MEC-A / MEC-MR / MEC-MG / HM / HMU / BHR
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BENUTZUNG UND INSTANDHALTUNG
6.1
Inbetriebnahme:
Es ist verboten, die Maschine in Betrieb zu nehmen, wenn nicht alle Schutzvorrichtungen, mit denen sie ausgestattet sein muß, um
den Sicherheitsanforderungen zu genügen, korrekt montiert sind.
ACHTUNG
- Die Pumpe wird ohne Ölfüllung ausgeliefert. Vor der Inbetriebnahme daher immer Schmierstoff in das Lagergehäuse geben
(siehe Beschreibung der Prozedur im Abschnitt 6.3 'Wartung').
- Das Aggregat muß in der horizontalen Lage funktionieren, um die Schmierung beider Lager zu garantieren.
Vor dem Starten ist die Pumpe immer zu füllen. Die Luft in der Pumpe und in den Leitungen muß dabei vollständig entwelchen.
Wenn die Pumpe nicht unter der Wasserlinie installiert ist, muß man folgendermaßen vorgehen:
1) Den Stopfen vom Druckstutzen und Saugstutzen (falls vorhanden) abnehmen und Wasser einfüllen.
2) Den Stopfen auf der Saugleitung schließen, wenn Wasser auszulaufen beginnt.
3) Den Stopfen auf der Druckleitung schließen, wenn die Pumpe ganz voll ist.
ACHTUNG
Für die Prüfungen bei der ersten Inbetriebnahme wird auf den Abschnitt 6.2 'Instandhaltung und Prüfungen' verwiesen.
Wenn das Aggregat beim Starten Anlaufschwierigkeiten hat, sind wiederholte Startversuche zu vermeiden, weil es dadurch
beschädigt werden könnte. Man sollte dagegen die Störungsursache suchen und beseitigen.
Wenn eine Anlaufschaltung für indirektes Einschalten verwendet wird, muß der Einschwingungszustand beim Anlauf kurz sein und darf nie
länger als ein paar Sekunden dauern.
D
Allgemein Gebrach Vorschriften für Inverte
Während der Inbetriebnahme u/o Benutzung, darf die Mindestfrequenz nicht geringer als 70% der Sollfrequenz sein.
Es bedarf eines Motors mit elektrischer Wicklung, geeignet zur entsprechenden Anwendung.
Zwischen Frequenzumsetzer und Motor ist ein Filter zu montieren, der die folgenden Bedingungen gewährleistet:
Spannungsgradient
Oberwellengehalt der Spannung ≤ 1.5%.
Oberwellengehalt des Stroms ≤ 4%.
Die Bedingungen sind einzuhalten, unabhängig von der Länge der Stromversorgungskabel.
Allgemeine Vorschriften für den Gebrauch des SOFTSTARTERS:
-
Die Vorrichtung SOFTSTARTER muss eine Spannungsrampe und keine Stromrampe haben.
-
Immer sicherstellen, dass der Softstarter ausgeschaltet wird, wenn die Anlaufphase der Gruppe beendet ist.
-
Kleinste Anlaufspritzenspannung Vs = 60 % Vn.
-
Max. Beschleunigungszeit 4 s.
6.2
Instandhaltung und Prüfungen: ACHTUNG
Wenn das Produkt erst einmal installiert ist, verlangt es keine besondere Wartung. Empfehlenswert sind dagegen regelmäßige Kontrollen bei der
Inbetriebnahme und dann jeweils alle 1000÷1500 Betriebsstunden. Dabei ist folgendes erforderlich:
- Die Größen prüfen, die in den 'Betriebsnotizen' stehen (vgl. Kapitel 'Zusammenfassung der Betriebsdaten' und die technische und
Verkaufsdokumentation der Caprari S.p.A.) und die innerhalb des zulässigen Bereichs liegen müssen.
-Die Stopfbüchenbrille der Stopfbüchse, falls vorhanden, mit den beiden Muttern gleichmäßig anziehen, damit sie während des Betriebs nur ganz
leicht tropft.
- Sicherstellen, besonders bei Aggregaten mit Verbrennungsmotor, daß die Drehgeschwindigkeit nicht zu hoch liegt (siehe Tabelle
'Betriebsgrenzwerte' im Kapitel 11 'Technische Daten').
- Bei Aggregaten mit Verbrennungsmotor sicherstellen, daß kein übermäßig unregelmäßiger Betrieb vorliegt, beispielsweise durch einen Betrieb
bei niedriger Drehzahl verursacht.
- Bei Aggregaten mit Elektromotor sicherstellen, daß die Stromaufnahme, insbesondere zu Beginn des Betriebs, nicht über den
Typenschildwerten liegt. Andernfalls ist die Fördermenge durch das teilweise Schließen des Schieberventils in der Druckleitung zu verringern.
- Sicherstellen, daß Förderleitung und Betriebsdruck innerhalb der normalen Einsatzbereiche liegen (siehe technische oder
Verkaufsdokumentation der Caprari S.p.A.).
- Sicherstellen, daß die Temperatur des Öls unterhalb oder bei maximal 80°C liegt.
- Nach den ersten 200 Betriebsstunden und dann jeweils alle 1000÷1500 Betriebsstunden das Öl im Lagergehäuse prüfen (siehe Beschreibung
der Prozedur im Abschnitt 6.3 'Wartung').
- Die Sauberkeit des Kühlsystems des Antriebsmotors prüfen.
- Wenn das Aggregat mit elastischer Kupplung versehen ist, den Verschleiß der Gummidübel prüfen und bei stehender Maschine prüfen, daß die
Winkelbewegung zwischen den beiden Kupplungshälften nicht größer als der doppelte Wert der ursprünglichen Einstellung geworden ist.
Nach einer kurzen Einlaufzeit außerdem prüfen, ob Pumpe und Antriebsmotor perfekt ausgefluchtet sind (siehe die Beschreibung der Prozedur in
Abschnitt 5.3 'Mechanische Anschlüsse' in Punkt 7 und 8).
Falls Betriebsstörungen vorkommen, gehen Sie gemäß der Anweisungen dieses Handbuchs vor (siehe Kapitel 'Ursachen von
Betriebsstörungen').
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dV
V
≤
750
µ
dt
s
Caprari S.p.A.