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Hochvergrößernde Dunkelfeldmikroskopie - Optika Italy B-510 Serie Manual De Instrucciones

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  • MEXICANO, página 56
12.3
Hochvergrößernde Dunkelfeldmikroskopie
Für präziseres Arbeiten und schwärzere Hintergründe können Sie einen Kondensor wählen, der speziell für Dunkelfeld
ausgelegt ist, d. h. nur schräge Strahlen durchlässt. Es gibt mehrere Varianten: „Trockene" Dunkelfeldkondensoren, bei
denen sich Luft zwischen der Oberseite des Kondensors und der Unterseite des Objektträgers befindet, und Eintauch-Dun-
kelfeldkondensoren, bei denen ein Tropfen Immersionsöl (einige können stattdessen auch Wasser verwenden) verwendet
wird, um den Kontakt zwischen der Oberseite des Kondensors und der Unterseite des Objektträgers herzustellen. Der
Immersions-Dunkelfeldkondensor hat innen verspiegelte Oberflächen und lässt Strahlen mit großer Schräglage und ohne
chromatische Aberration durch, wodurch die besten Ergebnisse und der schwärzeste Hintergrund erzielt werden.
Der vielleicht am weitesten verbreitete Dunkelfeldkondensor ist der Paraboloidkondensor, der aus einem massiven Stück
Glas besteht, das sehr genau in die Form eines Paraboloids geschliffen wurde.
Wie bereits erwähnt, eignet sich der trockene Dunkelfeldkondensor für Objektive mit einer numerischen Apertur unter 0,75,
während der Paraboloid- und der Kardioidkondensor (Fig. 23) für Objektive mit sehr hoher numerischer Apertur (bis 1,4)
verwendet werden können. Objektive mit einer numerischen Apertur von mehr als 1,2 erfordern eine gewisse Verringerung
ihrer Arbeitsapertur, da ihre maximale numerische Apertur die numerische Apertur des Kondensors überschreiten kann,
wodurch direktes Licht in das Objektiv eindringen kann.
Aus diesem Grund sind viele Objektive mit hoher numerischer Apertur, die sowohl für die Verwendung mit Dunkelfeld- als
auch mit Hellfeldbeleuchtung konzipiert sind, mit einer eingebauten einstellbaren Irisblende ausgestattet, die als Apertur-
blende dient.
Diese Verringerung der numerischen Apertur schränkt auch das Auflösungsvermögen des Objektivs und die Lichtintensität
im Bild ein. Spezialobjektive, die ausschließlich für die Dunkelfeldarbeit entwickelt wurden, werden mit einer maximalen
numerischen Apertur hergestellt, die nahe der unteren Grenze der numerischen Apertur des Dunkelfeldkondensors liegt.
Sie haben keine interne Irisblende, aber die Durchmesser der Objektivfassung sind so angepasst, dass mindestens eine
interne Linse den optimalen Durchmesser hat, um als Aperturblende zu fungieren.
Der Kardioidkondensor reagiert sehr empfindlich auf die Ausrichtung und muss sorgfältig positioniert werden, um den
sehr scharfen Beleuchtungskegel zu nutzen, was ihn zum schwierigsten Dunkelfeldkondensor macht. Außerdem erzeugt
der Kondensor selbst bei kleinsten Staubpartikeln eine erhebliche Blendwirkung, und die kurze Brennweite kann zu einer
schlechten Ausleuchtung von Objekten führen, deren Größe oder Dicke einige Mikrometer überschreitet. Bei der Auswahl
von Objektträgern für die quantitative Dunkelfeldmikroskopie mit hoher Vergrößerung ist darauf zu achten, dass die Objekt-
träger aus einer Glasmischung hergestellt werden, die frei von fluoreszierenden Verunreinigungen ist.
Beim Einölen eines Kondensors mit hoher numerischer Apertur auf der Unterseite des Objektträgers sollte sorgfältig auf
die Details geachtet werden. Es ist sehr schwierig zu vermeiden, dass winzige Luftblasen in den Bereich zwischen der obe-
ren Linse des Kondensors und dem Boden des Objektträgers gelangen, und diese Technik sollte bis zur Perfektion geübt
werden. Luftbläschen verursachen Bildflackern und Verzerrungen, was zu einem Kontrastverlust und einer allgemeinen
Bildverschlechterung führt.
Probleme treten auch bei der Verwendung von Objektträgern auf, die entweder zu dick oder zu dünn sind. Bei vielen Dun-
kelfeldkondensoren ist der Bereich der nutzbaren Objektträgerdicke direkt auf der Kondensorhalterung angegeben. Wenn
der Objektträger zu dick ist, ist es oft schwierig, den Kondensor zu fokussieren, ohne auf ein Immersionsöl mit höherer
Viskosität zurückzugreifen. Andererseits neigen zu dünne Objektträger dazu, die Ölverbindung zwischen dem Kondensor
und dem Objektträger zu unterbrechen. Es empfiehlt sich, Präzisions-Objektträger mit der richtigen Dicke zu kaufen, um
die oben genannten Probleme zu vermeiden.
Kondensoren mit hoher numerischer Apertur müssen, unabhängig davon, ob sie trocken oder mit Öl verwendet werden
sollen, genau im Strahlengang des Mikroskops zentriert werden, um eine optimale Leistung zu erzielen.
Um dies zu erreichen, sind viele Dunkelfeldkondensoren mit einem kleinen, auf der Oberseite eingravierten Kreis ausge-
stattet, der die Zentrierung des Kondensors erleichtert. Die Zentrierung erfolgt mit einem Objektiv mit geringer Leistung
(10x-20x), indem der eingravierte Kreis abgebildet und die Zentrierschrauben des Kondensors verwendet werden, um
sicherzustellen, dass der Kreis (und der Kondensor) korrekt im Strahlengang zentriert sind.
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