Descargar Imprimir esta página

STAMOS S-ALU 220 Manual De Instrucciones página 5

Publicidad

Idiomas disponibles
  • MX

Idiomas disponibles

  • MEXICANO, página 39
ACHTUNG!
Bitte betreiben Sie das Gerät nur mit einem Schutzschalter.
VOR INBETRIEBNAHME:
Stellen Sie das Schweißgerät in unmittelbarer Nähe des Arbeitsbereiches auf
Unnötig lange Zuleitungen sind zu vermeiden
Das Schweißgerät darf nur in geeigneten und gut gelüfteten Räumen (Umge-
bungstemperatur min +5°C/max. 40°) betrieben werden. Im Raum dürfen sich
kein Staub, keine Dämpfe, explosive oder entzündbare Gase oder Säuren befin-
den.
GASANSCHLUSS:
Stellen Sie die Gasflasche vom Schweißstück entfernt aus und sichern Sie diese
gegen das Umfallen.
Verbinden Sie nun den Gasschlauch des Schweißgerätes mit dem Anschluss der
Gasflasche mittels Anschlussstück
Der sparsame Umgang mit Schutzgas verlängert die Schweißzeit
SCHLAUCHPAKET:
Schrauben Sie den Druckschlauch des Schlauchpaketes an den entsprechenden
Anschluss.
Verbinden Sie die Stecker der Steuerleitung mit dem Gerät. Arretieren Sie die
Stecker durch die Mutter.
Verbinden Sie das Massekabel mit dem Gerät, arretieren Sie diese durch die
Mutter.
Schließen Sie dann das Gerät an den Strom an und die Masseklemme an das
Werkstück.
Die stabilen WIG/TIG Inverter sind Industrie/Profi Geräte, komplett ausgestattet. Sie
bieten alles zum Schweißen auf höchstem Niveau. Mit diesen Geräten können Sie fast
alle Metalle, wie Edelstahl, legierten, unlegierten Stahl, und Nichteisenmetalle mit der
DC-Funktion (Gleichstrom) schweißen (trifft nur auf die AC Serie). Mit der AC-Funk-
tion können Sie Aluminium, Titan und Alu Legierungen schweißen. Die Funktion Puls
ermöglicht mehr Strom einzubringen, ohne die Temperatur des Materials erheblich zu
erhöhen. Die Geräte verfügen über viele verschiedene Funktionen um das Schweißen
in höchster Qualität absolvieren zu können (trifft nur auf die AC Serie). Durch seine
Rollen und das relativ geringe Gewicht ist das Gerät handlich und überall einsetzbar.
Die Geräte werden ohne Stromanschlusskabel geliefert. Zum Schweißen werden je
nach Material noch entsprechende Schweißstäbe benötigt.
LICHTBOGENHANDSCHWEISSEN
Das Lichtbogenhandschweißen, kurz E-Handschweißen genannt (MMA), ist eines der
ältesten elektrischen Schweißverfahren für metallische Werkstoffe, welches heute
noch angewandt wird. Nikolai Gawrilowitsch Slawjanow ersetzte 1891 die bis dahin
zum Lichtbogenschweißen üblichen Kohleelektroden durch einen Metallstab, der
gleichzeitig Lichtbogenträger und Schweißzusatz war. Da die ersten Stabelektroden
8
DE
Rev. 28.04.2022
nicht umhüllt waren, war die Schweißstelle nicht vor Oxidation geschützt. Deshalb
waren diese Elektroden schwierig zu verschweißen. Der elektrische Lichtbogen, der
zwischen einer Elektrode und dem Werkstück brennt, wird als Wärmequelle zum
Schweißen genutzt. Durch die hohe Temperatur des Lichtbogens wird der Werkstoff
an der Schweißstelle aufgeschmolzen. Gleichzeitig schmilzt die Stabelektrode als
Zusatzwerkstoff ab und bildet eine Schweißraupe. Zur Erzeugung kann Gleichstrom
oder Wechselstrom verwendet werden. Stabelelektroden werden als Zusatzwerkstoff
beim Lichtbogen-schweißen verwendet. Für jede Schweißarbeit gibt es geeignete
Elektroden, z. B. für Verbindungs- und Auftragsschweißungen. Aufschluss über die Art,
Eigenschaften und Verwendbarkeit einer Elektrode gibt die Elektroden-Kurzbezeich-
nung, die auf jeder Elektrodenpackung aufgedruckt ist. Die Umhüllung der Elektrode
entwickelt beim Abschmelzen Gase, die außer einer Lichtbogenstabilisierung den
flüssigen Werkstoffübergang im Lichtbogen von den Einflüssen der umgebenden Luft
abschirmen und den Abbrand von Legierungsbestandteilen mindern. Außerdem bildet
die abschmelzende Umhüllung Schlacke. Diese ist leichter als flüssiger Stahl und wird
auf die Schweißnaht geschwemmt. Dadurch werden eine langsame Abkühlung und
somit geringere Schrumpfspannungen erreicht. Durch Elektronenbeschuss heizt sich
die Anode (positiver Pol) stärker auf und positive Metallionen strömen von dort zum
Werkstück. Deshalb betreibt man verzehrende Elektroden meist als Anoden gegen-
über dem Werkstoff als negativen Pol. Beim WIG-Verfahren ist die Elektrode jedoch
negativ gepolt, um den Abtrag gering zu halten. Lichtbogen-schweißen wird im Hoch-
bau (Brückenträger), aber auch in der Feinmechanik angewandt. Dabei gilt: Je dünner
das Material, desto aufwändiger die Ausrüstung, da die niedrigen Stromstärken (um
Materialien unter 1 mm Wandstärke nicht durchzubrennen) eine deutlich aufwändige-
re Regelung erfordern.
WOLFRAM-INERTGASSCHWEISSEN (WIG, ENGL. TIG)
Das Wolfram-Inertgasschweißen (WIG-Schweißverfahren) stammt aus den USA und
wurde dort 1936 unter dem Namen Argonarc-Schweißen bekannt. Erst nach dem
2. Weltkrieg wurde es in Deutschland eingeführt. In englisch-sprachigen Ländern
heißt das Verfahren TIG nach dem englischen „Tungsten" für Wolfram. Das Verfahren
zeichnet sich gegenüber anderen Schmelzschweißverfahren durch eine Reihe von
interessanten Vorteilen aus. Beispielsweise ist es universell anwendbar: wenn ein
metallischer Werkstoff überhaupt schmelzschweiß-geeignet ist, dann lässt er sich mit
diesem Verfahren fügen. Zum anderen ist es ein sehr „sauberes" Verfahren, das kaum
Spritzer und nur wenig Schadstoffe erzeugt und bei richtiger Anwendung eine quali-
tativ hochwertige Schweißverbindung gewährleistet. Ein besonderer Vorteil des WIG
Schweißens ist auch, dass hier gegenüber anderen Verfahren, die mit abschmelzender
Elektrode arbeiten, die Zugabe von Schweißzusatz und die Stromstärke entkoppelt
sind.
DER SCHWEISSER KANN DESHALB SEINEN STROM:
optimal auf die Schweißaufgabe
abstimmen und nur so viel Schweißzusatz zugeben, wie gerade erforderlich ist.
Dies macht das Verfahren besonders geeignet zum Schweißen von Wurzellagen
und zum Schweißen in
Rev. 28.04.2022
DE
9

Publicidad

loading