Erstinbetriebnahme
7.5.2
Schnittstelle RS-485
Über die RS-485 Schnittstellen S1 und S2 können alle Informationen der
Steuerung abgefragt und für die Kommunikation mit Leitzentralen oder anderen
Geräten genutzt werden.
•
S1 Schnittstelle
–
Es können maximal 10 Geräte in einer Master Slave
Verbundschaltung über diese Schnittstelle betrieben werden.
•
S2 Schnittstelle
–
Druck „PIS" und Niveau „LIS".
–
Betriebszustände der Pumpen „PU".
–
Betriebszustände von Motorkugelhahn / Magnetventil.
–
Werte des Kontaktwasserzählers „FQIRA +".
–
Alle Meldungen.
–
Alle Eintragungen des Fehlerspeichers.
Für die Kommunikation der Schnittstellen stehen Busmodule als optionales
Zubehör zur Verfügung.
Hinweis!
Fordern Sie das Protokoll der Schnittstelle RS-485, Details zu den
Anschlüssen sowie Informationen zu dem angebotenen Zubehör bei
Bedarf vom Reflex-Werkskundendienst an.
7.5.2.1
Anschluss der Schnittstelle RS-485
Grundplatine der Steuerung Control Basic.
1
DIP-Schalter 1
Gehen Sie wie folgt vor:
1.
Öffnen Sie den Gehäusedeckel von der Steuerung Control Basic.
2.
Schließen Sie die RS-485-Verbindung mit dem abgeschirmten Kabel an die
Grundplatine an.
•
Klemme 29 (A+)
•
Klemme 30 (B-)
•
Klemme 31 (GND)
3.
Schließen Sie die Kabelabschirmung einseitig an.
•
Klemme 22
4.
Aktivieren Sie auf der Grundplatine die Abschlusswiderstände.
•
Dip-Schalter 1
Hinweis!
Aktivieren Sie den Abschlusswiderstand, wenn das Gerät am Anfang
oder am Ende eines RS-485-Netzes steht.
7.6
Montage- und Inbetriebnahmebescheinigung
Hinweis!
Die Montage- und Inbetriebnahmebescheinigung befindet sich am
Ende der Betriebsanleitung.
8
Erstinbetriebnahme
Hinweis!
Bestätigen Sie die fachgerechte Montage und Inbetriebnahme in der
Montage- und Inbetriebnahmebescheinigung. Dies ist die
Voraussetzung für Gewährleistungsansprüche.
–
Lassen Sie die erstmalige Inbetriebnahme und die jährliche
Wartung durch den Reflex-Werkskundendienst durchführen.
16 — Deutsch
2
Anschlussklemmen für die RS-
485-Verbindung
Variomat Basic — 09.09.2022-Rev. C
8.1
Voraussetzungen für die Inbetriebnahme prüfen
Das Gerät ist für die Erstinbetriebnahme bereit, wenn die im Kapitel Montage
beschriebenen Arbeiten abgeschlossen sind. Die Inbetriebnahme muss durch
den Ersteller der Anlage oder einen beauftragten Sachkundigen (z.B. durch den
Werkskundendienst von Reflex) erfolgen. Die Druckhalteanlage ist nach der
entsprechenden Installationsanleitung in Betrieb zu nehmen. Beachten Sie die
folgenden Hinweise zur Erstinbetriebnahme:
•
Die Montage der Steuereinheit mit dem Grundgefäß sowie bei Bedarf die
Folgegefäße ist erfolgt.
•
Die wasserseitigen Anschlüsse der Gefäße zum Anlagensystem sind
hergestellt.
•
Die Gefäße sind nicht mit Wasser gefüllt.
•
Die Ventile zur Entleerung der Gefäße sind geöffnet.
•
Das Anlagensystem ist mit Wasser gefüllt und von Gasen entlüftet.
•
Der elektrische Anschluss ist nach den gültigen nationalen und örtlichen
Vorschriften hergestellt.
8.2
Schaltpunkte Variomat
Der Mindestbetriebsdruck „P
" wird über den Standort der Druckhaltung
0
ermittelt. In der Steuerung werden aus dem Mindestbetriebsdruck „P
Schaltpunkte für das Magnetventil „PV" und für die Pumpe „PU" errechnet.
Der Mindestbetriebsdruck „P
" berechnet sich wie folgt:
0
P
= P
+ P
+ 0,2 bar*
Den berechneten Wert in die Startroutine der
0
st
D
Steuerung eingeben, 8.3 "Startroutine der
Steuerung bearbeiten", 17.
P
= h
/10
h
st
st
st
P
= 0,0 bar
für Absicherungstemperaturen ≤ 100 °C
D
P
= 0,5 bar
für Absicherungstemperaturen = 110 °C
D
*Zuschlag von 0,2 bar empfohlen, in Extremfällen ohne Zuschlag
Hinweis!
Vermeiden Sie die Unterschreitung des Mindestbetriebsdrucks „P
Unterdruck, eine Verdampfung und Kavitation werden dadurch
ausgeschlossen.
" die
0
in Meterangabe
". Ein
0