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Tipps zum Umgang mit Batterien
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Tipps zum Umgang mit Batterien
12.1
Was Sie über Batterien wissen sollten
Jede Batterie ist ein Stromspeicher mit begrenzter Kapazität. Der
Unterschied zum Strom aus der Steckdose: Die entnommene
Energie muss der Batterie zu 100 % wieder zurückgegeben
werden. Ist das nicht der Fall, hat die Batterie eine „negative Lade-
bilanz". Dadurch kommt es zu Kapazitätsverlusten, der Ausfall der
Batterie ist dann vorprogrammiert.
Starter- und Versorgungsbatterien sind für verschiedene Aufgaben
konzipiert: Starterbatterien müssen zum Starten des Motors
zunächst einen großen Strom liefern und dienen dann als Energie-
puffer mit kleinen Teilzyklen. Versorgungs- oder Bordbatterien
dagegen werden durch kleinere Ströme über längere Zeiträume
ent- und dann wieder geladen und unterliegen damit einer wesent-
lich stärkeren Belastung. Der optimalen Ladetechnik kommt daher
eine ganz besondere Bedeutung zu.
Grundsätzlich sollte die entnommene Kapazität durch umgehen-
des vollständiges Laden wieder ersetzt werden.
Während der Fahrt ist in der Regel die Lichtmaschine das einzig
verfügbare Hilfsmittel, die Versorgungsbatterie wieder zu laden.
Lichtmaschine und Solarpanel sind jedoch nur unterstützende
Ladeeinrichtungen. Vollladen auf 100 % ist nur mit einem geeig-
neten Ladegerät möglich, das über einen externen 230-V-Netz-
anschluss betrieben wird.
Für Gel- und Vliesbatterien sollten Lader mit IU0U-Kennlinie ein-
gesetzt werden.
12.2
Batterien richtig dimensionieren
Bedenken Sie: Bei keiner Batterie kann man unbegrenzt aus dem
Vollen schöpfen.
Stellen Sie eine Energiebilanz aller Verbraucher an Bord auf. So
können Sie überprüfen, welche Energiemenge täglich verbraucht
wird und der Batterie somit auch wieder zugeführt werden muss.
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IU6, IU8, IU12