c.
Voralarm: eine andauernde Folge von Pieptönen für die Dauer der eingegebenen Zeitspanne oder die Voralarmmeldung, wenn eine
solche aufgezeichnet wurde.
d.
Überfallalarm (Außenalarm): Bei teilweise scharfgeschaltetem System erfolgt eine andauernde Folge von Pieptönen über die Dauer
von 3 Minuten oder die Meldung eines Außenalarms, wenn ein solcher aufgezeichnet wurde. Bei gesamt scharfgeschaltetem System
erfolgt immer die Reihe von Pieptönen.
e.
Allgemeiner Alarm: Bei scharfgeschaltetem System ertönt die Sirene im Inneren der Zentrale für die Dauer von 3 Minuten und es
werden alle vorgesehenen Telefonanrufe durchgeführt.
f.
Panik-Alarm: Bei teilweise scharfgeschaltetem oder unscharfgeschaltetem System aktiviert die Panik-Steuerung nur die Sirenen
über Funk für die Dauer von 3 Minuten und es werden alle vorgesehenen Telefonanrufe getätigt. Bei scharfgeschaltetem System
ertönen alle Sirenen, inklusive jene der Zentrale und die mit Kabel verbundenen Sirenen.
g.
Raub-Alarm: Bei scharf- oder unscharfgeschaltetem System aktiviert der Befehl "Raub" alle vorgesehenen Telefonanrufe. Der
Steuerbefehl kann auch verwendet werden, um einen Arzt zu rufen oder über Telefon jeglichen anderen Notfall zu melden. Die
aufgezeichnete Meldung muss verständlich sein.
h.
Technologischer Alarm: Bei scharf- oder unscharfgeschaltetem System aktiviert dieser Alarm ein unterbrochenes, akustisches
Signal für die Dauer von 15 Sekunden und es werden alle vorgesehenen Telefonanrufe getätigt.
i.
Sabotagealarm: Bei teilweise scharfgeschaltetem oder unscharfgeschaltetem System verursacht dieser Alarm ein unterbrochenes
akustisches Signal für die Dauer von 3 Minuten und es werden alle vorgesehenen Telefonanrufe getätigt. Bei scharfgeschaltetem
System wird ein allgemeiner Alarm ausgelöst.
Achtung! Folgende Punkte sind zu berücksichtigen:
a.
Bei jeder Art von Alarm lässt die Unscharfschaltung die Sirenen verstummen.
b.
Für jeden Zeitraum der Scharfschaltung der Zonen A, B, C werden nur drei Alarme pro Melder angenommen, um zu vermeiden, dass
ein mehrmals auslösender Melder die öffentliche Ruhe stört. Bei jeder neuerlichen Scharfschaltung beginnt die Zählung von Neuem.
2.2.6
Funktion der Sirenen – siehe auch das spezielle Handbuch
Die Zentralen steuern die zusätzlichen Sirenen im Innen- und Außenbereich, die folgendermaßen funktionieren:
a) Sirenen im Innenbereich: Diese wiederholen das akustische Signal der Scharfschaltung (teilweise/gesamt 3 Pieptöne) und der
Unscharfschaltung (ein einziger Piepton). Die Stärke dieses Signals kann bis auf Null gestellt werden. Die Sirenen werden im Fall eines
Allgemeinen Alarms, einer Sabotage und eines Panik-Alarms für die Dauer von 3 Minuten aktiviert.
b) Sirenen im Außenbereich: Diese wiederholen das akustische Signal der Scharfschaltung (teilweise/gesamt 3 Pieptöne) und der
Unscharfschaltung (ein einziger Piepton). Die Stärke dieses Signals kann bis auf Null gestellt werden. Das Blinklicht blinkt gleichzeitig mit den
akustischen Signalen. Die Sirenen werden im Fall eines Allgemeinen Alarms, einer Sabotage und eines Panik-Alarms für die Dauer von 3
Minuten aktiviert, nach einem Voralarmzeitraum von ca. 10 Sekunden, in welchem ein unterbrochenes akustisches Signal zu hören ist. Diese
Verzögerung (nicht veränderbar) ist nützlich zur Vermeidung einer Belästigung anderer, wenn man vergisst das System unscharf zu schalten.
Im Fall einer Programmierung eines Überfallalarms ertönen die Sirenen im Außenbereich nicht, sondern geben nur ein leichtes, unterbrochenes
Signal für die Dauer von 3 Minuten ab. Das Blinklicht folgt dem Lauf der Alarme.
Sprachplatine der Sirenen im Außenbereich: Wenn diese mit einer Sprachplatine ausgestattet sind, dann ertönt eine Warnmeldung im Zeitraum
des Voralarms und im Fall eines Überfallalarms. Diese Meldungen müssen in geeigneter Form aufgezeichnet werden, um Eindringlinge
abzuschrecken.
2.2.7 – Anrufe auf einer Festnetzlinie: Es können bis zu 6 Sprachnachrichten aufgezeichnet werden, die mit 6 spezifischen Ereignissen
verbunden sind (siehe 7.0 a). Diese können an bis zu 63 Telefonnutzer übertragen werden, deren Nummern entsprechend programmiert
wurden.
Anrufe ins GSM-Netz (nur für Modelle mit GSM-Modul): Die gleichen Meldungen wie oben können auch über das GSM-Netz gesendet
werden und vor den Meldungen wird auch die entsprechende SMS geschickt (außer in Fällen einer anderen erweiterten Programmierung), was
nützlich sein kann, wenn sich der Teilnehmer nicht meldet.
Weitere 11 SMS, die werkseitig programmiert wurden und technischen Inhalts sind (siehe 7.0. b), werden nach einem bestimmten Ereignis
geschickt.
Jede der 63 verfügbaren Telefonnummern kann je nach Bedarf für den Empfang einer oder mehrerer Sprachnachrichten und SMS
freigeschaltet werden.
2.2.8 – Anrufe an Wachdienste: Die Zentralen berücksichtigen das digitale Contact ID-Protokoll, das auf digitalem Weg mit den Zentralen der
Wachdienste kommunizieren kann. Dieses Protokoll wird durch das Menü der Zentrale entsprechend programmiert.
2.2.9 – Anrufe beim Kundendienst: Die Zentralen können vom Bediener zur automatischen Kontaktaufnahme mit dem Firmensitz des
Anlagenerrichters freigeschaltet werden (sofern dieser diesen Service anbietet). Auf diese Weise kann dieser Ferneingriffe zu Kontrollzwecken
und Einstellungen an der Anlagen vornehmen.
2.2.10 - Heimautomatisierungsfunktionen (Achtung: Die Relaisfunktionen sind nur bei den Modellen Silenya HT Top vorhanden)
a) Programmierbare Uhr: Die Zentrale verfügt über eine programmierbare Uhr, die ein Relais zu einem bestimmten, voreingestellten Zeitpunkt
umschaltet (siehe 4.7).
b) Elektrische Ausgänge: Es sind zwei Relais mit verschieden programmierbaren Funktionen zum Steuern (auch über Telefon) von
elektrischen Lasten verfügbar (siehe Abs. 9.5 c).
c) Ausgänge über Funk: Es sind 16 telefonische Steuerbefehle an die Zentrale verfügbar, die lokal über Funk (drahtlos) 16 Empfänger
RX2/RX3 steuern, die zum Schalten von Lampen oder anderen elektrischen Geräten in den Innenräumen installiert werden können. Diese
Empfänger sind auch über Fernbedienungen, Tastaturen und Melder aktivierbar.
3.0
FUNKTION DER ZENTRALE
3.1
SICHERHEITSSCHUTZ – BENUTZERCODE – ERRICHTERCODE
Die Zentrale verfügt über einen Werkscode " 0 0 0 0 ", der den Einstieg in die Programmierung ermöglicht. Während der weiteren Installation
müssen dann zwei unterschiedliche Codes vergeben werden: BENUTZER-Code und ERRICHTER-Code. Sind die Codes nicht mehr bekannt,
dann gibt es keine andere Möglichkeit als die Zentrale zu öffnen, wobei ein Sabotagealarm ausgelöst wird, die Stromversorgung zu
unterbrechen und wieder anzuschließen. Danach wieder mit dem Werkscode die Programmierung fortsetzen. Diese Tätigkeit löscht die
bestehende Programmierung nicht.
a.
ERRICHTER-Code: ein Zahlencode mit 4 bis 8 Ziffern, der den Zugang zu allen Programmierungen, nicht aber zu den
Bedienhandlungen zulässt.
SILENTRON – made in Italy
DS5500/1/2/3ED A080228GM
COPYRIGHT SILENTRON
21