4.1.22. Rückkühlfunktion
ORUE:
Option Rückkühlung
Einstellbereich:
OFF ... ON
Werkseinstellung: OFF
4.1.23. Röhrenkollektorfunktion
O RK:
Röhrenkollektorfunktion
Einstellbereich:
OFF ... ON
Werkseinstellung: OFF
4.1.24. Nachheizung (ANL = 3)
NH E:
Thermostat-Einschalt-
temperatur
Einstellbereich:
0,0 ... 95,0 °C
Werkseinstellung: 40,0 °C
NH A:
Thermostat-Ausschalt-
temperatur
Einstellbereich:
0,0 ... 95,0 °C
Werkseinstellung: 45,0 °C
Liegt aufgrund der Systemkühlung OKX die
Speichertemperatur über der Speichermaxi-
maltemperatur (S MX / S1MX) und die Kollek-
tortemperatur mindestens 5 K unter der Spei-
chertemperatur, läuft die Solaranlage solange
weiter, bis der Speicher über den Kollektor und
die Rohrleitungen wieder auf die eingestellte
Speichermaximaltemperatur (S MX / S1MX) zu-
rückgekühlt wurde.
Bei Mehrspeichersystemen erfolgt die Rückküh-
lung generell auf Speicher 1.
Stellt der Regler einen Anstieg um 2 K gegenüber
der zuletzt gespeicherten Kollektortemperatur
fest, so wird die Solarpumpe für 30 Sekunden auf
100 % eingeschaltet, um die aktuelle Medium-
temperatur zu erfassen. Nach Ablauf der Solar-
pumpenlaufzeit wird die aktuelle Kollektortempe-
ratur als neuer Bezugspunkt gespeichert. Wenn
die erfasste Temperatur (neuer Bezugspunkt)
wieder um 2 K überschritten wird, so schaltet
sich die Solarpumpe wieder für 30 Sekunden ein.
Sollte während der Laufzeit der Solarpumpe oder
auch des Anlagenstillstandes die Einschaltdiffe-
renz zwischen Kollektor und Speicher überschrit-
ten werden, so schaltet der Regler automatisch
in die Solarbeladung um.
Wenn die Kollektortemperatur während des Still-
standes um 2 K absinkt, so wird der Einschalt-
punkt für die Röhrenkollektorfunktion neu er-
rechnet und die Solarpumpe nicht eingeschaltet.
Einsatzbereich: bei Vakuumröhrenkollektoren
(ev. auch Flachkollektoren) zur Vermeidung von
Einschaltverzögerungen bei der Solarbeladung,
sowie zur Vermeidung vom Solarpumpenlauf in
der Nacht (durch das Vakuum in den Kollektor-
röhren könnten Temperaturen vom Tag bis in die
Nacht „gespeichert" werden).
Die Nachheizung kann modulierend oder über
eine Thermostatfunktion erfolgen.
Modulierende Nachheizung (MOD = ON):
Die Nachheizung besteht aus einer Kesselanfor-
derung und einer Ladepumpe.
Die Kesselanforderung erfolgt modulierend über
ein 0-10 V-Signal, sofern der externe Wärmeer-
zeuger über einen externen Modulationseingang
verfügt. Ist dieser Eingang nicht vorhanden, so
muss der Kessel durch eine externe Regelung
angefordert werden. Mit den Parametern TMIN
und TMAX wird die Kennlinie definiert, die das
0-10 V-Signal in Abhängigkeit vom Kesselsoll-
wert bestimmt.
Beispiel:
D
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