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• Verwenden Sie bei Bedarf Kühlschmierstoff bzw. Schneidflüssigkeit zum Schutz
des Bohrers und des Werkstücks vor Überhitzung.
• Einsatzwerkzeuge werden während des Betriebs heiß. Lassen Sie sie vor dem
Berühren abkühlen.
• Entfernen Sie Sägemehl, Sägespäne oder Ausschussmaterial nahe dem
Einsatzwerkzeug niemals mit den Händen.
• Falls Sie beim Betrieb der Bohrmaschine unterbrochen werden, führen Sie den
begonnenen Arbeitsschritt zu Ende und schalten Sie das Gerät aus, bevor Sie
aufschauen.
• Verwenden Sie nach Möglichkeit Spannvorrichtungen oder einen Schraubstock
zur sicheren Befestigung des Werkstücks.
• Trennen Sie das Gerät stets von der Stromversorgung, bevor Sie ein
Einsatzwerkzeug wie z.B. Meißel oder Bohrer auswechseln.
• Untersuchen Sie das Bohrfutter regelmäßig auf Verschleißerscheinungen und
Schäden. Lassen Sie defekte Teile von einer zugelassenen Vertragswerkstatt reparieren
bzw. ersetzen.
• Trennen Sie das Gerät nach Beendigung der Arbeit vom Stromnetz und entfernen
Sie das Einsatzwerkzeug aus dem Gerät.
• Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen sämtliche Schrauben, Muttern und
anderen Befestigungselemente auf festen Sitz und ziehen Sie sie bei Bedarf an.
Geräteübersicht
1
Säule
2
Motor
3
Ein-/Ausschalter
4
Riemenscheibenabdeckung
5
Bohrtiefenskala
6
Bohrfutterabdeckung
7
Bohrfutter
8
Spindelriemenscheibe
9
Motorriemenscheibe
10
Antriebsriemen-Spannschraube
11
Drehgriff
12
Tischklemmhebel
13
Bohrtisch
14
Bodenplatte
15
Bodenplattenbohrungen
16
Tischwinkelskala
17
Tischwinkelschraube (verdeckt)
18
Pinole
19
Lager
20
Spindelhülse
21
Spindel
Mitgeliefertes Zubehör:
Innensechskantschlüssel u. Bohrfutterschlüssel
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Werkbankmontierte, senkrechte Bohrmaschine zum Bohren in eine Vielzahl an Materialien
mit Ausnahme der meisten Mauerwerksbaustoffe. Ermöglicht eine exakte Einstellung der
Bohrtiefe, der Bohrlochposition und des Bohrwinkels. Verfügt über einen stabilen Bohrtisch
und eignet sich zur Verwendung von mit herkömmlichen Bohrfuttern kompatiblem Zubehör.
18
Auspacken der
Säulenbohrmaschine
• Vergewissern Sie sich, dass sämtliche Teile Ihrer Säulenbohrmaschine vorhanden und in
einwandfreiem Zustand sind.
• Sollten Teile fehlen oder beschädigt sein, lassen Sie diese ersetzen, bevor Sie das
Werkzeug verwenden.
Vor Inbetriebnahme
Montage der Säulenbohrmaschine
Für den Aufbau und zum Betrieb notwendiges Werkzeug (nicht im Lieferumfang enthalten):
Kreuzschlitzschraubendreher und Gabelschlüssel.
Hinweis: Dieses Gerät wird zum Schutz vor Korrosion mit einem Schutzfilm aus Öl/Fett
ausgeliefert. Befreien Sie die Komponenten, insbesondere die Bohrfutteraufnahme und den
Bereich um das Bohrfutter (7), vor dem Zusammenbau von dieser Schutzschicht.
1. Befestigen Sie die Säule (1) mit den drei mitgelieferten Schrauben, Unterlegscheiben
und Federringen an der Bodenplatte (14). Die Federringe sitzen zwischen dem
Schraubenkopf und der Unterlegscheibe (siehe Abb. I).
2. Schieben Sie den Bohrtisch (13) auf die Säule. Ziehen Sie den Tisch-Klemmhebel (12)
an, wenn sich der Tisch in einem Abstand von ca. 150 mm zur Bodenplatte befindet
(siehe Abb. II).
3. Setzen Sie die Bohrspindeleinheit der Säulenbohrmaschine auf die Säule und senken
Sie sie bis zum Anschlag ab.
Hinweis: Nehmen Sie bei der Handhabung der Bohrspindeleinheit die Hilfe einer zweiten
Person in Anspruch, da dieses Kopfteil der Maschine sehr schwer ist.
4. Sobald die Bohrspindeleinheit an der Bodenplatte ausgerichtet ist, ziehen Sie die
beiden Innensechskantschrauben mit dem beiliegenden Innensechskantschlüssel
an, um die Baugruppe auf der Säule zu befestigen (siehe Abb. III). Die
Befestigungsschrauben befinden sich auf der gleichen Seite der Antriebsriemen-
Spannschraube (10), und zwar unmittelbar darunter.
5. Schrauben Sie die drei Einzelteile des Drehgriffs (11) in die Gewindeöffnungen der
Griffhalterung ein (siehe Abb. IV).
6. Das Bohrfutter wird über eine Morsekegelverbindung montiert, d.h. die konischen
Oberflächen halten das Bohrfutter in Position. Halten Sie falls erforderlich ein
Holzstück unter das eingesteckte Bohrfutter und betätigen Sie den Drehgriff, um die
Bohrfutteraufnahme zur Montage des Bohrfutters abzusenken (siehe Abb. V). Sie
können stattdessen das Bohrfutter auch vor Montage der Bohrspindeleinheit auf der
Säule einsetzen. Verwenden Sie bei Bedarf einen Gummihammer, um das Bohrfutter
mit leichten Hammerschlägen zu befestigen.
Hinweis: Beide Flächen müssen sauber und frei von Öl und Fett sein, damit der
Morsekegel eine sichere Verbindung garantieren kann.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass das Bohrfutter vollständig geöffnet ist, bevor Sie es mit
dem Hammer bearbeiten.
7. Drehen Sie die Bohrfutterabdeckung (6) so, dass Sie die drei vorinstallierten
Schrauben, Unterlegscheiben und Muttern daran entfernen können. Bringen Sie
anschließend die transparente Abdeckung an (siehe Abb. VI) und montieren Sie die
Schrauben wieder, jedoch ohne diese fest anzuziehen. Vergewissern Sie sich, dass die
Abdeckung korrekt installiert ist und ziehen Sie die Schrauben daraufhin fest an.
8. Um sicherzustellen, dass die Maschine nicht umfallen kann, muss sie auf der
Werkbank fixiert werden. Nutzen Sie die Bodenplattenbohrungen (15), um Löcher in
Ihre Werkbank zu bohren, und die Säulenbohrmaschine mit stabilen Schrauben (nicht
im Lieferumgang enthalten) zu befestigen.
Hinweis: Setzen Sie bei der Montage Kontermuttern mit Nyloneinsatz oder Federscheiben
ein, um zu verhindern, dass sich die Befestigungsmittel aufgrund von Vibration lösen.
Hinweis: Sollten Sie die Maschine nicht auf Dauer fixieren wollen, müssen während des
Betriebs Schraubzwingen verwendet werden, um die Maschine vorübergehend auf der
Werkbank zu befestigen. Nutzen Sie die Maschine in diesem Fall jedoch ausschließlich mit
kleinen Werkstücken, damit keine Kippgefahr besteht.
Einstellen der Geschwindigkeit
Wichtiger Hinweis: Gegebenenfalls muss vor der Benutzung die Riemenspannung über
die Antriebsriemen-Spannschraube (10) eingestellt werden, selbst wenn die Maschine in
der bereits eingestellten Geschwindigkeitsstufe verwendet werden soll.
• Die Säulenbohrmaschine verfügt über fünf manuell einstellbare Geschwindigkeitsstufen.
Die folgende Tabelle gibt die Geschwindigkeiten bei den jeweiligen
Antriebsriemenpositionen sowie ungefähre Richtwerte für Bohrertypen und
-durchmesser an.