Schwermetalle
(Stahl, Kupfer, Titan)
(R) =
WECHSELSTROM
(F)
Schweißen von
(J)
Leichtmetallen
(Aluminium, Magnesium u. Leg.)
- (R) Sehen Sie den Paragraph ''STROMSTEUERUNG''
- Der HF Schalter (J) kann auf 0 Position gestellt werden
(Gen erato r HF ausg esch loss en). Dies e Varian te
verwendet man bei Schweißen mit Gleichstrom bei
Kontaktzündung.
MODUSAUSWAHLSCHALTER
- Sie können den WIG/ELEKTRODEN Umleiter (K) in WIG
Position so einstellen, dass Sie zwischen zwei Funktionen
wählen können:
-
Start als auch Ende des Schweißzykluses erreicht
man durch gleichzeitiges Drucken und Auslassen
des Knopfes (langes Schweißen)
-
Wenn man den Druckknopf andauernd drückt,
startet man den Schweiß vorgang. Läßt man ihn
aus, stoppt der Zyklus (kurzes Schweißen)
Achtung: die Fußfernsteuerung kann nur unter dieser
Bediengung verwendet werden.
STROMSTEUERUNG
- Mit dem Potenziometer (L) stellen Sie den gewünschten
Wert des Schweißstromes je nach Art und Dicke des
Schweiß stückes ein (AC= Wechselstrom, DC -
Gleichstrom). Passen Sie den Wert während des
Schweißvorganges an die realen Bedingungen der
Thermozufuhr an.
- Die Schmeleigenschaften während AC Schweißens
können durch den ''Balance'' Potentiometer verbessert
werden (ohne den Schweißstrom zu ändern).
In dem Regelungsbereich zwischen 0 + 10 erreicht man
: g r ö s s e r e
S c h m e l z t i e f e ,
Schweissgeschwindigkeit, mindesten Verschleiß der
Wolfranelektrode.
In dem Regelungsbereich zwischen 0 -10 erreicht man:
Maximum Reinigungseffekt, wenigere Schmelztiefe,
grösseren Verschleiß der Wolframelektrode.
- Das Potenziometer (M )erlaubt, den Zündstrom (Dauer 0,2
sek) festzulegen. Dieser unterscheidet sich vom
Schweißstrom, der mit (L) vorbestimmmt wurde. Die
Kupplung wird dadurch verbessert und die Bildung des
Anfangsschweißsbades erlei-
chtert. Arbeiten Sie vorsichtig und verwenden Sie dünne
Elektroden (Ø 0,5 - 1,6 mm) um das Schmelzen der
Elektrodenspitze beim Anfahren zu verhindern.
- D a s P o t e n z i o m e t e r (N ) l e g t d i e Z e i t d e s
Schweißstromabfalles von O an fest, die seit dem
Ausschalten des Brennerschalter vergangen ist.
Die Zeit läßt sich zwischen 0 und 15 Sek. einstellen. Diese
Funktion ist besonders dann nützlich, wenn die
Kraterbildung am Werkstück verhindert werden soll und
das Ausfüllen mit dem zugeführten Material während des
Stromabfalles erlaubt sein soll. Vorteilhaft erweist sich
auch, wenn man den Brennerknopf alternativ zwischen
ON-OFF bewegt, um leichter die Thermozufuhr und das
Eindringen bei schwierigen Schweißsarbeiten
kontrollieren zu können.
- Wenn Sie eine Fernsteuerung benützen, muß der Schalter
(O) in Position stehen
der Strom, der durch das Potenziometer (L) fixiert wurde,
dem maximal auf Distanz zu erhaltenden Strom.
auf Stellung DC/O
=
=
g r ö s s e r e
. In diesem Fall entspricht
STEUERUNG DES VOR/NACHGASES
- Vorgas - Potenziometer (P): mir einer Zeiteinstellung
zwischen 0,5 und 10 Sekunden wird das Ausfließen des
Brennergases schon vorher je nach Spannung und HF an
der Elektrode erlaubt. Es wird vom Arbeitsmodus
gesteuert, um korrektes Entzünden des Bogens zu
garantieren und um die Elektrode vor Oxidation und
Verschmutzung zu schützen.
- Postgas - Potenziometer (Q): mit einer Zeitregulierung
zwischen 0,5 und 30 Sekunden erlaubt es das Ausströmen
des Gases aus dem Brenner nach dem Ausgehen des
Bogens. Es richtet sich nach dem Elektrodendurchmesser
und dem Wert des Schweißstromes und ermöglicht der
Elektrode und dem Schweißsbad auszukühlen ohne mit
der Umgebung in Kontakt zu kommen.
N.B. Das Ausflussvermögen des Gases (1/Min.) wird
ausschließlich vom Druckregler der Gasflasche gesteuert.
SCHWEISSEN - OPERATIONEN
- Befestigen Sie auf dem Brenner die Elektrode, die
Elektrodenhaltezange, das Zangenfutter und die Düse, die
Sie nach den vorher angegebenen Orientierungsdaten
auswählen.
Wenn Sie einen wassergekühlten Brenner verwenden,
setzen Sie die Elektrodenpumpe der Kühlgruppe in
Bewegung und überprüfen Sie das Auffüllen des Kessels
und die korrekte Wasserzirkulation.
- Öffnen Sie die Argonflasche
- Hauptschalter auf "ON" - grünes Led ( S) leuchtet auf
- Brennerschalter (siehe ''MODUSAUSWAHL'') drücken und
überprüfen;
- Gasausfluß (VORGAS)
- Schließen des Hauptkontaktes nach der Vorgaszeit
- Brennerschalter (siehe ''MODUSAUSWAHL'') auslassen
und überprüfen;
- Kontakt öffnet sich (nach dem Stromabfall)
- Gasausfluß (POSTGAS)
- Stellen Sie, wenn nötig, die Vorgas-Nachgas Zeiten ein.
- Nähern Sie sich mit der Elektrodenspitze (Distanz ≤ 5mm)
dem Werkstück, drücken Sie den Brennerschalter, warten
Sie auf das Angeben des Bogens, der von den
Impulsen initiiert wurde, und formieren Sie das Bad, sobald
der Bogen an ist. Setzen Sie das Schweißen gemäß der
vorher beschriebenen Angaben fort.
Um das Schweißen zu unterbrechen, lassen Sie den
Druckschalter aus. Es kommt zu einer graduellen
Stromverminderung (wenn die Stromfallzeit eingestellt ist)
oder zum sofortigen Auslöschen des Bogens je nach
Postgaszeit.
- Wenn Sie schwierige Schweißarbeiten durchzuführen
haben, für die es noch keine Orientierungsdaten gibt,
sollten Sie Probeversuche auf einem Teststück
d u r c h f ü h r e n , u m a n n ä h e r n d d e n W e r t d e s
Schweißstromes und der optimalen Gasmenge zu
bekommen. V ergessen Sie dabei nicht, dass auch zuviel
Gas schädlich für die exakte Ausführung des
Arbeitsstückes sein kann.
- Falls Schwierigkeiten beim Entzünde des Bogens
auftreten, obwohl Gas vorhanden ist und die HF
Entladungen sichtbar sind, setzen Sie die Elektrode nicht
weiter den HF Aktionen aus, sondern überprüfen Sie die
Unversehrtheit der Oberfläche und die Beschaffenheit der
Spitze, die Sie eventuell am Schleifstein verbessern
können.
SCHWEISSEN MIT MANTELELEKTRODE (MMA)
Wenn Sie Mantelelektroden verwenden, bendenken Sie,
daß Sie vorallem am (+) Pol angeschlossen werden; die
Schweißpole müssen also im Vergleich zum Wig-Schweißen
umgestellt werden. Auf jeden Fall soll man sich an die
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HF