Montage:
Lagerdeckel (85) auf Rotor auflegen. Lager AS (83)
6206-2Z-C3 austauschen und mit Lagerfett Asonic
HQ 72.102 mit Hülse am Lagerinnenring aufpressen.
Sicherungsring (82) montieren. Lager BS (84) 6206-
2Z-C3 austauschen und mit Heißlagerfett mit Hülse
am Lagerinnenring aufpressen. Pumpenflansch (77)
auf Lager (83) aufschieben und mit Schrauben (81)
an Lagerdeckel (85) festschrauben (auf gleichmäßi-
ges Festziehen achten). Magnet (80) auf Staub prü-
fen, wenn nötig mit Klebeband anhaftenden Staub
entfernen. Rotor komplett (78) mit Pumpenflansch
(77) vorsichtig in Statorgehäuse (79) schieben. La-
gerschild BS (75) über BS-Lager (84) schieben. 4
Zugschrauben 74 montieren und gleichmäßig anzie-
hen. Geberplatine (73) über Welle auf Lagerschild BS
(75) legen. 3 Befestigungsschrauben (72) in Lager-
schild (75) lose einschrauben. 3 Befestigungs-
schrauben (72) mit Gefühl anziehen (Platine darf sich
nicht mehr drehen). Kabelschelle (71) befestigen.
Passfeder (70) montieren. Magnetträger (69) reini-
gen und auf Welle montieren (aufschieben bis An-
schlag). Madenschraube (68) von Magnetträger an-
ziehen und auf festen Sitz überprüfen.
Einstellen der Kommutierung mittels Rotor-Lage-
gebers am leerlaufenden Motor im Linkslauf. Motor
anschließen. Prüf-Eingangsspannung 400 V 50/60 Hz
des Umrichters einregeln und Pulsweitenmodulation
(PWM) für die Bemessungsdrehzahl 6200 min
drehzahl = Bemessungsdrehzahl mittels digitalem Drehzahlmesser messen (Toleranz ± 10%). Gleichzeitig wird der Rotor-Lagegeber von Hand
so eingestellt, dass sich im Linkslauf für alle Kommutierungsspitzen des Leerlaufsstromes im Oszilloskop gleiche Amplituden ergeben (siehe
Oszillogramm des Leerlaufstromes Abb.
grenzwerte sind I
= 0,5 A und I
min
Schutzhaube (67) mit Schrauben 66 befestigen (darf nicht an Magnetträger (69) streifen). Toleranzring (65) auf Welle montieren. Lüfter (64) auf
Welle montieren - Wellenende und Nabenende von Lüfter in gleicher Ebene (montieren mit Gummihammer und leichte Schläge). Schutzhaube
(62) mit Schrauben 61 befestigen. Planlaufschlag 0,1 mm zu C bei ø 250 mm überprüfen.
Störungen und Abhilfe
1.
Gebläse erreicht beim Einschalten die Betriebsdrehzahl nicht:
1.1 Netzspannung außerhalb Toleranzbereich.
Abhilfe: Netzanpassung vornehmen.
1.2 Anschluss am Stecker (J) ist nicht korrekt.
Abhilfe: Steckverbindung überprüfen.
1.3 Kommutierungselektronik (KLM) ist defekt.
Abhilfe: Kommutierungselektronik (KLM) austauschen.
2.
Gebläse wird durch Motorschutzschalter abgeschaltet:
2.1 Gebläse ist überlastet, d.h. Druckdifferenz ist zu hoch.
Abhilfe: Ansaug- oder Ausblasöffnung der versorgten Anlage vergrößern, Leitungsverluste durch Verwendung größerer Leitungsdurchmesser
verringern, Engstellen in der Leitung beseitigen. Druckdifferenz durch nachträglichen Anbau eines Begrenzungsventils (Zubehör) begrenzen.
3.
Gewünschte Druckdifferenz wird nicht erreicht:
3.1 Vom Betreiber installierte Filter sind verschmutzt.
Abhilfe: Filter reinigen oder austauschen.
3.2 Druckverluste im Leitungssystem sind zu groß.
Abhilfe: Größere Leitungsquerschnitte vorsehen, Engstellen beseitigen.
3.3 Undichtigkeit im System.
Abhilfe: Zuleitungen auf Druckverlust überprüfen.
4.
Gebläse wird zu heiß:
4.1 Umgebungs- oder Ansaugtemperatur ist zu hoch.
Abhilfe: Umgebungs- oder Ansaugtemperatur darf 60° C nicht überschreiten.
4.2 Druckdifferenz ist größer als zulässig.
Abhilfe: Anbau eines Begrenzungsventils ZUV (Zubehör) erforderlich.
4.3 Kühlluftstrom wird behindert.
Abhilfe: Einbauverhältnisse überprüfen.
Anhang:
Servicearbeiten: Bei Servicearbeiten vor Ort muss der Motor vom Netz getrennt werden, so dass kein unbeabsichtigter Start erfolgen kann.
Bei Betriebsstörungen und für Servicearbeiten bitte den Heidelberg-Service in den zuständigen Vertretungen oder Niederlassungen verständigen.
Nach einer Reparatur bzw. vor der Wiederinbetriebnahme sind die unter "Installation" und "Inbetriebnahme" aufgeführten Maßnahmen wie bei der
Erstinbetriebnahme durchzuführen.
Innerbetrieblicher Transport: Zum Anheben und Transportieren sind die SPH Gebläse an den Transportöse aufzuhängen.
Lagerhaltung: Das SPH Gebläse ist in trockener Umgebung mit normaler Luftfeuchtigkeit zu lagern. Bei einer relativen Feuchte von über 80 %
empfehlen wir die Lagerung in geschlossener Umhüllung mit beigelegtem Trockenmittel.
Entsorgung: Die Verschleißteile (als solche in der Ersatzteilliste gekennzeichnet) sind Sonderabfall und nach den landesüblichen Abfallgesetzen
zu entsorgen.
E 548 / 1 ➝ SPH (01)
Ersatzteillisten:
-1
mittels HDM-Umrichter Typ KLM 4 einstellen. Linkslauf des Motors visuell überprüfen. Leerlauf-
). Leerlauf-Stromaufnahme (arithmetischer Mittelwert) mittels TRMS-Stromzange messen. Die Toleranz-
= 0,9 A.
max
- 4 -
5.04
/ PM7