2
INSTALLATION
Die Installierung ist als "fest" zu betrachten
und darf ausschließlich von spezialisierten
und qualifizierten Firmen unter Beachtung
der in diesem Handbuch enthaltenen An-
weisungen durchgeführt werden.
Des weiteren muss die Installierung in
Übereinstimmung mit den z.Zt. geltenden,
örtlichen Normen erfolgen.
2.1
INSTALLATION
– In Räumen, in denen Heizkessel vom
„Typ B" installiert sind, muss die Luft,
die für die einwandfreie Verbrennung
des vom Gerät verbrauchten Gases er-
forderlich ist, zuströmen können. Da-
her müssen in den Außenwänden nicht
verstopfbare Öffnungen mit mindestens
6 cm2 freiem Querschnitt pro kW instal-
lierter Heizleistung, jedoch mindestens
100 cm2, hergestellt werden.
– Dieser Heizkessel mit Naturzug ist für
den Anschluss ausschließlich in beste-
henden Gebäuden an eine von mehre-
ren Wohnungen belegte Abgasanlage
bestimmt, die die Verbrennungsrück-
stände aus dem Aufstellraum ins Freie
ableitet. Er bezieht die Verbrennungsluft
unmittelbar aus dem Aufstellraum und
ist mit einer Strömungssicherung aus-
gestattet. Wegen geringerer Effizienz
ist jeder andere Einsatz dieses Heizkes-
sel zu vermeiden — er würde zu einem
höheren Energieverbrauch und höheren
Betriebskosten führen (EU-VERORD-
NUNG Nr. 813/2013).
2.2
ANSCHLUSS DER ANLAGE
Um die Heizungsanlage vor schädli-
chen Korrosionen, Verkrustungen oder
Ablagerungen zu schützen, ist es von
höchster Wichtigkeit, die Anlage vor der
Installation des Gerätes unter Beachtung
der UNI-CTI-Norm 8065 mit geeigneten
Produkten wie zum Beispiel Sentinel X300
oder X400 zu reinigen. Mit den Produkten
werden vollständige Anweisungen geliefert,
für nähere Auskünfte können Sie sich aber
gerne direkt an den Hersteller SENTINEL
PERFORMANCE SOLUTIONS LTD wenden.
Nach der Reinigung der Anlage wird zum
Schutz vor Korrosionen und Ablagerungen
die Verwendung von Hemmstoffen wie
Sentinel X100 empfohlen. Es ist wichtig,
die Konzentration des Hemmstoffes nach
jeder Änderung der Anlage und bei jeder
von den Herstellern vorgeschriebenen
Wartungsprüfung zu überprüfen (dafür
vorgesehene Tests sind bei den Händlern
erhältlich).
Der
Auslass
des
Sicherheitsventils
muss mit einem Aufnahmetrichter ver-
bunden sein, um bei einem Eingriff die
Auslassprodukte abzuleiten. Falls sich die
Heizungsanlage auf einer höheren Etage
als der Heizkessel befindet, muss man
an den Auslass-/Rücklaufleitungen der
Anlage die in den Optionalkits erhältlichen
78
Verschlusshähne installieren..
ACHTUNG: Das Unterlassen der Reinigung
der Heizungsanlage und der Beigabe
eines geeigneten Hemmstoffes bewirken
den Verfall der Garantie des Gerätes.
Der Gasanschluss muss entsprechend den
gültigen Vorschriften ausgeführt werden.
Bei der Bemessung der Gasrohre vom
Zähler zum Modul muss man sowohl das
Durchsatzvolumen (Verbrauch) in m
Std., als auch die Dichte des verwendeten
Gases berücksichtigen. Die Querschnitte
der Rohre, aus denen die Anlage besteht,
müssen so groß sein, dass eine ausrei-
chende Gaszufuhr garantiert wird, um
den Höchstbedarf zu decken, und der
Druckverlust zwischen Zähler und allen
verwendeten Heizkörpern auf folgende
Werte beschränkt wird:
– 1,0 mbar (0,098 kPa) für Gase der zwei-
ten Familie (Naturgas)
– 2,0 mbar (0,196 kPa) für Gase der dritten
Familie (Butan oder Propan).
Im Mantel ist ein Klebeschild ange-
bracht,
auf
dem
die
technischen
Kennzeichnungsdaten und der Gastyp,
für den der Heizkessel eingerichtet ist,
angeführt werden.
2.2.1
Bausatz
Anschlusshähne
(optional)
Zur Durchführung der hydraulischen
Anschlüsse der Anlage wird ein Bausatz
mit Hähnen geliefert Nr. 8091827.
2.2.2
Zubehör Bereichsanlage
(optional)
Wenn die Heizungsanlage in mehrere
Bereiche hohe und niedrige Temperatur
aufgeteilt werden soll (Fußbodenanlage),
liefert SIME für die Ausf. "LOGO 30/110
ErP" folgende Bausätze:
- Bausatz ein Bereich hohe und ein Bereich
niedrige Temperatur Nr. 8100762
- Bausatz ein Bereich hohe und zwei
Bereiche
niedrige
Temperatur
8100763
- Bausatz zwei Bereiche Hochtemperatur
Nr. 8100764.
Jede Verpackung enthält detaillierte
Anleitungen zur Montage der Bauteile.
2.2.3
Filter auf Gasleitung
LAuf der Gasleitung ist serienmäßig
ein
Eingangs-Filter
angebracht,
aber nicht in der Lage ist, alle, im Gas
und in den Netzleitungen enthaltenen
Verunreinigungen, aufzuhalten.
Um eine Funktionsstörung des Ventils zu
vermeiden, oder in gewissen Fällen, um
einen Ausschluss der Sicherheit zu ver-
meiden, mit der diese ausgerüstet ist,
wird empfohlen, auf der Gasleitung einen
geeigneten Filter zu montieren.
2.3
ANFANGSPHASE FÜLLEN
DER ANLAGE (Abb. 4)
Das Auffüllen des Heizkessels und der
Anlage erfolgt über den Füllhahn.
3
/
Der Ladedruck bei kalter Anlage,
Heizkessel in Standby und ausgeschalte-
ter Anlagepumpe muss zwischen 1- 1,5
bar (98-147 kPa).
Die Füllung ist langsam auszuführen,
um Luftblasen die Möglichkeit zu geben,
aus den dazu bestimmten Luftabzügen
auszutreten. Sollte der Druck über das
vorgesehene Limit angestiegen sein,
muss diese reduziert werden, hierzu den
Ablass des Kessels bedienen.
Bei erfolgter Auffüllung den Füllhahn
schließen.
2.3.1
Entleeren des Boilers (Abb. 4)
Um den Boiler zu entleeren, den
Heizkessel
ausschalten,
Absperrhahn schließen und den entspre-
chenden Auslaufhahn öffnen (A).
2.4
RAUCHKANAL
Der Rauchkanal für die Abförderung
der
Verbrennungsprodukte
Atmosphäre
bei Apparaten mit natürlichem Zug muss
folgenden Eigenschaften entsprechen:
– D i c h t i g k e i t
Verbrennungsprodukte, undurchläs-
sig und thermisch isoliert.
– Dichtigkeit Realisierung mit ent-
sprechenden Materialien, die in der
Lage sind, auf lange Dauer dem
normalen,
mechanischen Stress
sowie der Hitze und Wirkung der
Verbrennungsprodukte
Kondensate zu widerstehen.
– Dichtigkeit Vertikaler Strukturverlauf,
Nr.
ohne jegliche Drosselung über die
gesamte Länge.
– Dichtigkeit Entsprechende Isolierung,
um Kondensaterscheinungen oder
Rauchabkühlungen zu vermeiden,
insbesondere in allen den Fällen, in
welchen sich der Rauchkanal an der
Dichtigkeit Außenwand des Gebäudes
befindet oder in unbeheizten Räumen.
– Dichtigkeit Entsprechende Entfernung
von Brennstoffen oder entzündbaren
Materialien durch Luftspalte oder
der
Isolierungen.
– Realisierung einer Sammelkammer
unter der Einführung des ersten
Rauchkanals für das Auffangen von
festen Materialien und eventuellen
Kondensaten mit einer Höhe von min.
500 mm. Dichtigkeit Der Zutritt zu die-
ser Kammer muss durch eine Öffnung
den
in
die
g e g e n
und
ihrer