• Da die meisten Zimmer nicht über exakte 90°-Winkel
verfügen, ist eine Feineinstellung notwendig. Nehmen
Sie immer einen Testschnitt vor, um zu sichern, dass
der Winkel korrekt ist.
Schnitt mit Zugfunktion, Fig. 6
WARNUNG:
1. Ziehen Sie nie den Schneidkopfsatz und das ro-
tierende Sägeblatt während des Sägens auf sich zu.
Das Sägeblatt könnte am Werkstück heraufklettern,
wodurch Schneidkopfsatz und das rotierende Säge-
blatt zurückstoßen.
2. Senken Sie das sich drehende Sägeblatt nie, be-
vor Sie den Schneidkopf nach vorne gezogen haben.
• Entriegeln Sie den Schlitten 1 mit Klemmgriff 2 und
lassen Sie den Schneidkopfsatz frei laufen. (Fig. 6)
• Bewegen Sie Gehrungsgriff und Schneidkopf gemäß
den Verfahren für Gehrungs- und Schrägschnitt in den
gewünschten Gehrungs- und Schrägwinkel.
• Halten Sie den Sägegriff fest und ziehen Sie den
Schlitten nach vorne, bis die Mitte des Sägeblatts über
der Vorderkante des Werkstücks liegt.
• Betätigen Sie den Schalter und drücken Sie den Sä-
geblatt-Klemmhebel, um den Schneidkopf zu senken.
• Drücken Sie den Sägegriff langsam herunter, sobald
die Säge ihre volle Drehzahl erreicht hat, und schnei-
den Sie durch die Vorderkante des Werkstücks.
• Bewegen Sie den Sägegriff langsam auf die Anlage-
fläche zu und vollenden Sie den Schnitt.
• Lassen Sie den Schalter los und lassen Sie das Säge-
blatt zum Stillstand kommen, bevor Sie den Schneid-
kopf anheben.
Tiefeneinstellung normal. Fig. 6.1
Sägefunktion 5 mm unter der Tischplatte (Werkstücke
trennen).
Tiefenanschlag (1) am Gehäuse anliegend.
Anschlagschraube (2) kommt zum Einsatz
Stellschraube (3) hat keine Funktion.
Tiefeneinstellung verstellbar.
Sägefunktion über der Tischplatte (Verdeckte Schnitte).
Tiefenanschlag (1) nach außen stellen.
Die Stellschraube (3) auf das gewünschte Maß einstel-
len, mit der Kontermutter (EN 61029-1/A11:2010) si-
chern.
Probeschnitt machen.
Anschlagschraube (2) ist nicht im Einsatz.
Tragen der Maschine
• Lösen Sie den Gehrungs-Einrastknopf und drehen Sie
den Tisch ganz nach rechts. Verriegeln Sie den Tisch
in einem Gehrungswinkel von 45°.
• Schieben Sie den Schneidkopf nach hinten und sper-
ren Sie den Schlitten dann fest.
• Senken Sie den Schneidkopf und drücken Sie die
Sperrraste ein.
• Tragen Sie diese Kapp- und Gehrungssäge am ein-
gebauten Tragegriff und der Sockelseite.
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Auswechseln der Sägeblätter, Fig. 7
WARNUNG: Vor dem Austausch von Sägeblättern
müssen Sie den Schalter abstellen und den Netzste-
cker aus der Steckdose ziehen, damit Sie sich durch
einen ungewollten Start der Maschine keine Verlet-
zungen zuziehen.
• Netzstecker ziehen.
• Sägeaggregat in Stellung „Kappbetrieb" bringen.
• Unteren Sägeblattschutz (7) entriegeln durch Drücken
der Sperre 3 (Fig. 1).
• Dabei den Sägeblattschutz (7) anheben, sodass das
Sägeblatt (8) frei ist.
• Sägeblattsperre A (Fig. 7.1) drücken, bis das Säge-
blatt einrastet.
• Lösen der Sägeblatt-Befestigungsschraube mit dem
mitgeliefertem Steckschlüssel (B) (Achtung, Linksge-
winde).
• Schraube und Sägeblattflansch abnehmen.
• Sägeblatt vorsichtig herausnehmen. Vorsicht: Verlet-
zungsgefahr durch das Sägeblatt.
• Neues Sägeblatt auf den inneren Sägeblattflansch
aufsetzen, beachten Sie dabei die richtige Größe und
Drehrichtung des Sägeblatts.
• Äußeren Sägeblattflansch aufsetzen und Schraube
kräftig anziehen.
• Sägeblattschutz wieder in die richtige Stellung bringen
Wartung
WARNUNG: Schalten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit
den Schalter ab und ziehen Sie den Stecker aus der
Stromquelle, bevor Sie Ihre Kapp- und Gehrungssä-
ge warten oder schmieren.
Allgemeine Wartungsmaßnahmen
Wischen Sie von Zeit zu Zeit mit einem Tuch Späne und
Staub von der Maschine ab. Ölen Sie zur Verlängerung
des Werkzeuglebens einmal pro Monat die Drehteile.
Ölen Sie nicht den Motor.
Bürsteninspektion
Prüfen Sie die Motorbürsten bei einer neuen Maschine
nach den ersten 50 Betriebsstunden, oder wenn neue
Bürsten montiert wurden. Prüfen Sie sie nach der ersten
Prüfung alle 10 Betriebsstunden.
Wenn der Kohlenstoff auf 6 mm Länge abgenutzt ist oder
wenn die Feder oder der Nebenschlußdraht verbrannt
oder beschädigt sind, müssen Sie beide Bürsten erset-
zen. Wenn die Bürsten nach dem Ausbau für einsatzfä-
hig befunden werden, können Sie sie wieder einbauen.
Elektrischer Anschluss
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig ange-
schlos sen. Der Anschluss entspricht den einschlägi-
gen VDE- und DIN-Be stim mungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die verwen-
dete Ver län gerungsleitung müssen diesen Vorschrif-
ten ent spre chen.
Wichtige Hinweise
Bei Überlastung des Motors schaltet dieser selbständig
ab. Nach einer Abkühlzeit (zeitlich unterschiedlich) lässt
sich der Motor wieder einschalten.