8.4 Betriebsarten
8.4.1 Kappschnitte
Kappschnitte sind besonders geeignet beim Ablängen von schmalen Werkstücken.
Für Kappschnitte wird die doppelt geführte Zugeinrichtung durch den Fixierknauf (22)
fixiert, sodass während dem Schnitt das Sägeaggregat nicht nach vorne bzw. hinten
gleiten kann.
Werkstück mit Niederhalter (10) fixieren, Maschine nach 7.3.1 einschalten, Kappschnitt
durchführen, Aggregat hochschwenken, Ein-Aus-Schalter loslassen, warten bis das
Kreissägeblatt still steht.
8.4.2 Zugschnitte
Zugschnitte sind geeignet für lange Schnitte.
Bei fixiertem(!) Werkstück Sägeaggregat zu sich ziehen.
Maschine einschalten, warten bis Kreissägeblatt auf voller Drehzahl
Sägeaggregat nach unten schwenken und langsam in das Werkstück eintauchen
Werkstück langsam schneiden, Aggregat nach hinten drücken.
Vorteil: Falls das Material splittert, werden die Teile nicht Richtung Anwender geschleudert
Nachteil: Werkstück muss zusätzlich mit Niederhalter fixiert werden.
8.4.3 Nutschnitte
Klappen Sie die Tiefenbegrenzung zur Seite, stellen Sie die Tiefeneinstellschraube für
Nutschnitte (29) so ein, dass sie bei gewähltem Winkel die gewünschte Schnitttiefe
erhalten.
8.4.4 Gehrungsschnitte
Ein vertikaler Schnitt ist ein Schnitt quer durch die Holzfaser des Werkstückes, wobei das
Sägeblatt ein einem bestimmtem Winkel zur Führung und dem Sägetisch steht.
Der Sägetisch muss auf 0° eingestellt sein und das Sägeblatt in einem Winkel von 0°-45°.
8.4.5 Kombischnitte
Der Gehrwinkel sowie der vertikale Winkel müssen beide eingestellt werden, um
kombinierte Schnitte durchzuführen.
HOLZMANN Maschinen GmbH
KAP 305JL
Werkstück erst nach vollendetem Schnitt entnehmen!
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BETRIEB
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