Verbrennungsgefahr
Die Außenflächen des Kaminofens SCREEN, vor allem die Glaske-
ramiktür werden heiß.
Nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
Warnen Sie insbesondere Kinder. Kinder sollten vom brennenden
Kaminofen fern gehalten werden.
Erste Inbetriebnahme
Die Lackierung des Kaminofens unterliegt der sog. Alterung, bis zum
ersten Mal die Betriebstemperatur erreicht wird.
Dies kann dazu führen, dass unangenehme Gerüche freigesetzt
werden. In diesem Fall sorgen Sie für eine angemessene Belüftung
des Raums, in dem sich der Kaminofen befindet.
Dieses Phänomen verschwindet nach den ersten Anwendungen.
Betrieb des Kaminofens mit geöffneter Tür
Wird der Kaminofen mit geöffneter Tür betrieben, muss dieser
ständig bewacht werden. Aus dem Kaminofen kann heiße Glut
herausspringen.
FUNKSTEUERUNG
: Durch Drücken dieser Taste stellen wir die Zwangslüftung des
Kamins an bzw. aus.
+/- : Diese Tasten der Funksteuerung werden benutzt, um die Geschwin-
digkeit des Gebläses im manuellen Betrieb zu erhöhen oder zu verrin-
gern; durch Drücken der Taste + bestätigt uns ein akustisches Signal
mit steigender Frequenz das Erhöhen der Lüftung, durch Drücken der
Taste - ein akustisches Signal mit fallender Frequenz bestätigt uns das
Verringern der Lüftung.
A : Mit dieser Taste wird der automatische Betrieb der Lüftung eingestellt:
Eine Sonde entscheidet automatisch die Lüftungsstufe aufgrund der im
Inneren der Lüftungskanäle herrschenden Temperatur.
M : Mit dieser Taste wird der manuelle Betrieb der Lüftung eingestellt;
anschließend kann diese mit den Tasten (+/-) geregelt werden.
- Automatik/manuell
Um von Automatik zu Manuell zu wechseln, die Taste A für Automatik
und M für Manuell drücken.
Sowohl in Automatik wie in Manuell startet die Lüftung, wenn die in den
Lüftungskanälen von der Sonde gemessene Temperatur 50°C übersteigt
und schaltet unterhalb der 50°C automatisch ab.
Der Automatikbetrieb kann an einem dreifachen Piepton erkannt werden,
der aus der an Bord vom Kamin eingebauten Steuerelektronik kommt.
In dem von der Sonde gemessenen Temperaturbereich zwischen 50°C
und 90°C erhöht oder verringert das Gebläse seine Geschwindigkeit
aufgrund der Temperatur (min. 50°C/max. 90°C).
Oberhalb von 90°C dreht sich das Gebläse stets bei höchster Geschwin-
digkeit.
Der manuelle Betrieb kann an einem akustischen Signal mit einem einzi-
gen Piepton von der Elektronik erkannt werden.
Nach Übersteigen der von der Sonde gemessenen 50°C erhöht oder ver-
ringert das Gebläse seine Geschwindigkeit aufgrund der manuell mit der
Funksteuerung übermittelten Einstellungen; die Frequenz des akustischen
Signals ist an die Geschwindigkeit des Gebläses gebunden, je kürzer die
Abstände der Pieptöne sind, desto schneller dreht sich das Gebläse und
umgekehrt.
GEBRAUCHSANWEISUNG
Lüftungsgitter
Achten Sie darauf, die Warmluftausgänge nicht zu verschließen
oder zu verstopfen. Dies führt zu Überhitzungsgefahr im Innern der
Verkleidung.
Brennstoffzugabe
Um "Holz aufzulegen" empfiehlt es sich, einen Schutzhandschuh zu
tragen, da bei längerem Gebrauch die Klinke heiß sein könnte. Öffnen
Sie die Tür langsam. Auf diese Weise wird die Bildung von Wirbeln,
durch die Rauch austreten könnte, vermieden. Wann ist der richtige
Zeitpunkt, um Holz nachzulegen? Wenn der Brennstoff fast bis zur Glut
abgebrannt ist.
Anzünden des kalten Kaminofens
1. Kontrollieren Sie, dass das Aschebett nicht zu hoch ist. Max. Höhe:
5 cm unter dem Rand der Kaminofentür. Ist das Aschebett zu hoch
besteht die Gefahr, dass bei Öffnen der Tür, um Holz nachzulegen,
Glutteile aus dem Kaminofen herausfallen.
2. Das Holz wird in den Kaminofen gelegt, ohne es übermäßig zu
stopfen. Legen Sie zwischen die Holzscheite einen Anzünder und zün-
den Sie den Kaminofen an. Die Anzünder sind praktische Hilfsmittel ,
um die Verbrennung zu starten. Achtung: große Holzscheite lassen sich
in einem kalten Kaminofen nur schwer anzünden und setzen schädli-
che Gase frei. Verwenden Sie niemals Materialien wie Benzin, Alkohol
oder ähnliches, um ein Feuer anzuzünden!
3. An dieser Stelle können Sie die Tür schließen und den Kaminofen
einige Minuten lang überwachen. Sollte das Feuer ausgehen, öffnen
Sie langsam die Tür, legen Sie einen weiteren Anzünder zwischen die
Holzscheite und zünden Sie das Feuer wieder an.
4. Falls das Feuer durch Hinzufügen von weiterem Holz nicht mehr
entfacht werden soll, diese Regelung nicht während der Verbrennung in
dem Augenblick, in dem dieses Feuer erlöscht ist, vornehmen, da, wenn
der Schieber sich in der Stellung der Gluterhaltung befindet, der Luftfluss
für die Verbrennung vollständig gesperrt ist. Im Fall von plötzlicher Sau-
erstoffzufuhr (z.B. wegen Öffnung der Brennraumtür) können die noch im
Brennraum und in den eventuellen Wärmerückgewinnungsflächen befin-
dlichen Gase heftig auf besagten eindringenden Sauerstoff reagieren.
Entfernen der Asche
Sie können die Asche mit einer Schaufel oder mit einem Aschesau-
ger entfernen. Legen Sie die Asche ausschließlich in nicht brennbare
Behälter. Beachten Sie, dass Restglut sich auch noch 24 Stunden nach
der letzten Verbrennung neu entzünden kann.
Reinigung und Wartung
Einmal jährlich, zu Beginn der kalten Jahreszeit, müssen der Rauchka-
nal und alle Abgasleitungen kontrolliert werden. Sie sollten sauber
geputzt sein. Eventuell muss die Flugasche mit einem speziellen
Aschensauger entfernt werden. Für eventuell notwendige Kontrollund
Wartungsmaßnahmen wenden Sie sich bitte an Ihren EdilKaminofen
Wiederverkäufer!
Das Fenster darf immer nur in kaltem Zustand gereinigt werden!!!
Falls sich auf dem Fenster nur eine dünne Schmutzschicht abgelagert
hat, genügt es, sie in lauwarmem Zustand mit einem feuchten, trocke-
nen Tuch abzuwischen. Für hartnäckigen Schmutz, stellt EDILKAMIN
ein spezielles Produkt zur Verfügung, das sich „GlassKamin" nennt und
bei zugelassenen Wiederverkäufer erhältlich ist. Niemals Scheuermittel
oder aggressive Mittel benutzen!
Einbruch durch Türangelbewegung
Klappenbedienung rechts und links
zur Warmluftverteilung
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