SILENSYS ADVANCED HEAT RECOVERY
INSTALLATION INSTRUCTIONS
und sich Kältemittel im Schmiermittel konzentriert und dann bei der
Wiederinbetriebnahme eventuell „Flüssigkeitsschläge" hervorruft.
5.1. Dichtigkeit des Kreislaufs
Alle Anschlüsse sind mit einem auf das jeweilige Kältemittel
abgestimmten, elektronischen Lecksuchgerät auf Leckagen zu
überprüfen. Die Lecksuche kann vor der Evakuierung mittels einer
Vorbefüllung mit Stickstoff und Absuchen mit „Seifen"- Spray erfolgen.
(andere Lecksuchmittel sind nicht zulässig). Eine genaue Suche nach der
Befüllung wird, um die Dichtigkeit des Kreislaufs zu gewährleisten, mit
einem Lecksuchgerät durchgeführt.
5.2. Evakuierung
Die Anlage ist mit einer speziellen Vakuumpumpe bis auf ca. 200 mmHg
oder 0,27 mbar zu evakuieren, um ein ausreichendes Vakuum zu
gewährleisten.
Es wird empfohlen, möglichst beidseitig (HD und ND) zu evakuieren,
um den Vorgang zu beschleunigen und ein gleichmäßiges Vakuum im
gesamten Kreislauf zu gewährleisten.
5.3. Kältemittelbefüllung
Befüllen Sie die Anlage ausschließlich mit dem Kältemittel, für
das der Verflüssigungssatz ausgelegt ist ((siehe Typenschild des
Verflüssigungssatzes). Das Kältemittel wird immer in der Flüssigphase
über die Flüssigkeitsleitung gefüllt, um das Mischungsverhältnis des
zeotropen Kältemittels zu gewährleisten.
Das
restliche
Kältemittel
Nennbetriebsbedingungen der Anlage über die Saugleitung gefüllt,
wenn die Anlage in Betrieb ist. Beachten Sie das Kapitel, „Überprüfung
vor dem Anlauf", bevor die Anlage unter Spannung gesetzt wird.
Lassen Sie den Verdichter niemals unter Vakuum anlaufen (HD und ND),
sondern befüllen Sie den Kältekreislauf langsam bis auf 4-5 bar im Falle
von R-455A / R-454C und ca. 2 bar im Falle von R-1234yf.
Die Kältemittelüllung des Systems darf nicht dazu
führen, dass der Sammler vollständig gefüllt ist.
Schwankungen des Flüssigkeitsvolumens aufgrund von
Umgebungstemperaturänderungen müssen so groß sein, dass ein
freies Gasvolumen besteht.
Überprüfung vor dem Anlauf
Die Verflüssigungstemperatur am Mittelpunkt darf während der
Übergangszeit 63 °C nicht überschreiten. Sorgen Sie dafür, dass sich in
der Nähe des Verflüssigungssatzes keine Wärmequellen befinden.
• Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme des Geräts, ob die
Kabelverschraubung richtig angezogen ist.
• Stellen Sie sicher, dass sich kein brennbares Kältemittel im Inneren
des Schaltkastens befindet.
• Übereinstimmung der Spannung der Stromzufuhr mit der des
Verflüssigungssatzes.
• Einstellung der elektrischen Schutzeinrichtungen.
• Volle Öffnung der Serviceventile.
• Betrieb der Ösumpfheizung oder des Heizbands. Vergewissern
Sie sich, dass letzterer immer mit Strom versorgt wird, wenn der
Kompressor ausgeschaltet ist.
• Freie Drehung/Bewegung des Lüfterrads vom Verflüssigers.
• Überprüfung der Anlage auf eventuelle Mängel.
• Das Kühlsystem muss so ausgelegt sein, dass der Verdichter nicht
öfter als 6 bis 8 Mal pro Stunde anläuft.
• Prüfen, ob die Sicherheitsdruckschalter eingestellt sind und auslösen.
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wird
bis
zum
Erreichen
Überprüfung nach dem Anlauf
Nach einigen Betriebsstunden werden folgende Überprüfungen
empfohlen:
• Lüfterpaneel läuft
• Spannung und Stromaufnahme des Verflüssigungssatzes
• Einstellung des Sicherheitspressostats
• Drücke, HD und ND
• Drehrichtung des Verflüssigerlüfters
• Überhitzung und Unterkühlung
• Ölstand bei Multizylinder Verdichtern
• Erneute Lecksuche
• Nach Standortveränderung: siehe Benutzungshinweise Vergewissern
Sie sich, dass die Anlage einwandfrei läuft. Führen Sie eine allgemeine
Inspektion der Anlage durch (Sauberkeit, untypische Geräusche...).
Überprüfen Sie die Einstellungen und die Funktion des Steuer- und
des Sicherheitsstromkreises.
Ein Kältemittelmangel kann gekennzeichnet sein durch:
• Zu geringe Hoch- und Niederdruckwerte,
• Einen teilweise vereisten Verdampfer,
• Bläschen im Ölschauglas, falls ein solches vorhanden ist.
Ein Kältemittelüberschuss kann gekennzeichnet sein durch:
• Einen zu hohen Hochdruckwert,
• Einen Mehrverbrauch des Verdichters,
• Eine hohe Unterkühlung,
• Kühlmittelrückfluss
der
5.4. Steuerung
Die Drehgeschwindigkeit des Ventilators wird über eine druckgeregelte
Steuerung reguliert, die folgende Aufgaben hat:
• Vermeidung eines überhöhten Abfalls des Verflüssigungsdrucks im
Winter, was die Funktion des E- Ventils stören wurde.
• Senkung des Geräuschpegels, wenn es die Umgebungs- temperatur
zulässt.
Siehe Anhang 6 für Einstellmöglichkeiten.
Die Klemmen 1 und 2 sind am Gerät vorhanden,Ansteuerung Verdichter.
Sie ermöglichen auch die Verwendung eines Schaltkastens und Pump-
Down als Steuerung.
6. WARTUNG UND SERVICE
Die Wartung und Inbetriebnahme der Einheit muss von einem
qualifizierten und geschulten Personal durchgeführt werden, gemäß
den geltenden Vorschriften des Landes, in dem das Kühlaggregat
installiert ist.
Änderungen am Verflüssigungssatz Silensys® Advanced sind ohne die
Genehmigung von Tecumseh unzulässig. Defekte Teile müssen durch
Originalteile ersetzt werden. Um die akustischen Eigenschaften des
Verflüssigungssatzes zu gewährleisten, wird empfohlen, die externen
Schwingungs-Dämpfer und/oder den Dammschaum zu wechseln,
sobald deren Zustand es. nötig erscheinen lässt. Der Zugang zu den
Anschlüssen, dem Lüfter und dem Verdichter kann entweder über die
seitliche Tür oder über die Frontseite des Verflüssigungssatzes erfolgen,
ohne das Dach zu entfernen.
6.1. Verflüssiger
Wärmetauscher und Verflüssigungssatz müssen mindestens einmal pro
Jahr gereinigt werden. Der Zugang zum Inneren des Verflüssigungsatzes
ist möglich durch Abnehmen des Ventilatorbleches.