Bei größeren Temperaturänderungen ist die Ausgleichszeit zu verlängern.
Führen Sie die Prüfung über eine Prüfzeit von 10 Minuten durch. Während dieser Zeit darf
der angezeigte Druck nicht fallen.
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Bedienung und Durchführung von Prüfungen mit dem ROTEST GW 150/4
5.1
Belastungsprüfung von Gas-Hausinstallationen gemäß DVGW-TRGI (G600)
Folgende Punkte sind zu berücksichtigen:
Die Belastungsprüfung ist bei neu verlegten Leitungen ohne Armaturen durchzuführen.
Für die Dauer der Prüfung müssen alle Leitungsöffnungen mit Stopfen, Kappen, Steck-
scheiben oder Blindflanschen aus metallenen Werkstoffen dicht verschlossen sein.
Verbindungen mit gasführenden Leitungen sind unzulässig.
Führen Sie die Belastungsprüfung durch bevor die Leitungen verputzt oder verdeckt und
ihre Verbindungen beschichtet oder umhüllt sind.
Sollte die Prüfung vom Anschluss für einen Gaseinrohrzähler her erfolgen, wird die Lei-
tung am Anschlussventil mit der Einrohrzählerkappe mit Gewindeanschluss (22) ver-
schlossen.
Gehen Sie wie folgt vor:
Schließen Sie sämtliche Absperrventile Ihres ROTEST GW 150/4.
Stecken Sie den Verbindungsschlauch (6) mit hörbarem Rastgeräusch auf den Stecknippel
von Anschluss A.
Setzen Sie einen passenden Prüfstopfen in das offene Leitungsende ein und bringen Sie
den Stopfengummi durch Drehen der Flügelmutter zur Ausdehnung bis der Stopfen festsitzt
und dicht ist.
Stecken Sie das freie Ende des Verbindungsschlauches (6) auf den Anschluss am Prüfstop-
fen.
Bringen Sie das System durch Pumpen mit der Handpumpe auf einen Prüfdruck von 0,1
MPa (1 bar).
Warten Sie den Temperaturausgleich über eine Zeit von 10 Minuten ab, um der eingebrach-
ten Luft die Möglichkeit zur Erwärmung oder Abkühlung zu geben.
Bei starken Temperatur- oder Luftdruckänderungen reichen 10 Minuten nicht aus!
In Abhängigkeit von Temperatur- oder Druckänderungen kann die Ausgleichszeit
bis zu zwei Stunden dauern!
Führen Sie die Prüfung über eine Prüfzeit von 10 Minuten durch. Während dieser Zeit darf
der angezeigte Druck nicht fallen.
5.2
Dichtheitsprüfung von Gas-Hausinstallationen gemäß DVGW-TRGI (G600)
Für Propan-Flüssiggasleitungen mit Wassersäule bis 150 hPa (150 mbar). Für
Niederdruck Flüssiggasleitungen mit Wassersäule bis 40-60 hPa (40-60 mbar).
Folgende Punkte sind zu berücksichtigen:
Die Dichtheitsprüfung erstreckt sich auf die Leitungen einschließlich der Armaturen, je-
doch ohne Gasgeräte sowie zugehörige Regel- und Sicherheitseinrichtungen.
Verbindungen mit gasführenden Leitungen sind unzulässig.
Die Dichtheitsprüfung ist durchzuführen, bevor die Leitungen verputzt oder verdeckt und
ihre Verbindungen beschichtet oder umhüllt sind.
Der Gaszähler kann in die Dichtheitsprüfung mit einbezogen werden.
Erfolgt die Prüfung vom Anschluss für einen Gaseinrohrzähler, verschließen Sie die Lei-
tung am Anschlussventil mit einer Einrohrzählerkappe mit Gewindeanschluss (22).
Gehen Sie wie folgt vor:
Schließen Sie sämtliche Absperrventile Ihres ROTEST GW 150/4.
DEUTSCH
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