Der Druckaufbau kann Schäden der Lunge und/oder der Nieren Ihres Kindes verursachen. Dies kann zu körperlichen
Missbildungen oder zum Tod führen.
Wenn Sie überlegen, diesen Eingriff vornehmen zu lassen sollten Sie dies so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt besprechen. Ihr
Arzt kann Ihnen dann diesen Eingriff detailliert erklären.
Bevor Sie diese Entscheidung treffen müssen Sie verstehen, dass die Nutzung des Rocket® KCH™ Katheters nicht das
ursprüngliche Problem behebt. Der Katheter entfernt die Blockade im Harnweg Ihres Babys nicht. Dieser Zustand muss nach
Geburt Ihres Kindes behandelt werden.
Der Rocket® KCH™ Katheter ermöglicht nur die Entleerung der Blase Ihres Babys, so dass die Lunge und die Nieren Ihres Kindes
weiterhin während der Schwangerschaft ohne Druck wachsen können.
Welche Risiken gehen mit der Nutzung des Rocket® KCH™ Katheters einher?
Wie bei allen chirurgischen Eingriffen gibt es Risiken. Hier finden Sie die Risiken, die mit der Einführung des Rocket® KCH™
Katheters einhergehen:
Chorioamnionitis ist eine Infektion der fötalen Membran und kann nach jedem Eingriff vorkommen, einschließlich der
Platzierung eines fötalen Blasen-Stents, wobei der Arzt während der Schwangerschaft ein Gerät in Ihre Gebärmutter platziert.
Diese Erkrankung kann dazu führen, dass Sie das Fruchtwasser verlieren, oder dass Ihr Baby eine Infektion kriegt, im
schlimmsten Fall sogar zur Totgeburt.
Urinale Aszitis ist der Eintritt von Urin in den Abdominalbereich Ihres Babys. Dies kann als Folge der Platzierung eines fötalen
Stents auftreten, obwohl es sich normalerweise von alleine auflöst, nachdem die Blase beginnt, sich durch den Katheter zu
entleeren.
Die Platzierung des fötalen Stents kann vorzeitige Wehen auslösen. Dies kann bei jedem chirurgischen Eingriff der
Gebärmutter während der Schwangerschaft geschehen.
Leichte Blutung aus der Gebärmutter oder der Plazenta und leichte Verletzung der Gebärmutter durch die Einführung der
Nadel ist möglich; normalerweise klingt eine leichte Blutung relativ schnell ab.
Amniotisches-Band-Syndrom ist eine seltene Anomalie bei der die Extremitäten des Kindes, wie Finger, Zehen oder
Gliedmaßen sich in Teilen der Fruchtblase verfangen. Die Ursache ist noch unbekannt, manche Ärzte glauben jedoch dass die
Durchstechung der Fruchtblase wie z. B. bei der Platzierung des KCH™ Katheters zu dieser Komplikation führen kann.
Sepsis der Mutter ist eine Infektion, die bei Platzierung eines Geräts in die Gebärmutter während der Schwangerschaft
auftreten kann. Ihr Arzt wird Ihnen üblicherweise vor und nach dem Eingriff Antibiotika verabreichen, um dieses Risiko
herabzusetzen.
Es kann sein, dass Fruchtwasser aus dem Bereich zwischen Ihrem Baby und der Gebärmutterwand austritt. Dies kann
passieren, wenn Ihr Arzt ein Gerät während der Schwangerschaft in die Gebärmutter einsetzt. Die Nadel könnte den Darm
Ihres Babys perforieren und weiteren Schaden zufügen, sollte der Arzt sie nicht korrekt platzieren. Der ganze Eingriff wird mit
Ultraschallüberwachung ausgeführt, um dieses Risiko zu minimieren.
Nachdem der Stent implantiert wurde besteht das Risiko, dass es sich verlagert oder blockiert wird, wodurch mehrere
Platzierungen des Stents notwendig werden.
Die Platzierung einer fötalen Blasendrainage kann dazu führen, dass Sie viel früher als geplant Ihr Baby entbinden. Dies kann
auch passieren wenn sich die fötale Membran entzündet.
Klinische Studien haben den Vorteil der Platzierung eine fötalen Blasen-Stents im Vergleich zu konservativen Behandlungen
nicht vollständig bestimmt. Ihr Arzt wird Sie über die Vorteile und Risiken in Ihrer persönlichen Situation aufklären.
Sollten Sie weitere Fragen oder Bedenken haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
WARNUNG: Nach Einführung des KCH™ Katheters teilen Sie auftretende Blutung oder ein Flüssigkeitsverlust SOFORT Ihrem
Arzt mit. Dieser ungewöhnlicher Zustand sollte genaustes überwacht werden.
Dieses Gerät ist nicht mit
natürlichem Latexgummi hergestellt.
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ZDOCK045
050917
Hergestellt in Großbritannien von:
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