ACHTUNG! Bei Wasser mit Chloridgehalt (oder
Salzwasser) dient die Erdung auch zur
Verringerung des Risikos der galvanischen
Korrosion wegen elektrolytischer Aktion, insbe-
sondere bei Einsatz von nichtmetallischen
Rohrleitungen und Sicherungsseilen.
Frequenz und Netzspannung mit den Angaben auf
dem Typenschild vergleichen.
Die Benutzung in Schwimmbecken, Gartenteichen
und ähnlichen Orten ist nur zulässig, wenn sich
keine Personen im Wasser befinden und wenn die
Pumpe an einem Schaltkreis angeschlossen ist,
der durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit
einem Nennfehlerstrom (IΔN)
Es ist eine Vorrichtung zur Abschaltung jeder
Phase vom Netz (Schalter) mit einem Öffnungsabstand
der Kontakte von mindestens 3 mm zu in-stallieren.
Wenn der Wasserspiegel nicht direkt auf Sicht kon-
trolliert werden kann, muß ein Schwimmerschalter
oder eine andere Schutzvorrichtung eingebaut wer-
den, um die Pumpe vor Trockenlauf zu schützen
und um die Wasserstände zur automatischen Ein-
und Ausschaltung festzulegen.
Die Pumpen werden mit Kabel Typ H07 RN8-F,
4G1 mm
2
geliefert.
Bei Einsatz von Verlängerungskabeln muß auf den
passenden Querschnitt geachtet werden, um einen
Spannungsabfall zu vermeiden. Für die Kabelverbindung
in den Brunnen müssen wärmeverengende
Isolierhülsen oder andere Systeme für Unterwasser-
kabel verwendet werden.
3.1. Einphasen-Wechselstrompumpen MXSM
Diese Pumpen werden mit eingebautem
Thermoschalter geliefert. Bei Übertemperatur schal-
tet sich der Motor ab. Wenn die Wicklungstemperatur
absinkt (nach 2 bis 4 Minuten), schaltet der Thermo-
schalter den Motor wieder ein.
Der Schaltkasten mit Anlaufkondensator ist im
Lieferumfang enthalten.
MXSM
M
1
Schaltbild
4.93.002/1N
3.2. Dreiphasen-Drehstrompumpen MXS
Bei diesen Pumpen ist ein Motorschutzschalter
gemäß der Stromaufnahme laut Typenschild im
Schaltkasten einzubauen.
4. Inbetriebnahme
Bei dreiphasigen Drehstrom-Motoren überprü-
fen, ob die Drehrichtung stimmt.
≤
30 mA geschützt ist.
MXSM....CG
M
1
4.93.002/1N
Dazu wird nach dem Start (mit Absperrschieber in
beliebiger Öffnungsstellung) der Druck (mit Mano-
meter) oder der Förderstrom (auf Sicht) überprüft.
Dann wird der Motor abgeschaltet, zwei Phasen-
Anschlüsse im Schaltkasten vertauscht, wieder
eingeschaltet und der neue Wert von Druck bzw.
Förderstrom überprüft.
Mit richtiger Drehrichtung wird zweifelsfrei ein
deutlich höherer Druck und Förderstrom erzielt.
Überprüfen, daß die Pumpe in ihrem Leistungsbereich
arbeitet und die auf dem Typenschild angegebene
Stromaufnahme nicht überschritten wird. Im gegenteiligen
Fall wird der Absperrschieber in der Druckleitung bzw.
werden ev. vorhandene Druckwächter eingestellt.
ACHTUNG! Die Pumpe darf unter keinen
Umständen länger als fünf Minuten mit
geschlossenem Absperrschieber arbeiten.
ACHTUNG! Die Pumpe darf keinesfalls trocken
betrieben werden (auch nicht probeweise).
Die Pumpe darf erst bei einer Mindesteintauchtiefe
von 100 mm eingeschaltet werden.
Ausführung mit Schwimmerschalter:
Der angeschlossene Schwimmerschalter schaltet
die Pumpe ein und aus.
Vergewissern Sie sich, daß sich im Arbeitsbereich des
Schwimmerschalters keine Hindernisse befinden.
Falls erforderlich, muß man die Länge des
Schwimmerchalterkabels einstellen.
Ein zu langes Schwimmerschalterkabel kann die
Überhitzung des Motors und den Trockenlauf der
Pumpe verursachen.
Ausführung ohne Schwimmerschalter:
Bei Anlagen mit Rückschlagventil, die nicht mit
einem Entlüftungsventil ausgestattet sind, muß die
Eintauchtiefe bei der ersten Inbetriebnahme
mindestens 300 mm betragen.
Bei Anlagen mit eingetauchtem Druckleitungsaustritt
muß ein Entlüftungsventil vorgesehen sein.
Die Pumpe darf nicht bei ganz geschlossenem
Absperrschieber eingeschaltet werden.
Wenn die Pumpe in Betrieb ist, darf sie nicht aus
dem Wasser gezogen werden.
5. Wartung
Unter normalen Einsatzbedingungen ist die Pumpe
wartungsfrei.
Wenn die Pumpe nicht eingesetzt wird und wenn sie
nicht ausreichend überflutet ist, ist sie bei Frostgefahr
aus dem Wasser zu ziehen und trocken zu lagern.
ACHTUNG! Bei gelegentlichen Einsätzen mit ver-
schmutzten Flüssigkeiten oder Wasser mit Chloriden
ist die Pumpe anschließend mit sauberem Wasser zur
Beseitigung der Rückstande durchzuspülen.
Wenn die Pumpe nach längerem Stillstand nicht startet
bzw. kein Wasser fördert und keine Unterbrechung
des elektrischen Anschlusses vorliegt, muß die
Pumpe gehoben werden, um zu kontrollieren, ob sie
durch Verunreinigungen verstopft bzw. durch
Ablagerungen oder andere Ursachen blockiert ist.
Alle Arbeiten am Aggregat nur bei
abgeschalteter Stromzufuhr durchfüh-
ren und sich versichern, daß die
Pumpe nicht aus Unachtsamkeit unter
Spannung gesetzt werden kann .
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