DIE TECHNOLOGIE
C
C = Rauchabzugsklappe
Y = Weg, den der
Rauch bei offenem
Y
Türflügel nimmt
Die Luft für die Erhitzung
- durch natürliche Konvektion (N)
Die Raumluft tritt über die Öffnungen an dem Luftgehäuse ein,
erreicht den Mantel, wo sie durch die Heizwirkung, die durch den
Kontakt mit der internen Struktur des Kamins erzielt wird, nach oben
steigt; um die Wirkung des Thermoaustausches zu verbessern, gibt es
ein Berippungssystem, das auch als Förderanlage dient. Am Ende des
Durchlaufes tritt die erhitzte Luft durch das Frontgitter und durch die 2
Stutzen auf der Spitze des Mantels aus. In der natürlichen Ausführung
ist es unerlässlich, dass die zwei Metallabdeckungen von den 2 Stut-
zen entfernt werden (*Abb.9), damit die Ausnutzung der Hitze erhöht
wird. Sollte der Kamin ausgekleidet sein, ist es gerade deshalb
notwendig Gitter oben in der Verkleidung sowie auch unten einzu-
setzen, um einen Konvektionsfluss, der eine Überhitzung des Systems
verhindert, zu ermöglichen.
Abb.9
- durch erzwungene Ventilation (V)
Gegenüber der natürlichen Ausführung, ist die Ausführung mit
Gebläse mit einem Ventilator von 800m3/h (Abb.10) mit freier
Öffnung sowie mit einem elektronischen Regler für die Steuerung der
Lüftungsleistung ausgestattet. Augrund der Temperatur des Systems,
die durch eine Sonde AUF DEM LUFTFLUSS gemessen wird, inten-
siviert oder verringert der Regler die Leistung des Ventilators, damit
der Austritt zu kalter Luft automatisch verhindert wird. Manuell wird
das Leistungsniveau durch den Benutzer eingegeben, vorausgesetzt,
dass der Regler keine Luft abgibt, wenn das System kalt ist. Genau
deshalb ist der Ventilator beim Anschüren des Kamins, ausgeschaltet;
er schaltet sich an, wenn die zu verteilende Lufttemperatur geeignet
ist (50°C). Am Ende des Verbrennungsvorganges, und bleibt Solange
weiter in Betrieb bis die Temperatur passt, damit die gespeicherte
Hitze durch den Feuerfeststoff genutzt wird (unter 50°C schaltet der
Ventilator ab). Am Ende des Verbrennungsvorganges arbeitet der
Abb.10
Ventilator Solange weiter bis die Raumtemperatur angenehm ist.
Betriebsprinzip
SCREEN ist mit einer Fernbedienung ausgestattet (Siehe Gebrauchsan-
weisung auf Seite 71) , um die Lüftung auf automatisch oder manuell,
und in diesem Fall auch die Lüftungsleistung, einzugeben. Die Luft der
Erhitzung zirkuliert wieder im Raum durch den Ventilator, der sie von un-
ten, wo sie am kältesten ist, holt und nach oben bringt. Der verlängerte
Einsatz dieser Luft löst eine übermäßige Entfeuchtung aus, die sofort von
unserem Organismus mit einem Gefühl des Unwohlseins wahrgenom-
men wird. Mit den Feuerstellen aus alten Generationen musste die Luft
immer wieder „gewechselt" werden, indem man zum Beispiel das Fenster
öffnete und so den Raum abkühlte. SCREEN ist mit einer innovativen
Technologie ausgestattet, die es ermöglicht, dass ständig eine sehr kleine
Menge Luft von außen genommen wird; anstatt sie kalt direkt in den
Raum zu bringen, wird sie erhitzt und erst danach verteilt. Auf dem Ge-
häuse des Ventilators (Nr.14 Abb.2) gibt es eine Lüftungsklappe mit au-
Abb.11
tomatischem Ventil, wie in Abb.11 gezeigt; wenn man die Lüftungsklappe
durch ein Aluminiumrohr mit der Wohnung verbindet, nimmt das System
die richtige Menge der rückgeführten Luft ab. Die Stärke des Ventilators
ermöglicht die Öffnung des Ventils, das bereits von der Fabrik vorge-
eicht ist. Wenn der Ventilator mit maximaler Leistung arbeitet, wird eine
größere Menge an Luft von außen entnommen, die notwendig ist, da das
System in dem Moment eine größere Menge an Heizluft „verarbeitet".
Vorrichtung zur Verhinderung des Rauchaustritts
SCREEN ist mit einem sehr großen Türflügel ausgestattet. Es ist vollkom-
men normal, dass es bei der Holzbeladung zu einem Rauchaustritt kom-
men kann, vor allem bei schlechtem Schornsteinzug; SCREEN löst dieses
Problem dank der automatischen Reduzierung; beim Öffnen der Tür
öffnet sich die Absperrklappe, der Drücker oben in der Mitte bewirkt das
Schließen oder Öffnen derselben, je nach dem, ob die Tür geöffnet oder
geschlossen ist. Im Falle eines schwergängigen Rauchabzugs (schlechter
Schornsteinzug) kann dieser verbessert werden, indem auf die Schraube
auf der Steuerstange der Absperrklappe eingewirkt wird.
Dreht man diese im Uhrzeigersinn bleibt die Absperrklappe bei geschlos-
sener Tür leicht geneigt und begünstigt so den Rauchabzug.
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