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Hawker HUNTER FGA.9/Mk. 58
Wie schon das berühmte Jagdflugzeug „Hurricane", war auch die Hawker Hunter ein
Entwurf von Sir Sydney Camm. Als Hawker P1067 Hunter absolvierte sie am 20. Juli
1951 unter dem berühmten Testpiloten und Squadron Leader Neville Duke ihren
Erstflug. Am 7. September 1953 stellte er im Übrigen mit dieser Maschine mit 1.164
km/h (753 mph) den Weltgeschwindigkeitsrekord für Flugzeuge auf. Die Produktion
der Hunter F1 wurde für die RAF im Jahre 1950 aufgenommen, im Juli 1954 wurde sie
in Dienst gestellt, und bereits nach kurzer Zeit folgten die Versionen Mk. 2 bis 5. 1955
begann man mit der Herstellung der F.6, und bis 1958 waren alle Staffeln, die an vor-
derster Front eingesetzt waren, mit dieser Maschine ausgestattet. 1958 bestand dann
auch der dringende Bedarf, die F.6 speziell für den Angriff auf Bodenziele auszulegen.
Mit Neuerungen wie einem Behälter für einen im Heck untergebrachten
Bremsfallschirm und Zusatztanks, die rund 1.045 Liter Treibstoff fassen konnten (230
britische Gallonen; hierfür mussten Aussparungen an den Landeklappen vorgenom-
men werden) sowie einer verbesserten Klimaanlage, wurden 128 Stück dieser neuen
Version zur FGA.9; das Muster war mit Avon 203-Triebwerken ausgestattet
(Zwischenversion Mk.9), erhielt später aber die verbesserten Avon 207-Triebwerke mit
einer Leistung von 45,15 kN (10.150 lb) Standschub. Flugzeuge des Typs FGA.9 wurden
bei den Squadrons No. 1, 8, 20, 28, 43, 54 und 208 eingesetzt, später auch bei den
Squadrons No. 45 und 58 und den Tactical Weapons Units (Taktischen Waffen-
Einheiten) No. 1 und 2 im Vereinigten Königreich Großbritannien als Übungsflugzeuge.
1958 orderte die Schweiz, die einen neuen Abfangjäger mit herausragenden
Qualitäten in der Bekämpfung von Bodenzielen suchte, 100 Stück Hunter F.58, die der
RAF-Version F.6 ähnelten, aber umgerüstet wurden, um im Heck einen Bremsfallschirm
unterbringen zu können (wie bei der T.7 und FGA.9); die ersten 55 Flugzeuge wurden
außerdem so umgebaut, dass sie AIM-9 Sidewinder-Lenkflugkörper mitführen konn-
ten. Zwei Baulose des Typs Mk.58A wurden zu einem späteren Zeitpunkt geordert;
diese Maschinen hatten Triebwerke des Typs Avon 207 und ähnelten der FGA.9 der
RAF. Viele der noch erhaltenen Flugzeuge der Version Mk.58 wurden auf den Standard
der Mk.58A aufgerüstet. Ab 1980 erhielten viele dieser Hunter weitere
Verbesserungen, zu denen Empfänger für feindliche Radarerfassung gehörten und ver-
längerte Sammelbehälter für verbrauchte Teile des Munitionsgurts, die auch gleich die
Düppel- und Leuchtbombenwerfer integrierten, außerdem zusätzliche Unter -
flügelpylone innen für Luft-Boden-Raketen und neue UHF/VHF-Antennen. 40
Maschinen wurden so umgebaut, dass sie die optisch gesteuerten AGM-65 Maverick-
Bomben aufnehmen konnten. Etwa 11 Staffeln nutzten über den langen
Einsatzzeitraums bei der Schweizer Luftwaffe zu verschiedenen Zeitpunkten Flugzeuge
des Typs Hunter - erst 1994 wurden die letzten Schweizer Maschinen außer Dienst
gestellt. Zum Glück fliegen viele dieser Flugzeuge noch immer in verschiedenen Teilen
der Welt. Aufgrund ihrer hervorragenden Handhabungseigenschaften war die Hunter
immer auch eine von Luftakrobatik-Teams bevorzugte Maschine, von den berühmten
RAF-Teams „Black Arrows" und „Blue Diamonds" der frühen 1960er Jahre bis hin zur
gleichermaßen berühmten „Patrouille Suisse". Eine dieser Versionen ist in diesem
Bausatz enthalten. Insgesamt wurden fast 2.000 Maschinen des Typs Hunter gebaut,
die in mehr als 18 Ländern eingesetzt wurden. Die Bewaffnung der Hunter FGA.9/F.58
bestand aus vier 30 mm-Aden Kanonen, sie konnte schwere Zuladungen an Bomben
oder Raketen befördern und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 1.142 km/h
(710 mph) auf Meereshöhe. Spannweite: 10,25m (33ft. 8in.), Länge: 13,97m (45ft.
10,5in.), Höhe: 4,00m (13ft. 2in.).
Hawker
HUNTER FGA.9/Mk.58
© 2008 BY REVELL GmbH & CO. KG
Designed by Sir Sydney Camm, designer of the famous Hurricane fighter, the Hawker
P1067 Hunter first flew on 20 July 1951 in the hands of the famous test pilot Sqn. Ldr.
Neville Duke, who again flew this aircraft to gain the World Air Speed record of
1,164km/h (753mph) on 7 September 1953. Ordered into production for the RAF in
1950 Hunter F1s entered service in July 1954, and were quickly followed by the Mks.2
- 5; F.6 production started in 1955 and by 1958 all front line squadrons were equipped
with these. By 1958 there was an urgent need to adapt F.6s for the ground attack role;
fitted with a tail brake parachute housing and able to carry 230 gallon long range fuel
tanks (which necessitated cut-outs in the wing flaps) and improved air conditioning,
128 of this new version became FGA.9s, fitted with Avon 203 engines (interim Mk.9)
but later most were upgraded with the Avon 207 rated at 45.15kN (10,150 lb.) static
thrust. FGA.9s served operationally with Nos. 1, 8, 20, 28, 43, 54 and 208 Squadrons and
later with nos.45 and 58 Squadrons and Nos.1 and 2 Tactical Weapons Units in the train-
ing role in the UK. In 1958 Switzerland, which required a new interceptor with excel-
lent ground attack capabilities, ordered 100 Hunter F.58 aircraft, these similar to the
RAF F.6 but modified to incorporate a tail braking parachute (as on the T.7 and FGA.9);
the first 55 machines were also modified to carry AIM-9 Sidewinder missiles. Two
batches of F.58As were later ordered, these powered by the Avon 207 engine and sim-
ilar to the RAF FGA.9; many surviving Mk.58s were modified to Mk.58A standards.
From 1980 many of these Hunters also received improvements in the form of radar
warning receivers, longer link collector cases incorporating chaff and flare dispensers,
additional inboard pylons to carry ground attack rockets and new UHF/VHF aerials. 40
aircraft were also modified to carry the optical version of the AGM-65 Maverick. Some
11 squadrons operated Hunters at various times during their long career with the Swiss
Air Force and it was as recently as 1994 before the last Swiss machines were retired;
luckily many of these still can still be seen in various parts of the world. With its excel-
lent handling qualities the Hunter was always a favourite mount for aerobatic teams,
from the famous RAF 'Black Arrows' and 'Blue Diamonds' teams of the early 1960s to
the equally famous 'Patrouille Suisse' , one version of which is also included in this kit.
Nearly 2,000 Hunters were built, serving with more than 18 countries. With its arma-
ment of four 30mm Aden cannons and able to carry a heavy load of bombs or rock-
ets, the Hunter FGA.9/F.58 had a maximum speed of 1,142km/h (710mph) at sea level.
Wing span: 10.25m (33ft 8in.) Length: 13.97m (45ft.10.5in.) Height: 4.0m (13ft 2in.)
Hawker HUNTER FGA.9/Mk. 58
PRINTED IN GERMANY