3.0 WARTUNG UND FEHLERBEHEBUNG
3.1 WARTUNG
Inspektion (A–D) nach Verbrauch von 500 g Schleifmittel:
A. Trocknungskammer: Das Trocknungsmittelgranulat durch das Sichtfenster an der
Unterseite des Geräts prüfen (siehe Abb. 4.3). Wenn das Granulat kontaminiert ist, ist
die ansonsten orangefarbene Granulatanzeige grün. Das Trocknungsmittel bei Bedarf
austauschen. Die Kappe mit dem Wartungs-Schraubenschlüssel lösen und wieder festziehen.
Vor dem Austauschen den O-Ring und die Gewinde reinigen. Nicht zu fest ziehen.
B. Behälter mit Schleifmittel: Gewinde und O-Ringe reinigen. O-Ringe leicht mit
Petroleumgel schmieren (siehe Abb. 4.1).
C. Abfallkammer für Pulver: Die Kappe der Abfallkammer (siehe Abb. 4.3) mit dem
Wartungs-Schraubenschlüssel lösen. Schleifmittel vollständig aus der Kammer entfernen,
die Gewinde reinigen und die Kappe wieder aufsetzen. Nicht zu fest ziehen.
D. Wasserfalle: In der Wasserfalle sollte sich nur wenig oder gar keine Feuchtigkeit befinden.
Bei eingeschaltetem Druck das PrepStart waagerecht halten und mit der Fingerspitze auf
den Schaft der Wasserfalle drücken (siehe Abb. 4.3): Druckluft und Feuchtigkeit sollten
jetzt entweichen. Wenn mehr als ein paar Tropfen entweichen, sind u. U. zusätzliche
Wasserfallen und Filter erforderlich.
Inspizieren der Spitzen einmal im Monat oder nach 100 Einsätzen
Abgenutzte Düsen schneiden mit deutlich herabgesetzter Effizienz. Eine ungleichmäßige
Erosion an der Düsenbohrung beeinträchtigt die Partikelbeschleunigung und erhöht den
Sprühwinkel. Die Düse austauschen, wenn die Düsenbohrung vergrößert ist. Die normale
Nutzungsdauer beträgt 100 bis 200 Einsätze. Bei extremer Abnutzung schneidet der
Schleifmittelstrom durch die Seite der Hartmetallspitze oder durch die Edelstahlröhre, was
3.3 FEHLERBEHEBUNG
Problem
Verstopfte Düse
Langsame Schneidleistung
Der Schleifmittelfluss wird nicht sofort
unterbrochen.
Übermäßiger Pulverfluss
Internes Entweichen von Luft
Zu schwacher Pulverfluss
3.4 AUSTAUSCHEN DER QUETSCHVENTILSCHLÄUCHE
Die Quetschventilschläuche können problemlos ausgetauscht werden, sofern sie nicht
gerissen sind.
1. Den Druck deaktivieren und das Gerät von der Luftzufuhr trennen.
2. Die Kappe des Schleifmittelbehälters abnehmen, das Schleifmittel und den oberen O-Ring
des Behälters entfernen.
3. Die vier Kreuzschlitzschrauben auf der Unterseite des PrepStart entfernen (siehe Abb. 4.3).
4. Das hintere Ende der Abdeckung nach oben kippen, um die obere Abdeckung anzuheben.
5. Das Quetschventil ist ein Aluminiumzylinder und befindet sich in der Nähe des
Auslassanschlusses (siehe Abb. 4.4). Die beiden schwarzen Kunststoffschläuche, die durch
den Zylinder führen, sind die Quetschventilschläuche (siehe Abb. 4.3). Die Quetschstelle
wird entlastet, indem die beiden Schläuche mit Zangen 7 mm in Richtung Gerätrückseite
gezogen werden.
KAPITEL 3 – STERILISATION UND WARTUNG
Fehlerbehebung
Luft von hinten in die getrennte Düse blasen.
Das Schneiden wird durch einen schwachen Schleifmittelstrom oder niedrigen Druck und/oder eine zu kleine oder abgenutzte Düse verlangsamt. Ein
Mikroskopobjektträger für einen Standardtest der Schneidleistung ist im Lieferumfang enthalten.
Test: Eine 0,019-Zoll-Spitze senkrecht und in einem Abstand von 1 mm halten, einen maximalen Schleifmittelstrom von 100 psi einstellen. Unter diesen Bedingungen
sollte der Objektträger innerhalb von 3 bis 5 Sekunden durchbohrt sein.
1. Prüfen, ob ausreichend Schleifmittel vorhanden ist und sich im Behälter die richtige Messingkappe für die Einstellung des Schleifmittelstroms befindet.
2. Die Druckeinstellung prüfen: Ein höherer Druck erhöht erheblich die Schneidegeschwindigkeit.
3. Das Manometer sollte nach dem Aktivieren des PrepStart nicht um mehr als ein psi (1/10 bar) sinken. Siehe „Luftquelle" (Kap. 1.2).
4. Düsengröße prüfen (0,015-Zoll-Düsen weisen eine langsame Schneidleistung auf).
5. Die Pulversteuerung auf die höchste Einstellung (im Uhrzeigersinn) stellen.
6. Prüfen, ob der Pulverfluss zu schwach ist (siehe „Zu schwacher Pulverfluss" unten).
1. Abfallkammer für Pulver leeren.
2. Quetschventil oder Filter der Abfallkammer für Pulver müssen u. U. gewartet werden.
1. Sicherstellen, dass die Kappe zum Einstellen des Schleifmittelstroms für die Größe des Schleifmittels geeignet ist (27 oder 50 μm).
2. Abfallkammer für Pulver leeren.
3. Sicherstellen, dass der Füllstand des Schleifmittels unterhalb der Einstellkappe liegt.
Prüfen, ob der Druck zu hoch ist. Drücke von mehr als 125 psi (8,3 bar) werden automatisch durch ein internes Sicherheitsventil reduziert.
Ein schwacher Schleifmittelfluss reduziert deutlich die Schneideffizienz. Das PrepStart ist auf 5 g/min bei 100 psi (6,7 bar) und maximaler Pulvereinstellung
eingestellt. Der Schleifmittelstrom kann am einfachsten geprüft werden, indem er bei guter Beleuchtung auf eine dunkle Fläche gesprüht wird. Der Sprühstrahl
sollte hell aussehen und sich klar abgrenzen. Ein schwacher Schleifmittelfluss kann folgende Ursachen haben:
1. Zu wenig Pulver im Schleifmittelbehälter.
2. Falsche Kappe zum Einstellen des Schleifmittelstroms.
3. Niedrige Schleifmitteleinstellung oder feuchtes Schleifmittel.
4. Messlöcher des Behälters sind aufgrund von Feuchtigkeit verstopft und verhindern das Ansaugen von Schleifmittel (siehe „Empfohlene Schleifmittel" auf Seite 1).
(Feuchtes Schleifmittel entsorgen. Die Unterseite des Behälters auf Ansammlungen von Schleifmittel um die innere Säule prüfen. Ein Ring von mehr als 4 mm Schleifmittel
blockiert die Messlöcher. Messlöcher mit einer Sonde von Schleifmittel befreien.)
ein Sicherheitsrisiko darstellt. Die Größe der Düsenbohrung kann geprüft werden, indem
eine verjüngte, endodontische Feile in die Düsenbohrung eingeführt und beobachtet wird,
wie tief die Feile sich problemlos einführen lässt: 0,015-Zoll-Düsen – Feile Nr. 15 verwenden;
0,019-Zoll-Düse – Feile Nr. 20 verwenden; 0,026-Zoll-Düse – endodontische Feile Nr. 55
verwenden: Wenn sich der verjüngte Abschnitt der Feile größtenteils einführen lässt, sollte
die Düse ausgetauscht werden.
Inspizieren der O-Ringe des Schleifmittelbehälters einmal im Monat
Abgenutzte, beschädigte oder undichte O-Ringe austauschen. Geringfügige Undichtigkeiten
können dazu führen, dass das Schleifmittel die O-Ringe des Behälters beschädigt. Wenn das
Schleifmittel von den Gewinden entfernt wird, bevor die Kappe wieder aufgesetzt wird, kann
die Nutzungsdauer der O-Ringe deutlich verlängert werden.
Prüfen der Leistung des Quetschventils alle 6 Monate:
Leistung des Quetschventils: Das Quetschventil steuert die Abgabe des Luft-/Schleifmittelstroms
und nutzt sich mit der Zeit ab. Wenn der Quetschventilschlauch abgenutzt ist, lässt er sich nicht
vollständig schließen, sodass auch nach dem Schließen etwas Luft entweichen kann. Wenn
der Quetschventilschlauch sehr abgenutzt ist, kann dies sogar dazu führen, dass Schleifmittel
im Gerät austritt und das Gerät nicht verwendet werden kann. Bei normaler Nutzung kann der
PrepStart-Quetschventilschlauch ein Jahr lang verwendet werden.
Test: Die Düsenspitze in ein Glas Wasser tauchen. Bei einer Undichtigkeit bilden sich alle paar
Sekunden Blasen. Bei einer großen Undichtigkeit entsteht ein kontinuierlicher Strom aus
Luftblasen. In diesem Fall müssen die Quetschventilschläuche erneuert werden.
3.2 KALIBRIERUNG
Die Druckanzeige sollte jährlich kalibriert werden, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen.
Lösung
6. In umgekehrter Reihenfolge (siehe oben) wieder zusammensetzen.
Die Quetschventilschläuche müssen nach mehrmaligem Austauschen im Wartungszentrum
ausgetauscht werden. Die Wartung des Quetschventils muss in einem autorisierten
Wartungszentrum erfolgen, da die Garantie erlischt, wenn der Anwender das Gehäuse öffnet.
3.5 RÜCKGABE UND VERSAND
Bevor das System oder Teile des Systems zurückgegeben werden, muss der Händler
zwecks Wartung kontaktiert werden. Ein Händler, der einen Komplettservice anbietet,
kann die meisten Reparaturen am PrepStart vornehmen. Wenn das Gerät an das Werk
zurückgesendet werden muss, kümmert sich der Händler darum. Wenn das Gerät ohne
Rücksendegenehmigung an das Werk zurückgesendet wird, wird es u. U. wieder an den
Anwender zurückgeschickt. Bei Fragen zur Vorgehensweise bitte Danville kontaktieren: Tel.
1-800-827-7940 oder Fax: 1-760-743-7975.
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