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werden, und zwar in der in der Tabelle mit den technischen Parametern angegebenen Zeit und mit Hilfe des sich im Liefersatz
befi ndenden Netzteiles und Ladegerätes. Die Akkus vom Typ Ni – MH haben einen minimierten sog. „Speichereffekt", was jedoch
nicht bedeutet, dass sie völlig ohne ihn sind. Deshalb empfi ehlt man, dass der Akku nach jeweils einigen Ladezyklen während
des Normalbetriebs völlig entladen wird. In keinem Fall darf man die Akkus so entladen, indem man die Elektroden kurzschließt,
weil dies irreversible Schäden hervorruft! Ebenso darf der Ladezustand des Akkus nicht durch Kurzschließen der Elektroden und
Überprüfen der Funkenbildung erfolgen.
Lagerung des Akkus
Um die Gebrauchszeit des Akkus zu verlängern, muss man die richtigen Lagerbedingungen absichern. Der Akku hält ca. 500
Zyklen des „Ladens – Entladens" aus und muss in einem Temperaturbereich von 0 bis 30°C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit
von < 50% gelagert werden. Beim Lagern des Akkus über einen längeren Zeitraum, muss er voll aufgeladen sein. Während
dieser längeren Lagerzeit muss man ihn nach jeweils 3 Monaten nachladen. Während der Lagerzeit verliert der Akku im Verlaufe
eines Monats 30% seiner Kapazität. Der Prozess der Selbstentladung hängt von der Lagertemperatur ab, wobei je höher die
Temperatur, umso schneller die Entladung. Es ist nicht zulässig, den Akku während einer ziemlich langen Lagerung ohne
Nachladen zu belassen, wobei der Akku nicht zu lange völlig entladen sein sollte, da dies zu irreversiblen Schäden des Akkus
führen kann. Bei einer nicht ensprechenden Lagerung der Akkus kann es zum Ausfl uss des Elektrolyten kommen. Bei einem
solchen Ausfl uss muss man die ausgetretene Flüssigkeit mit einem Neutralisationsmittel sichern. Sollten die Augen mit dem
Elektrolyten in Berührung kommen, muss man sie mit reichlich viel Wasser auswaschen und anschließend unverzüglich ärztliche
Hilfe in Anspruch nehmen.
Nach bendetem Ladevorgang empfi ehlt man für den Fall, wenn der Akku nicht genutzt wird, die Elektroden des Akkus mit den
mitgelieferten sog. Verschleißkappen zu schützen.
Die Verwendung des Werkzeuges mit beschädigtem Akku ist verboten.
Bei völligem Verschleiß des Akkus ist er an eine spezielle Sammelstelle zu übergeben, die sich mit der Entsorgung derartiger
Abfälle beschäftigt.
Laden des Akkus
Achtung! Vor dem Ladevorgang ist das Netzteil der Ladestation vom Stromversorgungsnetz zu trennen, in dem der Stecker
des Netzteiles aus der Netzsteckdose gezogen wird. Darüber hinaus muss man den Akku reinigen und an seinen Klemmen den
Schmutz und Staub mit einem weichen und trockenen Lappen entfernen.
Den Akku vom Werkzeug trennen.
Der Akku ist in die Führung des Ladegerätes zu schieben, wobei auf die richtige Polarität zu achten ist. (III)
Der Stecker der Leitung des Netzteiles wird in die Buchse der Ladestation eingeführt. (IV)
Der Stecker des Netzteiles wird in die Netzsteckdose gesteckt.
Die blinkende rote Diode bedeutet, das geladen wird, und eine ständig grün leuchtende Diode informiert über das Ende des
Ladevorgangs. Der Akku ist dann betriebsbereit.
Wenn der Akku völlig entladen ist, kann die Diode in der Ladestation über einen Zeitraum von 20 Minuten im Wechsel rot und grün
aufl euchten. Ein solcher Zustand bedeutet das langsame Laden des Akkus bis zu dem Stand, dass die Ladestation den vollen
Ladestrom nutzen kann. Wenn das Aufl euchten im Wechsel länger als 20 Minuten dauert, dann wurde der Akku durch übermäßiges
Aufl aden beschädigt und ist für den Gebrauch nicht mehr geeignet bzw. man muss ihn durch einen neuen ersetzen.
Nach dem Aufl aden des Akkus ist der Stecker des Netzteiles aus der Netzsteckdose zu ziehen, das Netzteil durch Herausziehen
seiner Leitung aus der Buchse vom Ladegerät zu trennen und danach der Akku aus der Führung der Ladestation zu schieben.
Anwendung des Akkus im Werkzeug
Jetzt sind die sog. Verschleißkappen vom aufgeladenen Akku zu nehmen, die Aufhängevorrichtung wegzuschieben und zuerst die
Seite mit den Kontakten des Akkus einzuschieben. Danach muss man den Akku im Batteriefach an der Seite des Werkzeuggriffes
unterbringen und sich davon überzeugen, ob die Sperre zum Festhalten des Akkus im Batteriefach funktionierte. (V)
Das Werkzeug ist mit einer Ladeanzeige für den Akku ausgerüstet, die an der anderen Seite des Werkzeuggriffes in der Nähe des
Schalters für das Werkzeug angebracht ist. Wenn die Diode grün aufl euchtet bzw. blinkt, bedeutet das, dass der Akku geladen
und das Werkzeug betriebsbereit ist. In dem Fall, wenn die Farbe der Diode sich in rot verändert, muss der Akku aufgeladen
werden.
Beim Herausnehmen des Akkus aus dem Werkzeug ist die Taste der Sperre zu drücken und der Akku aus dem Batteriefach
herauszuschieben.
In dem Fall, wenn der Akku im Werkzeug aufbewahrt wird, bewirkt das seine Entladung. Vor Beginn des Funktionsbetriebes muss
man dann den Akku aufl aden.
Funktionsvorbereitung für eine Gaspatrone (VI)
Wenn die Gaspatrone das Installieren eines Dosierventils erfordert, dann muss man nach folgender Verfahrensweise vorgehen.
Die vordere Halterung des Dosierventils ist im Flansch der Patrone anzuordnen. Danach drückt man den hinteren Teil des
Ventils so lange, damit er in den Flansch der Patrone überspringt. Die Patrone ist für eine Unterbringung im Patronenfach des
Werkzeuges bereit.
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