ALLGEMEINES
Elektromechanische Niederspannungs- Vorrichtung für
Schwingtüren, die durch Gegengewichte ausgewuchtet werden.
Die extrem kleinen Abmessungen und ein besonderes
Kettenübertragungssystem gestatten eine einfache und schnelle
Installation. Die zwei Vorrichtungen, die an den Seiten des
Schwingtürrahmens montiert werden, beseitigen alle
Automationsprobleme der Schwingtüren mit eingebauter
Bedienungstür. Die manuelle Öffnung erfolgt durch Entriegelung
der beiden Vorrichtungen mit Hilfe des eigens dazu bestimmten
Griffes, der sich an jeder Vorrichtung befindet. für Räume, die
über keine anderen Zugangstören verfügen, steht eine
Entriegelungsvorrichtung zur Verfügung, die von außen mit Hilfe
eines Basküleverschlusses aktiviert werden kann.
Die kombinierbaren Schalttafeln sind folgende: Mod. CASTOR mit
Reservebatterie bzw. Mod. MIRA mit oder ohne Reservebatterie.
Für die Funktionen der Schalttafel siehe entsprechende
Anleitungen.
TECHNISCHE DATEN
Motorversorgung
Motorleistung
Stromentnahme 2 Motoren
Maximale Zugkraft
Höchstabmessungen des Rahmens : 2 Motoren für Rahmen bis
Öffnungsdauer
Einsatztemperatur
Gewicht eines Getriebemotors
ABMESSUNGEN (Abb. 1SX - Abb. 1DX)
KOMPONENTEN (Abb. 2)
1
Motoraggregat 12Vdc
2
Tragwinkel mit beweglichem Arm
3
Kette Abstand 8x3
4
unterer Kettenanschluß
5
Kupplung für Ketteneinhakung
6
M6- Zugstangen für die Befestigung des Getriebemotors
INSTALLATION
ACHTUNG: man weist darauf hin, daß die Motorisierung nur
eine Erleichterung des Gebrauchs der Schwingtür darstellt und
daß sie die Probleme, die mit Installationsfehlern bzw. -mängeln
oder mangelhafter Wartung der Schwingtür zusammenhängen,
nicht löst.
ACHTUNG: Arbeitsschritte vor der Installation:
Dieser Automationstyp kann in alle Schwingtüren mit
Gegengewichten eingebaut werden, die zwischen beweglichem
Arm und festem Teil einen Abstand von mindestens 9 mm (siehe
Abb.3) aufweisen.
Für Schwingtüren mit einem einzigen seitlichen Gegengewicht
kann man eine einzige Vorrichtung (für Rahmen mit einer
Oberfläche bis zu 2,5x2,3 m) einbauen.
Sich vergewissern, daß sich die Schwingtür manuell ohne
Reibungen öffnen läßt. Gleit- bzw. Auswuchtungsprobleme besei-
tigen.
Das Produkt aus der Verpackung herausnehmen und deren
Komponenten (Karton, Polystyrol, Nylon, usw...) den geltenden
Normen gemäß beseitigen.
VERANKERUNG DER MOTOREN AN DEN SCHWINGT‹RRAH-
MEN
Die Basis der Vorrichtung muß an den Pfosten des beweglichen
Rahmens der Schwingtür bei einem Abstand von 255 mm vom
Rotationszentrum C des Rahmens (siehe Abb.4) montiert werden.
Die Oberfläche, an der die Basis des Getriebemotors befestigt
: 12 Vdc
: 95W
: 4+4A
: 45 daN (45 Kg)
zu 5x2,5 m
: 14 sec
: -10 +60°C
: 2,2 Kg
wird, muß eben sein. Sollte der Rahmenpfosten der Schwingtür
einen Rand aufweisen, der die Befestigung der Basisebene beein-
trächtigt, so muß man diesen Rand mit Hilfe einer Metallsäge bzw.
Schleifmaschine der Länge nach entfernen (siehe Abb.5).
Die Mittelpunkte für die Befestigungslöcher in der Mitte des seitli-
chen Einstellschlitzloches der Vorrichtung kennzeichnen, indem
man die Basis parallel zur Außenseite des Rahmenpfostens
anbringt. Nach erfolgter Durchbohrung des Pfostens die
Vorrichtung befestigen, indem man das Distanzflacheisen CP zwi-
schen Vorrichtung und Rahmenpfosten einführt. Dabei die
Rundkopfschrauben von der Außenseite der Tür aus einführen
(siehe Abb.6). Die Befestigungsmuttern nicht vollständig anziehen,
um die abschließende Einstellung der Position des
Getriebemotors zu garantieren. Die Tragwinkelteile AS zusammen-
bauen und mit der mitgelieferten Schraube blockieren. Im festen
Teil der Schwingtür den Tragwinkel AS an einer Höhe
anschweißen, die so gewählt wird, daß der Schwingarm B des
Tragwinkels AS bei offener Schwingtür nicht mit dem Ritzel des
Getriebemotors zusammenprallt (Abb.7).
Sollte dies nicht möglich sein, wird man den Schwingarm B ent-
sprechend kürzen müssen. Man kann den Bügel AS auch an der
Decke befestigen, indem man zwei Ausdehnungsdübel benutzt,
die für die vorhandene Decke geeignet sind. In diesem Fall nur
den Teil des Bügels AS benutzen, an dem der Schwingarm ange-
bracht ist (Abb.8).
Der Tragwinkel AS muß so positioniert werden, daß sich die
Rollenkette, die an den Schwingrarm B befestigt wird, in der Mitte
der Strecke S (mind. 9 mm) zwischen dem festen Teil der
Schwingtür und dem beweglichen Arm des Rahmens (siehe
Abb.9) befindet.
Die Platte am festen Teil der Schwingtür, die in der Mitte der
Strecke S positioniert wurde, anschweißen und dabei die
Abmessung von 350 mm (siehe Abb.10) berücksichtigen.
Zur Erleichterung der Ketteninstallation wie folgt vorgehen:
1) Die Rückzugsfeder des Schwingarms B vom Bügel AS lösen
und die Kette mit der Kupplung G an den Arm B befestigen
(Abb.2).
2) Die Schwingtür vollständig öffnen.
3) Den Ritzel lösen, indem man den Drehknopf M des Motors
(siehe Abb.11) in Pfeilrichtung dreht und die Strecke der Kette
wie in Abb.2 durchführt.
4) Die Kette anspannen, an den bereits geschweißten Anschluß
der Kette A nähern, die Kette muß einen leichten Bogen besch-
reiben (Abb.2) und die abzuschneidenen Kettenmasche kenn-
zeichnen (bevor man die Kette abschneidet, die richtige Länge
bestimmen, man empfiehlt, die Kette an die Platte A mit etwas
Eisendraht zu befestigen).
5) Mit
Hilfe
einer
Schmiergelmaschine (siehe Abb.12) die überflüssigen
Kettenmaschen entfernen.
6) Die Kette mit Hilfe der Kupplung G an den Anschluß A befesti-
gen.
N.B.: Die Ketten der beiden Vorrichtungen müssen dieselbe Länge
aufweisen.
Die horizontale Einstellung des Getriebemotors mit Hilfe der an
der Vorrichtungsbasis vorgesehenen Schlitze durchführen, damit
sich die Kette in der Mitte der Strecke S (Abb.13) zwischen bewe-
glichem Arm und festen Türteil befindet. Bei vollkommen gesch-
lossener Tür muß die Kette parallel zum Ritzel verlaufen. Beide
Vorrichtungen vollständig befestigen.
Die Vorrichtung wird mit einer 1,6 m langen Kette ausgestattet.
Bei sehr hohen Schwingtüren könnte eine längere Kette erforderli-
ch sein. In diesem Fall einen längeren Kettenabschnitt anfordern
und die Vorrichtung AP (siehe Abb.14) an den Seitenteilen der
Schwingtür anbringen, um die üffnung zu erleichtern und um die
Kette aufzuheben.
VORBEREITUNG DER ELEKTRISCHEN ANLAGE (allgemeines
Schema)
GEFAHR: Bei der Vorbereitung der elektrischen Anlage muß
man unbedingt die geltenden Sicherheitsnormen zu den motori-
11
geeigneten
Zange
bzw.
einer