PROXIMALER
RÖNTGENMARKE
R
VORSICHT:
zurückziehen, wenn der Stent erst teilweise entfaltet ist. Der
Ansatz muss sicher fixiert werden. Eine versehentliche Bewegung
des Ansatzes kann zu einer falschen Ausrichtung des Stents
führen und unter Umständen den Gallengang verletzen.
Y- und T-Stents können unter radiologischer Kontrolle oder
endoskopisch eingesetzt werden. Das Gitternetz der T- und Y-
Stents weist jedoch größere Zwischenräume auf, die durch
röntgendichte Marker sichtbar gemacht werden. In diese
Zwischenräume kann ein zweiter Stent eingesetzt werden, um
Abdeckung und Abfluss von zwei oder mehr Gallengängen zu
gewährleisten. Der mittlere röntgendichte Marker sollte im
Idealfall direkt an der Bifurkation positioniert werden.
⑤ Nach der Platzierung des Stents
a) Den Stent mit einem Fluoroskop und/oder Endoskop
untersuchen, um sicherzustellen, dass er sich entfaltet hat.
b) Vorsichtig das Einführsystem, den Führungsdraht und das
Endoskop aus dem Körper des Patienten herausziehen. Wenn
beim Herausziehen ein übermäßiger Widerstand festgestellt
wird, drei bis fünf Minuten warten, bis sich der Stent weiter
entfaltet hat. Schieben Sie den inneren Katheter wieder
zurück in den äußeren Katheter, so wie es vor der Freisetzung
war.
c) Sofern der Arzt dies für sinnvoll erachtet, kann der Stent
mittels Ballondilatation aufgeweitet werden.
11. Routinemäßiges Verfahren nach der Implantation
a) Größe und Stenose des Stentlumens beurteilen. Es kann ein
bis drei Tage dauern, bis sich ein Stent vollständig entfaltet
hat.
b) Der Arzt sollte aufgrund seiner Erfahrung und nach seinem
Ermessen die geeignete medikamentöse Behandlung für den
jeweiligen Patienten festlegen.
c) Nach dem Implantieren des Stents sollte der Patient solange
eine weiche Diät erhalten, bis der Arzt eine anderweitige
Entscheidung trifft.
d) Den Patienten auf das Entstehen etwaiger Komplikationen
beobachten.
12. Anweisungen für das Entfernen von beschichteten Niti-S
Stents (siehe Warnhinweise)
Den Stent optisch auf Tumorein- oder -überwachsung in das
Stentlumen oder auf Verschluss überprüfen. Ist keine dieser
Bedingungen gegeben, den Stent vorsichtig mit einer Zange
und/oder Schlinge entfernen. Hierzu den Rückzugsfaden greifen
und/oder das proximale Ende des Stents einschnüren und
anschließend den Stent vorsichtig herausziehen. Wenn sich der
Stent nicht problemlos herausziehen lässt, den Stent nicht
entfernen.
RÖNTGENMARKE
Abbildung 4
Den
Ansatz
MITTLERER
R
nicht
vorwärtsschieben
DISTALER
RÖNTGENMARKE
R
oder