LEM SATURN 100 plus Instrucciones De Uso página 108

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Informationen zum Prüfgerät
FI (RCD-)-Schutzschaltungsprüfung:
Es wird zunächst gemessen, ob die Spannung U L-PE oder U N-PE größer als 101 V
und kleiner als 253 V ist. Die Messung wird mittels Analog-Digital-Konverter (ADC)
durchgeführt. Im Prozessor erfolgt die Auswertung und die weitere Verarbeitung.
Ist obige Bedingung erfüllt, startet die Messung. Die notwendigen Schaltvorgänge
werden mit Sicherheitsrelais durchgeführt, deren Ansteuerung der Prozessor
übernimmt.
Nach dem Zuschalten wird die steuerbare Stromquelle (RCD, R A ) an die Leitung
mit der größeren Spannung gelegt. Es wird nun abwechselnd eine Periode der
Netzspannung belastet und die folgende nicht belastet. Aus der Differenz der
gemessenen Klemmenspannung werden die Fehlerspannung und der
Schleifenwiderstand berechnet.
Bei Verwendung einer Sonde, wird die Sondenspannung unter Belastung
gemessen und daraus die Berührungsspannung und der Erdungswiderstand
errechnet. Vorbelassende Ströme ergeben bei der Berechnung der
Berührungsspannung keinen Fehler. Um die Gesamtfehlerspannung der Anlage zu
ermitteln ist die Sondenspannung vor Auslösung der Messung zur ermittelten
Fehlerspannung während der Messung hinzuzuzählen.
Zur Überprüfung der Nichtauslösung des FI-Schutzschalters wird anschließend das
Netz für 500 msec mit 35% des eingestellten Nennfehlerstrom belastet.
Für die Messung der Auslösezeit wird für 500 msec bei x 1, x 2
bei x 5 der eingestellte Nennfehlerstrom (I∆ N ), bzw. bei
Nennfehlerstrom (2 x I ∆N ) bzw. der fünffache Nennfehlerstrom (5 x I ∆N ) angelegt
und der Stromfluss überwacht. Löst der FI-Schutzschalter aus, wird die
Stromunterbrechung detektiert. Die Zeit vom Beginn des Stromflusses bis zum
Auslösen des Schalters (Stromunterbrechung) wird im Prozessor gemessen und
als Auslösezeit (t A ) angezeigt. Bei Einstellung der Rampenfunktion mit
ansteigendem Fehlerstrom, wird in 13 Stufen à 300 ms von 35 ... 95 % und 3
Stufen à 500 ms von 100 ... 110 % von I∆N der Nennfehlerstrom erhöht, bis der FI-
Schutzschalter auslöst. Die Zeit vom Beginn des Stromflusses (Stufenbeginn) bis
zum Auslösen des Schalters (Stromunterbrechung) wird im Prozessor gemessen
und als Auslösezeit (tA) angezeigt. Gleichzeitig wird der Auslösestrom (Strom der
Stufe – IA) angezeigt.
Erdungswiderstand R A
Der Messablauf zur Bestimmung des Erdungswiderstandes entspricht dem der FI-
Schutzschalterprüfung mit Sonde. Der Prüfstrom ist in dieser Funktion jedoch
messbereichsabhängig vorgegeben:
S
bzw. 150 msec
S
- FI-Prüfung der doppelte
10 kΩ
=
5 mA
1 kΩ
=
50 mA
100 Ω
=
500 mA
< 15 Ω
=
1 A
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