Blutdruckwerte
Um den Blutdruck zu ermitteln, müssen zwei
Werte gemessen werden:
Der systolische (obere) Blutdruck. Er ent-
steht, wenn das Herz sich zusammenzieht und
das Blut in die Blutgefäße gedrückt wird.
Der diastolische (untere) Blutdruck. Er liegt
vor, wenn der Herzmuskel gedehnt ist und sich
wieder mit Blut füllt.
Die Messwerte des Blutdruckes werden in mmHg
(mm Quecksilbersäule) angegeben.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat fol-
gende Grenzwerte für die Beurteilung der Blut-
druckwerte festgelegt:
systolisch
Eindeutig erhöhter
ab 140 mmHg
Blutdruck (Hypertonie)
Noch normaler
130 bis 139 mmHg
Blutdruck
Normaler Blutdruck
120 bis 129 mmHg
Optimaler Blutdruck
bis 119 mmHg
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Wann eine medikamentöse Therapie erforderlich
ist, hängt nicht allein vom Blutdruck ab, sondern
auch vom jeweiligen Risikoprofil des Patienten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn auch nur
einer der beiden Werte (Systole, Diastole) stän-
dig über den Grenzwerten für eindeutig erhöhten
Blutdruck liegt.
Bei der Blutdruck-Selbstmessung zuhause wer-
den häufig etwas niedrigere Werte als beim Arzt
gemessen. Deshalb hat z. B. die Deutsche
Hochdruckliga Grenzwerte festgelegt, die leicht
unter
Gelegenheitsmessung beim Arzt ermittelt wer-
den, nämlich 135 / 85 mmHg bei Selbstmessung
diastolisch
im Gegensatz zu 140 / 90 mmHg in der
ab 90 mmHg
Arztpraxis.
85 bis 89 mmHg
80 bis 84 mmHg
bis 79 mmHg
denen
liegen,
die
bei
einer