4
INSTALLATION
4.1
HEIZKESSELRAUM
Die. Raumeigenschaften. müssen. den. gel-
tenden.Vorschriften.entsprechen.
In. den. Raum. muss. wenigstens. soviel. Fri-
schluft.einfließen.können,.dass.es.zu.einer.
ordnungsgemäßen.Verbrennung.kommt.
Der. Raum. muss. also. über. Öffnungen. mit.
folgenden.Eigenschaften.verfügen:
–. Pro. 1163. kW. (1000. kcal/h). muss. eine.
Öffnungsfläche. von. mindestens. 6. cm
vorgesehen. werden.. In. jedem. Fall. darf.
die.Öffnung.nicht.kleiner.als.100.cm_.be-
tragen...Die.Öffnungsfläche.kann.wie.folgt.
berechnet.werden:
. .
.
..Q
. S. =
. .
.
100
. wobei."S".in.cm
.und."Q".in.kcal/h.ausge-
2
drückt.werden.
–. Die. Öffnung. muss. sich. im. unteren. Be-
reich.einer.Außenwand.befinden..Am.Be-
sten.gegenüber.dem.Abgasauslass.
4.1.1
Positionierung in Heizanlage
(Abb. 4)
Der. Heizkessel. muss. auf. einem. nicht.
brennbaren. Untergrund. installiert. werden..
Bei. fertiggestellter. Installation. muss. der.
Heizkessel. waagerecht. ausgerichtet. und.
stabil.sein,.um.mögliche.Schwingungen.und.
Lärmentwicklung.zu.vermeiden..Hinter.dem.
Heizkessel. muss. unbedingt. Platz. gelassen.
werden,.um.das.Öffnen.und.die.Wartung.des.
Ventilators.zu.gestatten.
ACHTUNG: Die in der Abbildung angegebe-
nen Mindestabstände sind verbindlich und
gelten nur für Modelle mit einer Leistung
über 35 kW.
4.2
ANSCHLUSS AN
DAS SCHORNSTEINROHR
Ein.Schornsteinrohr.muss.folgenden.Eigen-
schaften.genügen:
–. Es. muss. aus. undurchlässigem. Material.
bestehen. und. den. Rauchtemperaturen.
und.den.Kondensationen.widerstehen..
–. Es. muss. ausreichend. mechanisch. resi-
stent. sein. und. eine. schwache. Wärme-
leitfähigkeit.besitzen.
–. Es. muss. vollständig. dicht. abschließen,.
damit.das.Schornsteinrohr.nicht.abkühlt.
–. Sein.vertikaler.Verlauf.muss.so.lang.wie.
möglich.sein..Am.Endstück.muss.sich.ein.
Absauger. befinden,. der. einen. effektiven.
und. konstanten. Ablass. der. Brennpro-
dukte.gewährleistet.
2
.
–. Damit.der.Wind.um.den.Schornstein.kei-
ne.Druckbereiche.aufbaut,.die.sich.gegen.
die. Aufstiegskräfte. der. Brenngase. dur-
chsetzen.könnten,.ist.folgendes.notwen-
dig:. Die. Abgasöffnung. muss,. innerhalb.
eines. Radius. von. 8. Metern,. wenigstens.
0,4.Meter.über.jedes.am.Kamin.befindli-
che.Bauteil.überstehen.(einschl..dem.Da-
chgiebel).
–. Der. Durchmesser. des. Schornsteinrohrs.
muss. größer. sein. als. derjenige. des.
Heizkesselanschlusses.. Der. Querschnitt.
von. quadratischen. oder. rechteckigen.
Schornsteinrohren. muss. 10%. größer.
sein. als. der. Querschnitt. des. Heizkesse-
lanschlusses.
–. Der. Nutzquerschnitt. des. Schornstein-
rohrs.berechnet.sich.wie.folgt:.
. .
.
.
. S. =. K
. .
.
.
. S. .Ergebnis:.Querschnitt.in.cm
. K. Reduktionskoeffizient:
. .
–. 0,045.bei.Holz.
. .
–. 0,030.bei.Kohle
. P. Leistung.des.Heizkessels.in.kcal/h
. H. Höhe. des. Kamins. in. gemessenen. . . . .
Metern. von. der. Achse. der. Flamme.
zum.Kaminausgang.ins.Freie..Bei.der.
Dimensionierung. des. Schornstein-
rohrs.muss.die.effektive.Kaminhöhe.
in. Metern. berücksichtigt. werden..
Diese. wird. von. der. Flammenachse.
bis. zum. Scheitel. gemessen.. Abzu-
ziehen.sind:
. .
–. 0,50. m. für. jede. Richtungsände-
rung,. die. das. Anschlussrohr. auf.
der. Strecke. vom. Heizkessel. zum.
Schornsteinrohr.vollführt.
. .
–. 1,00.m.für.jeden.horizontalen.Me-
ter.des.Anschlusses.selbst.
600
600
P
√H
2
600
4.3
ANSCHLUSS AN DIE ANLAGE
Da.die.Anschlüsse.leicht.lösbar.sein.sollen,.
sind. Stutzen. mit. drehbaren. Anschlüssen.
günstig.. Ratsam. ist. es,. an. der. Rohrleitung.
der. Heizanlage. Absperrschieber. einzu-
bauen.
.
ACHTUNG: Ein Sicherheitsventil muss in
der Anlage installiert werden nicht im Lie-
ferumfang enthalten.
4.3.1
Auffüllen der Anlage
Bevor der Heizkessel zugeschaltet wird,
sollte immer zuerst Wasser durch die
Rohrleitungen gepumpt werden, damit
evtl. vorhandene Fremdkörper ausgespült
werden. Diese könnten den Betrieb des
Heizkessels stören.
Das. Auffüllen. muss. langsam. erfolgen,. da-
mit.die.Luftblasen.aus.den.entsprechenden.
Entlüftungsöffnungen. austreten. können..
Diese.befinden.sich.auf.der.Heizanlage..
Bei. Heizanlagen. mit. geschlossenem. Krei-
slauf. müssen. der. Ladedruck. bei. kalter.
Anlage. und. der. Vorstaudruck. des. Expan-
sionsbehälters. mit. der. Ruhesäulenhöhe.
der.Anlage.übereinstimmen..In.keinem.Fall.
dürfen. sie. niedriger. liegen. (z.. B.:. bei. einer.
Ruhesäule. von. 5. Metern. müssen. Vorstau-
druck.des.Behälters.und.Ladedruck.der.An-
lage.mindestens.0,5.Bar.betragen)..
4.3.2
Eigenschaften des Speisewassers
Das. Speisewasser. im. Heizkreislauf. muss.
entsprechend. der. Vorschrift. UNI-CTI. 8065.
behandelt.sein..Auch.kleine.Verkrustungen.
von.einigen.Millimetern.Stärke.verursachen,.
durch.ihre.geringe.thermische.Leitfähigkeit,.
eine. beachtliche. Überhitzung. der. Heizkes-
selwände.. Dadurch. kann. es. zu. . schweren.
Betriebsbeeinträchtigungen.kommen.
IN. FOLGENDEN. FÄLLEN. IST. EINE. BE-
HANDLUNG. DES. ZUM. BETRIEB. DER. HEI-
ZANLAGE. NÖTIGEN. WASSERS. UNABDIN-
GBAR:
–. sehr. ausgedehnte. Anlagen. (mit. großer.
1300
Abb..4
77