Pistole selbst eindringen.
Zwei weitere Tests dienen der Überprüfung eines Lufteintritts in die Pistole oder die Kartusche und werden durchgeführt, indem
man die Pistole von der Luftzufuhr abtrennt und sich vergewissert, dass der Druck in der Pistole durch Ö nen der Strahlregler-
schraube entweicht (Pos. 9), sowie durch Betätigung der ersten Stufe des Hebels:
1) Führen Sie die Schritte durch, die zum Einsetzen einer Kartusche notwendig sind, dann schrauben Sie die Kartusche (Pos. 21)
von der vorderen Abschlusskappe ab (Pos. 8), wenn an der Kartusche ein geringfügige Menge austretenden Materials sichtbar
ist, ist dies der Beweis dafür, dass in der Kartusche Druckluftblasen vorhanden waren, die beim Ausdehnen das Austreten von
kleinen Materialmengen verursachen.
2) Trennen Sie die Pistole ab und lassen Sie die Luft wie oben beschrieben austreten, entfernen Sie den Aufsatz (Pos. 2 oder 7)
und überprüfen Sie, ob bei Betätigung des Hebels sowohl auf der ersten als auf der zweiten Stufe an der vorderen Düse Material
austritt, das auf das Vorhandensein von Druckluft im Innenbereich der Pistole oder der Kartusche selbst schließen lässt.
Falls einer der beiden Tests den Nachweis für das Vorhandensein von Luft erbracht hat, muss die Kartusche durch
eine neue ersetzt oder bis zur ihrer vollständigen Entleerung verwendet werden. Im Fall, dass die Pistole blockiert ist,
muss diese gesäubert werden, indem sie zerlegt und alle Versorgungsleitungen gesäubert werden, in denen sich
verhärtetes Material be nden könnte. Achten Sie darauf, dass alle Gewinde beim Zusammenbau mit dem vorgesehenen
Gewindedichtmittel versiegelt werden, und überprüfen Sie die vollkommene völlige Dichtigkeit der Pistole.
Wir empfehlen dieses Verfahren nur Fachleuten, die mit höchster Vorsicht vorgehen müssen, um die Pistole nicht zu
beschädigen; anderenfalls kontaktieren Sie bitte Ihren Einzelhändler.
Das Eindringen von Wasser kann die folgenden Ursachen haben:
1) Lufteintritt zwischen dem Boden und der Patrone selbst; in diesem Fall ist die Kartusche defekt und muss ersetzt werden.
Mit dem Betätigungshebel der Pistole werden zwei Stufen aktiviert. In der ersten tritt über die Strahlreglerschraube (Pos.
9), die natürlich geö net sein muss, Luft aus, während in der zweiten Stufe auch Material ausgepresst wird. Es ist deshalb
empfehlenswert, vor Arbeitsbeginn probeweise auf die Ober äche eines Musterobjekts zu spritzen; falls das gewünschte
Ergebnis erzielt wird, mit der Arbeit fortfahren.
Wenn der Spritzaufsatz auf die Pistole montiert wird, vergewissern Sie sich, dass die Strahlreglerschraube geö net ist und dass
Luft austritt; falls sie nämlich geschlossen ist, besteht die Gefahr, dass der Aufsatz völlig mit Spritzern verschmutzt wird.
Mit der Pistole kann nicht nur gespritzt, sondern mithilfe des Gewindeaufsatzes auch ausgepresst werden. Überprüfen Sie, ob
die Stellschraube geschlossen ist, damit sich in dem Materialstrang keine Luft be ndet. Der pneumatische Antrieb dient lediglich
dem Auspressen des Materials, die einzig mögliche Einstellung ist die unter Punkt 7. beschriebene zur Dosierung des Produkts.
Während relativ kurzen Arbeitspausen sollte sich im Innenbereich eine Kartusche be nden, deren Fälligkeitsdatum noch nicht
erreicht ist; bei der Wiederverwendung die Tests wiederholen, mit denen der Lufteintritt überprüft wird. Bei längeren Pausen
ist es ratsam, die Kartusche zu entfernen und die Pistole und alle Versorgungsleitungen zu säubern, um eventuelle Mate-
rialrückstände zu entfernen.
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Bedienungsanleitung OSP310 - Deutsch